Bei einem Leistungsumfang, der mindestens der GKV ohne Sozialleistungen entspricht, d.h. mit Kur und Reha und einem vernünftigen Hilfsmittelkatalog und einer Altersrücklage, die den Namen verdient, würde ich sagen, dass man als Single-Frau unter 40 Jahre im Vergleich zur GKV wenig bis kaum etwas spart, allerdings dann ambulant Privatpatient ist, stationär je nach Tarif.
Die üblichen Reha- und Kurleistungen (Ausnahme Tarif sieht etwas anderes vor) sowie die Sozialleistungen der GKV, z.B. Krankengeld zur Betreuung kranker Kinder, Beitragsfreiheit während der Elternzeit, Putze bei Erkrankung einer Mutter usw. sind keine PKV-Leistungen und auch der Grund für die horrenden GKV-Beiträge.

Die billigen Schrotttarife ohne Kur, Reha und mit kaum Hilfsmittel, ohne vernünftige Altersrücklage, ohne Psycho und mit Zahnersatz durch Zahnstaffeln in den ersten Jahren unter GKV-Niveau sind natürlich billiger. Diese Tarife sind aber als Durchlauferhitzer kalkuliert, d.h. der junge Versicherte sollte vor dem 40. Lebensjahr in einen besseren Tarif wechseln, was ja häufig durch einen Verzicht auf Gesundheitsprüfungen bei einer Höherversicherung in festen Fristen dem Kunden schon deutlich gezeigt wird. Bleibt man dann drin, ist entweder im Alter zu wenig Altersrücklage da oder der Tarif leistet zu wenig.