Re: Beamter auf Zeit - PKV oder GKV? (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Montag, 23.03.2009, 19:43 (vor 5725 Tagen) @ Jo

Da ich Ihr Geschlecht nicht kenne und auch nicht weiß, ob Sie verheiratet sind, kann man Ihre Frage nur unzureichend beantworten.

Wenn Ihre Stelle ausläuft müssen Sie sich zu 100% selbst in der PKV versichern. Hierbei wird meist eine Risikozuschlag berechnet, der kostendeckend ist. Dies heißt, dass Sie u.U. schon jetzt unterschreiben müssen, dass Sie bei Wegfall der Beihilfe einen Risikozuschlag von z.B. 200 bis 300% bezahlen müssen. D.h. die Öffnungsaktion ist immer nur eine Deckelung des Risikozuschlags in Kombination mit der Beihilfe vor, fällt die Beihilfe weg, fällt auch die Deckelung weg. Sollten Sie sich dann selbständig machen wollen und nicht als Angestellter wieder zwangsweise in die GKV überführt werden, wird es leider dauerhaft sehr teuer. Die einzige Alternative ist der Basistarif. Hier entfallen Risikozuschläge, der Spaß kostet ohne Sozialsubvention 600 Euro nach Wegfall der Beihilfe.

Sind Sie zum Zeitpunkt des Auslaufens der Beamtenstelle mit einem/r GKV-Versicherten verheiratet und verfügen über keine Einkünfte (Mieteinnahmen, Kapitaleinnahmen, Übergangsgelder für ausgeschiedene Beamte usw.), dann können Sie über die Familienversicherung in die GKV hinein.


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