Verfahren wg. Familienversicherung - PKV (Private Krankenversicherungen)
Hallo,
ein Mitarbeiter einer PKV sagte mir, dass die PKVen ein Verfahren wg. der beitragsfreien Mitversicherung der Kinder/Familie eröffnet hätten, die aus Steuern finanziert wird.
Dadurch das dies aus Steuern finanziert wäre, wäre dies nicht gerecht. Und vorausscihtlich wird die Justiz entsprechend entscheiden.
Was meint Ihr? Hat er recht? Ist davon auszugehen, dass die Familienversicherung nicht bestehen bleibt?
Grüße
M
Re: Verfahren wg. Familienversicherung - PKV
Hallo,
es geht hier wahrscheinlich um einen Einzelfall, denn grundsätzlich war die Familienversicherung in der GKV schon immer kostenlos.
Es wurde nun nur für die Finanzierung dieser "kostenlosen" Familienversicherung Mittel aus Steuermitteln für die GKV zur Verfügung gestellt. Ob die Verwendung von Steuern zur Deckung der Kosten der Familienversicherung rechtens sind das mag geprüft werden - das hat aber meines Erachtens nach nichts mit dem bestehen des Anspruches auf Familienversicherung zu tun.
Gruß
Czauderna
Re: Verfahren wg. Familienversicherung - PKV
... ich frage mich auch, ob sich dies dann ggf. auf eine mögliche PK (ggf. positiv) auswirken kann oder ob man ggf. dann algemein die Familienversicherung bei der GV wegfällt.
Gruß
M.
Re: Verfahren wg. Familienversicherung - PKV
Hallo,
nein, das glaube ich nicht. es ist vielmehr so, dass die GKV eine beitragsfreie Familienversicherung einfach nicht mehr stemmen kann und deshalb vor der Frage steht für die Familienversicherung Zuschläge zu erheben. Durch Einsatz von Steuermitteln wird dies eben verhindert - so gesehen einen Nachteil für die PKV, die , wenn sie auch Steuermittel zur Verfügung hätte gf. auch eine "kostenlose" Familienversicherung anbieten könnte.
Meine Meinung.
Gruß
Czauderna
Steuermittel für die Finanzierung der GKV
Hallo Forum,
prüft das Bundesverfassungsgericht auch die Senkung der GKV-Beiträge um 0,6% aus Steuermitteln zum 01.07.09? Hier sind ja auch wieder die PKV-Versicherten die Verlierer. Erstens bekommen Sie keine steuerlich finanzierte Beitragssenkung und zweitens verringert sich künftig der Arbeitgeberzuschuss zur PKV um rund 11 Euro pro Monat. Das sind ca. 22 Euro pro Monat weniger, obwohl PKV-Versicherte aufgrund des höheren Einkommens in der Regel auch die meisten Steuern zahlen.
Gruß Jochen
Re: Steuermittel für die Finanzierung der GKV
Könntest du mir deine Kontonummer mitteilen?
Ich will ohne Sozialneid dir die 22,-- € umgehend überweisen.
Ich bin auch für Solidarität, gleiche Leistungen für gleiche Beiträge!
Re: Steuermittel für die Finanzierung der GKV
Gilt das Angebot auch für mich? Ich bin jetzt 32 Jahre alt und muss noch rund 35 Jahre arbeiten. Das macht dann 22 Euro pro Monat x 12 Monate pro Jahr x 35 Jahre. Zusammen sind das dann 9240 Euro bis zur Rente. Bitte teil mir Deine Emailadresse mit, damit ich Dir dann meine Bankverbindung zukommenlassen kann.
Schonmal vielen Dank im Voraus
Markus
Re: Steuermittel für die Finanzierung der GKV
@ Mähdorn
Ich bin auch für Solidarität! Deshalb werde ich auch in 12 Jahren, wenn ich 55 Jahre alt bin, wieder in die GKV wechseln. Meine ganzen Altersrückstellungen, rund 250 €/Monat, werden dann in eine lebenslange Krankenhaus-, Zahnzusatz- und Pflegetagegeldversicherung umgewandelt. Die Rückkehr in die GKV ist übrigens bis zum 55. Geburtstag ganz einfach. Mein AG bietet seit vielen Jahren ein Lebensarbeitzeitkonto an. Ich brauche nur von meinem Dezembergehalt einen Großteil dort einzahlen und rutsche so wieder in die Versicherungspflicht, bzw. GKV.
Danke liebe Ulla, dass Du das ermöglicht hast.
Jetzt habe ich Superleistungen für wenig Geld und ab 55 habe ich eine günstige GKV-Versicherung mit kostenlosen Zusatzversicherungen.
Danke, Danke und nochmals Danke für dieses gute Solidarprinzip in Deutschland. Meine Stimme bei der nächsten Bundestagwahl ist Dir, liebe Ulla, jedenfalls sicher!