Re: Ablehung PKV von Beamten (Private Krankenversicherungen)

Thomas, Donnerstag, 21.05.2009, 16:05 (vor 5670 Tagen) @ Christiane

Man kann in diesem Fall nur zum Basistarif u.U. in Kombination mit einer Zahnzusatzversicherung raten.
Der Basistarif ist von den Leistungen her gar nicht so schlecht !
Psycho, Kur, Reha, Hilfsmittel und v.a. Sozialleistungen sind auf dem Niveau der GKV versichert und damit im Gegensatz zu vielen Öffnungsaktionstarifen überhaupt oder viel besser versichert. So zahlt z.B. die Debeka im Rahmen der Öffnungsaktion keine Kur (fehlt auch ohne Öffnungsaktion), Hilfsmittel auf dem wiss. Niveau der 70er Jahre, keine Sozialleistungen (fehlt bei jeder PKV in jedem Tarif), nur 20 Sitzungen Psycho (ist bei der Debeka mit Ausnahme des Basistarifs immer so), Reha nur als Kulanzleistung in Form einer Anschlussheilbehandlung nach dem sehr viel engeren PKV-Verbandskatalog (d.h. nur Herzinfarkt, Schlaganfall, Oberschenkelhalsbruch, Querschnittslähmung und Krebs, einige neurologische Erkrankungen, das wars dann; leider auch immer so bei der Debeka und sehr vielen anderen PKVen). Insofern ist der Beamten-Basistarif als Alternative für GKV-Versicherte, die scheinbar nie unter der GKV gelitten haben, sonst wären diese nämlich sofort mit fliehenden Fahnen in die PKV geflüchtet, eine sehr gute Alternative zur freiwilligen GKV. Die Leistungen des Basistarifs sind überall gleich, die Preise auch, nämlich GKV-Höchstbeitrag mal nicht von der beihilfe abgedeckter Prozentsatz. Damit kostet der Basistarif 50% ca. 300 Euro, also eine günstige Alternative für Alleinstehende und auch für Familien mit bis zu 2 Kindern, in denen der Ehepartner anderweitig versichert ist.


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