Ablehung PKV von Beamten (Private Krankenversicherungen)

Matthias @, Montag, 18.05.2009, 19:14 (vor 5673 Tagen)

Hallo,
meine Frau ist seit September letzten Jahres verbeamtet. Da eine Vorerkrankung vorliegt ist sie nun von der PKV abgelehnt worden. Leider wussten wir nichts von der sechs-Monats-Frist, so dass eine verpflichtende Übernahme in die PKV innnerhalb dieses Zeitraums nicht mehr möglich ist. Gibt es nun alternative Möglichkeiten für meine Frau in die PKV zu gelangen? Denn "freiwillig GKV" ist m.E. keine Lösung...
Schon mal VIELEN DANK für Eure Hilfe!!
Gruß,
Matthias

Re: Ablehung PKV von Beamten

Gast, Montag, 18.05.2009, 19:17 (vor 5673 Tagen) @ Matthias

Sie kann in den Basistarif für Beamte.

Re: Ablehung PKV von Beamten

Matthias @, Dienstag, 19.05.2009, 06:26 (vor 5672 Tagen) @ Gast

Danke für die schnelle Antwort!!

Was heißt denn in diesem Fall "Basistarif für Beamte"? Was ist da alles ausgeschlossen bzw. inklusive? Gerade wenn man die anderen Forenbeiträge liest, scheint das ja nicht "besser" als die GKV zu sein (Zahnersatz, Kuren, Reha, Psychotherapie...).

Re: Ablehung PKV von Beamten

Michael @, Dienstag, 19.05.2009, 07:19 (vor 5672 Tagen) @ Matthias

Hallo Matthias,

ich kann Ihnen nicht helfen, möchte aber mitteilen, dass ich gerade ähnliche Gedankenläufe durchmache und Ihren Thread beobachten werde. Was hat es denn mit der von Ihnen genannten 6-Monatsfrist auf sich?

Ich habe vor einigen Tagen auch einen Thread eröffnet («Aus freiwilliger GKV im Referendariat in PKV?»), ein paar Infos erhalten sowie mögliche Beitragssätze berechnen lassen.
Meine Lage ist, dass ich seit Mai 2008 als Referendar Beamter auf Widerruf bin und, da älter (m, 46 Jahre), freiwillig GKV. Nun werde ich entgegen den Erwartungen ab August wohl doch noch Beamter auf Lebenszeit (und nicht Angestellter) und überlege den Sprung in die PKV (das hatte ich im vergangenen Jahr vermieden, da ich ja dachte, Angestellter bleiben zu müssen). Allerdings habe ich drei Kinder und meine Frau ist psychisch erkrankt (braucht Psychotherapie und Psychopharmaka), so dass ich noch unklar bin, was da auf mich/uns zukommt.

@ alle Kenner: das mit dem Basistarif würde mich auch interessieren. Ich habe in dem genannten Thread die Ergebnisse einer Berechnung für mich und meine Familie eingestellt und die entsprechenden Tarife präzise benannt.

Vielleicht können wir unsere Threads ja gegenseitig beachten.

Gruß,

Michael

Re: Ablehung PKV von Beamten

Matthias @, Mittwoch, 20.05.2009, 07:58 (vor 5671 Tagen) @ Michael

Hallo Michael,

laut Aussage unseres Versicherungsmaklers von der Allianz MUSS diese PKV JEDEN Beamten - egal mit welcher Vorerkrankung - innerhalb von sechs Monaten nach Ausstellung der Ernennungsurkunde übernehmen und darf dabei MAXIMAL 30% Aufschlag erheben. Ich hoffe, das hilft weiter...

Viele Grüße,
Matthias

Re: Ablehung PKV von Beamten

Christiane @, Dienstag, 19.05.2009, 20:24 (vor 5672 Tagen) @ Matthias

Hallo Matthias,

ich stecke zur Zeit in einer ähnlichen Situation wie Deine Frau.
Es gibt durch die "Öffnungsaktion", an der sich einige private Krankenversicherungen beteiligen, doch noch die Möglichkeit sich privat zu versichern - auch mit Vorerkrankungen.
Ich bin gerade in Verhandlungen mit einem Versicherer, der dies anscheinend nicht wusste....

Schau mal hier in der Broschüre, die dort runterzuladen ist, nach: https://bestellungen.pkv.de/ihre-krankenversicherung-in-der-pkv/oeffnungsaktion-gkv-wechsel-beamte/

Liebe Grüße
Christiane

Re: Ablehung PKV von Beamten

Christiane @, Dienstag, 19.05.2009, 20:51 (vor 5672 Tagen) @ Christiane

Hallo Matthias,

ich hatte wohl überlesen, dass Deine Frau erst letztes Jahr verbeamtet wurde, da kommt für sie diese Öffnungsaktion leider doch nicht in Frage....

Sorry...

Gruß
Christiane

Re: Ablehung PKV von Beamten

Thomas, Donnerstag, 21.05.2009, 16:05 (vor 5670 Tagen) @ Christiane

Man kann in diesem Fall nur zum Basistarif u.U. in Kombination mit einer Zahnzusatzversicherung raten.
Der Basistarif ist von den Leistungen her gar nicht so schlecht !
Psycho, Kur, Reha, Hilfsmittel und v.a. Sozialleistungen sind auf dem Niveau der GKV versichert und damit im Gegensatz zu vielen Öffnungsaktionstarifen überhaupt oder viel besser versichert. So zahlt z.B. die Debeka im Rahmen der Öffnungsaktion keine Kur (fehlt auch ohne Öffnungsaktion), Hilfsmittel auf dem wiss. Niveau der 70er Jahre, keine Sozialleistungen (fehlt bei jeder PKV in jedem Tarif), nur 20 Sitzungen Psycho (ist bei der Debeka mit Ausnahme des Basistarifs immer so), Reha nur als Kulanzleistung in Form einer Anschlussheilbehandlung nach dem sehr viel engeren PKV-Verbandskatalog (d.h. nur Herzinfarkt, Schlaganfall, Oberschenkelhalsbruch, Querschnittslähmung und Krebs, einige neurologische Erkrankungen, das wars dann; leider auch immer so bei der Debeka und sehr vielen anderen PKVen). Insofern ist der Beamten-Basistarif als Alternative für GKV-Versicherte, die scheinbar nie unter der GKV gelitten haben, sonst wären diese nämlich sofort mit fliehenden Fahnen in die PKV geflüchtet, eine sehr gute Alternative zur freiwilligen GKV. Die Leistungen des Basistarifs sind überall gleich, die Preise auch, nämlich GKV-Höchstbeitrag mal nicht von der beihilfe abgedeckter Prozentsatz. Damit kostet der Basistarif 50% ca. 300 Euro, also eine günstige Alternative für Alleinstehende und auch für Familien mit bis zu 2 Kindern, in denen der Ehepartner anderweitig versichert ist.

Re: Ablehung PKV von Beamten

Bluetraine @, Donnerstag, 21.05.2009, 16:29 (vor 5670 Tagen) @ Thomas

Hallo Thomas,

Basistarif nur attraktiv mit bis zu 2 Kindern? Ich habe drei.
In dem anderen Thread («Aus freiwilliger GKV im Referendariat in PKV?») habe ich auf Ihr Interesse hin einmal genau die Tarife angegeben, die für mich von der Stiftung Warentest als günstigste berechnet wurden. Könnten Sie das kommentieren?

Dank und Gruß,

Michael -bluetraine-

Re: Ablehung PKV von Beamten

Bluetraine @, Donnerstag, 21.05.2009, 16:33 (vor 5670 Tagen) @ Bluetraine

Hallo Thomas,

hat sich erledigt - habe gerade gesehen, dass Sie im anderen Thread zeitgleich geschrieben haben. Danke!

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