Was hat die IKK noch für eine Daseinsberechtigung? (Gesetzliche Krankenkassen)
Habe mal wieder was Tolles gefunden.
Ich denke nicht nur die TK wird bald mit einem Zusatzbeitrag starten.
Warum noch IKK?
Die bisherigen Gewinner sind schon gar nicht mehr im IKK-Bundesverband.
Habe ich als Handwerker noch Vorteile?
Große Krankenkassen nach drittem Quartal weiter im Minus
Dienstag, 25. November 2008, 17:20 Uhr
Berlin (Reuters) - Bei den großen gesetzlichen Krankenkassen ist zum Jahresende eine finanzielle Entspannung nicht in Sicht.
Die Ersatzkassen mit den größten bundesweiten Anbietern Barmer, DAK und Techniker verzeichneten nach Angaben ihres Spitzenverbandes vom Dienstag nach dem dritten Quartal ein Defizit von 318 Millionen Euro.
Das Minus stagniert damit auf dem Niveau des Halbjahres.
Die Innungskrankenkassen (IKK) rutschten tiefer in die roten Zahlen. Nach 216 Millionen Euro zur Jahresmitte beträgt ihr Defizit jetzt 288 Millionen Euro.
Hauptursache für das Finanzdefizit sind die steigenden Ausgaben. So kletterten die Aufwendungen für Medikamente bei den Ersatzkassen um rund 4,8 Prozent und für die ärztliche Versorgung um 4,27 Prozent, für die Klinikbehandlung um 2,84 Prozent.
Die Einnahmen der Kassen pro Mitglied legten lediglich um 1,55 Prozent zu.
Verbandschef Thomas Ballast sieht nach eigenen Angaben aber noch Chancen zumindest auf ein ausgeglichenes Ergebnis am Jahresende, da im letzten Quartal weitere Steuerzuschüsse des Bundes verbucht werden.
Die Finanzentwicklung der Kassen ist von erheblicher Bedeutung dafür, ob sie im nächsten Jahr mit dem von der Regierung vorgesehenen bundesweiten Beitragssatz in Höhe von 15,5 Prozent auskommen oder von ihren Mitgliedern Zusatzbeiträge erheben müssen.
Das Gesamtergebnis der ersten drei Quartale für die mehr als 200 gesetzlichen Krankenkassen soll im nächsten Monat vorliegen. Dazu gehören auch die Zahlen der Betriebs- und Ortskrankenkassen sowie der Knappschaft.
Nach den ersten sechs Monaten hatte die gesetzliche Krankenversicherung ein Defizit von 940 Millionen Euro eingefahren. Experten rechnen zum Jahresende allenfalls mit einem ausgeglichenen Ergebnis. 2007 war noch ein Gewinn von 1,7 Milliarden Euro verbucht worden.