Angestellter für die PKV total verwirrt

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach Informationen zu einer PKV auf euer Forum gestoßen, und muss sagen dass ich verwirrter als zuvor bin. Wie übliche stöbert man bei solch einem Thema Testergebnisse usw..

Ich bin dabei mir gerade Angebote folgender Anbieter zukommen zu lassen (HUK, DEBEKA, Hallesche, DKV)

Und zu jeder dieser Anbieter habe ich hier schon etwas schlechtes gelesen…

Ich 32Jahre Nichtraucher (noch gesund, ab und an etwas Heuschnupfen), Angestellter verheiratet (Frau ist Beamtin und bei der DEBEKA) suche also eine Versicherung bei der das Preis/Leistungsverhältnis stimmt.

Wichtig ist mir eine hohe Abdeckung der Zahnarztkosten (inlays, implantate usw.), 2 Bett Zimmer (Chefarzt nicht nötig), Bezahlung von Vorsorgeuntersuchung (Muttermale usw), eine gewisse Beitragsstabilität, Kostenübernahme ohne Diskussionen. Und das natürlich zu einem Preis der im Moment unter der GKV liegt damit ich für das Alter Rücklagen bilden kann.

Laut Test wäre hier die HUK weit vorne (nicht so hier im Forum), gute Erfahrungen hat meine Frau allerdings mit der DEBEKA gemacht (wie geschrieben Beihilfeberichtigt).

Welchen Anbieter sollte ich mir auf jedenfalls auch noch einmal anschauen, und wo muss ich bei den oben genannten aufpassen?

Vielen Dank und Gruß!

Es wird noch verwirrender, wenn man in die Bewertungen der huk bei http://www.dooyoo.de/private-krankenversicherung/huk-coburg-private-krankenversicherung/Testberichte/ reinsieht.

Ich denke, daß die hallesche im Primo für 188€ im Arbeitnehmeranteil inklusive 3000€ Krankengeld und einem zusätzlichen privaten Beitragssicherungsprogramm fürs Alter dem Ziel schon sehr nahe kommen. Die GKV verlangt Dir aktuell als freiwilligem Mitglied 335€ ab, falls Du noch keinen Nachwuchs hast? Dann kommen schon der münchner verein mit dem Bonus Care für 213€ und r+v im agil für 215€. Die zahnärztlichen Leistungen sind in den preiswerteren Tarifen meist mit einer Zahnstaffel für die ersten Jahre versehen und implantologische Leistungen auch oft auf bis zu vier Implantate pro Ober- bzw. Unterkiefer begrenzt. Da der teuerste und leistungsstärkste Anbieter mannheimer im Purisma Max allein im Arbeitnehmeranteil 349€ abverlangt ist klar, daß Du gern noch mehr Feinwünsche angeben solltest, um aus den über vierzig preislich dazwischen liegenden Gesellschaften das individuell Passendste zu finden.
Ich würde noch Wert legen auf ein mitversichertes Optionsrecht, welches Dir zum Beispiel bei kommendem Nachwuchs die Möglichkeit gibt zeitweilig den Tarif nach unten oder oben ohne! erneute Gesundheitsprüfung anzupassen, denn erfahrungsgemäß verändert sich dann das Budget. Central fährt hier aktuell mit ihrem Vario massiv viel Werbung, geht aber fast genau in die Laufspur eines AktiMed der allianz bzw. BestMed der dkv. Ebenso wie bei huk und debeka findet man hier Selbstbeteiligungen ab 100€ aufwärts.
Der Heuschnupfen ergibt bei den meisten Gesellschaften einen versicherungsmedizinischen Zuschlag in Höhe von 5-20% Fragen? ePost

Achtung Werbung!
http://www.central.de/online/portal/ceninternet/content/139788/137558

Hallo,

vielen Dank für die Antwort, Kinder sind beihilfeberechtigt (ich nicht) und werden über die Frau abgedeckt. Zahnersatz und Implantate sollten mind. bis 80% abgedeckt sein.

Zu dem Link, dies ist ja leider das Problem, die gleichen "schlechten" Meinungen finde ich auch für Central in dem Link.

Hallo Herr Rafael,

falls Sie Bedarf an einer Beratung nach Ihren Wünschen haben, melden Sie sich einfach unter der obengenannten E-Mail Adresse oder Sie schauen einfach mal in Ihr Postfach rein :). Habe dort schon eine Nachricht hinterlassen.

Mit Freundlichen Grüßen
Marcel

So ist es! Hier einige der Erstattungssätze beim Zahnersatz:

hallesche...................75% Tarif Primo
münchner verein..........80% Tarif Bonus Care
r+v..............................75% Tarif Agil
hanse-merkur...............80% Tarif Pro Fit
allianz..........................75% Tarif AktiMed
dkv...............................75% Tarif BM4/0 Premium
mannheimer...................80% Tarif Purisma Max ff.

Deutschlands größte PKV Debeka kommt sogar auf 90% in der Kombination PN und PNZ und somit gemäß Ihren Wünschen auf einen Arbeitnehmeranteil von nur 212€. Pferdefuß ist hier aber und oft und breit durchgesprochen der geschlossene Hilfsmittelkatalog, welcher unter Umständen zu Problemen führen kann. Wenn später z.B. ein Rollstuhl nur bis 620€ Rechnungsbetrag erstattet wird, aber ein elektrisches Modell mit erforderlicher Mundsteuerung und viel Elektronik für den Unfallgeschädigten unter 12.000€ nicht zu haben ist oder für einen Blindenhund, der in seiner Ausbildung weit über 15.000€ kostet garnicht geleistet wird, einfach weil unter Punkt 6 nicht mitversichert. -> http://www.debeka.de/service/bedingungen/Krankenversicherung/Tarifbedingungen/Nicht-Beihilfeberechtigte__Arbeitnehmer__Selbstst__ndige_/Haupttarife/CKV21.pdf

Hiermit sollte nur kurz beleuchtet werden, daß solche scheinbaren Kleinheiten später böse zurückschlagen können. Einen offenen Hilfsmittelkatalog bieten nur wenige Versicherer in den meist von Angestellten gewählten hochpreisigen Tarifen an bzw. einige große Gesellschaften haben ein medizinisches Hilfsmittelmanagement, wo der Kunde dann über den Versicherer direkt die erforderlichen Dinge erhält. Offen sind die Hilfsmittelkataloge bei den oben aufgeführten Gesellschaften in den Tarifen Agil, BM4/0 Premium und Purisma Max.

Hallo Rafael,

schau Dir den Tarif Vollmed M4 (M4BR4) einmal an.DKV.In meinen Augen DER Tarif für Arbeitnehmer.Hat sogar eine garantierte Beitragsrückerstattung von 1260 Euro.(besser als Best Med nach meiner Einschätzung)

Preis-Leistungsverhältnis ist super.

Den VollMed M4-Tarif würde ich auch empfehlen. 80% für Zahnersatz, Vorsorgeuntersuchungen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, ohne Einfluss auf die Beitragsrückerstattung und bei Vorlage eines zahnärztlichen Untersuchungsberichts keine Zahnstaffel, über GOÄ/GOZ, "Quasi-offener" Hilfmittelkatalog... und das Unternehmen Gesundheit mit einer stetig wachsenden Infrastruktur im Rücken...

Tarif BestMed 5/0 für ein paar € mehr mit bis zu 90% Zahnersatz, wenn ein DKV-Kooperationszahnarzt aufgesucht wird (allerdings mit Zahnstaffel). Mein Tipp allerdings M4BR4!

Gruß DKVler

Hallo,

vielen Dank für die Antwort.

Eigentlich müsste dann doch die CENTRAL eine gute Alternative sein? Denn auch hier kommt man auf bis zu 90% und es gibt ein Hilfsmittelmanagement? Allerdings komme ich da mit 300 € Selbstbeteiligung auf 460 €. (Debeka PN+PNE mit 400 € SB =350,06 und HUK mit 300€ SB =292 €)

Wirklich große Unterschiede..

Ich würde dir die Central und die AXA empfehlen.

Die AXA hat sehr sehr gute Tarife, vorallem im Zahn Bereich, aber um dir ein genaues Angebot zu erstellen bräuchte ich mal dein Geburtstdatum :).

Ich habe mal mit Baujahr 77 gerechnet (was ich aus deiner Email entnommen habe) und würde auf einen Gesamtbeitrag von 310,49€ kommen, abzüglich Arbeitgeberanteil wärren wir dann bei ca. 155,24€ (Angebot ist OHNE Krankentagegeld)

Dieses Angebot entält ein 2 Bettzimmer mit Chefarzt, 300€ SB, kein GESCHLOSSENER Hilfsmittelkatalog bei Bezug über den Versicherer, Zahnersatz 80% ohne Zahnstaffel und ohne SUMMENBEGRENZUNG.

Interessant? email :)

Ich habe heute gelesen das hier bei den Tarifen ab 01/2010 mit einer starken Steigerung zu rechnen sei?

Zum 01.01.2010 wird es nach heutigem Stand Anpassungen in den Tarifen der barmenia, debeka, dkv, halleschen, hanse-merkur, münchner-verein, nürnberger und der sdk geben. Die exakten Zahlen werden erfahrungsgemäß erst im Oktober veröffentlicht. Einige Gesellschaften geben auch eine Beitragsgarantie, so die dkv für die besprochenen Tarife Bestmed BM5, BM4 und BM3 oder die hanse-merkur für KVG1, KVE1, KVG3, KVE3 ff.

PKV ist immer nur eine Momentaufnahme, sicher sind lediglich die eingekauften Leistungen auf Lebenszeit. Anders bei der GKV, wo weder Preis noch Leistungen sicher sind und die Beitragsbemessungsgrenze (BBG) ab nächstem Jahr von 48.600€ auf 49.650€ angehoben wird. Die Steigerung in den letzten 10 Jahren betrug somit 25,46%, denn damals hatten wir noch einen Wert von 39.574€ (DM umgerechnet)
Die Versicherungspflichtgrenze (JAEG) ab nächstem Jahr wird auf 49.950€ angehoben und entscheidet darüber, ob sich ein Angestellter privat versichern darf bzw. in die GKV für mindestens 3 Jahre zurück muss.