Hallo zusammen,

habe im öffentlichen Dienst die Option auf Verbeamtung (höherer Dienst). Habe mich mit Beihilfe und PKV vorher nie auseinandergesetzt, will aber jetzt im Vorfeld wissen, was auf mich zukommt. Ich bin 33 und leider nicht ganz gesund (das böse Wort "chronisch" taucht in einem Attest auf). Nach endlos langen Recherchen weiß ich bislang nur, dass ich Anspruch auf 50% Beihilfe habe (Bund), als freiwilliges Mitglied in der GKV den kompletten Beitrag allein zahlen müsste, und mir bei Ablehnung nur der Basistarif übrig bleiben würde. Das wären ja dann ca. 300€ im Monat bei unveränderter Leistung, dazu noch einkommensunabhängig, oder?

Muss wirklich jede private diesen Basistarif anbieten und sind die Leistungen wirklich so wie in der GKV oder gibt es auch dort Unterschiede? Mir kommt es speziell auf die Erstattung von Hilfsmitteln (Kompressionsversorgung) an.

Danke an alle!

Hallo Caro,

ja,jede PKV muss den Basistarif anbieten.Das ist allerdings die schlechteste Wahl,die man treffen kann.Leistungen schlecht(teilweise unter Kassenniveau) Preis =Katastrophe.Über eine Ablehnung solltest du dir keine Gedanken machen.Ich weiss,dass bei Erstverbeamtung keine Ablehnung verfügt werden darf,und auch nur ein Zuschlag bis zu bestimmter Höhe.

Danke für die Info, wobei ich mir das nur schwer vorstellen kann. Ob ich Beamtin oder Angestellte mit entsprechendem Einkommen bin - an meinem gesundheitlichen Risiko ändert sich doch nichts. Bin bei meinen bisherigen Recherchen schon auf einige Wortmeldungen von Beamten gestoßen, die abgelehnt wurden oder erhebliche Risikoaufschläge zahlen mussten. Kann mir evtl. noch jemand was dazu sagen?

Danke im voraus!

Bei erstmaliger Verbeamtung gibt es eine Sonderregelung: Das Stichwort lautet "Öffnungsaktion" (einfach hier googeln, gibt eine Menge dazu). Innerhalb von sechs Monaten nach Verbeamtung muss einen die PKV mit max. 30% Risikozuschlag annehmen (aber nur die erste, bei der man einen Antrag stellt). Mehr dazu im Forum ...

Danke! Habe erst jetzt verstanden, was sich unter "Öffnungsaktion" verbirgt. Ist das alles kompliziert.....Würde ja liebend gern freiwillig in der GKV bleiben, aber als Beamtin ist das einfach zu teuer.

Werde mich durch den Tarifdschungel kämpfen...Habe inzwischen gelesen, dass die Debeka nicht empfehlenswert ist, was Hilfsmittel usw. angeht. Bei mir stehen 4mal im Jahr Kompressionsstrümpfe an, die jew. um die 600€ kosten. Selbst zahlen geht da kaum, muss also einen vernünftigen Tarif finden....Hat jemand Erfahrungen in der Richtung?

nimm die barmenia, die ist super und zahlt brav