Millionenverluste bei der GEK? (Gesetzliche Krankenkassen)

Akker Mann, Mittwoch, 03.12.2008, 13:47 (vor 5835 Tagen)


Laut Insider soll es sich dabei u. a.um die GEK handeln.
Den Mitarbeitern sollen schon Sparmaßnahmen vorgestellt worden sein

Geld der Versicherten bei Lehman verspekuliert

Geld, das für kranke Versicherte gedacht war, haben zwei gesetzliche Krankenkassen beim deutschen Ableger der US-Pleitebank Lehman Brothers angelegt. Das bestätigte das Bundesgesundheitsministerium.
Zwei Kassen verzockten das Geld der Versicherten.


Mehr als 300 Millionen Euro an Einnahmen haben die beiden namentlich nicht genannten Krankenkassen bei Lehman in Termingeld und Schuldscheindarlehen angelegt.
Das berichtet die Chemnitzer Freie Presse unter Berufung auf eine Antwort des Bundesgesundheitsministeriums, das damit auf eine Anfrage der Linke-Bundestagsabgeordneten Sabine Zimmermann reagierte.

Eine der beiden Kassen steckte 190 Millionen Euro in Termingelder und weitere 20 Millionen in Schuldscheindarlehen.
Die Kasse sehe nach Angaben der Parlamentarischen Staatssekretärin Marion Caspers-Merk (SPD) kein Liquiditätsproblem und gehe davon aus, «die Mittel mit Ende des Moratoriums Anfang November 2008 zurückzuerhalten».

Eine weitere Krankenkasse habe beim selben Institut 90 Millionen Euro in Termingeld investiert, schrieb das Blatt. Caspers-Merk habe darauf verwiesen, dass alle getätigten Anlagen samt Zinsen durch Einlagensicherungen gedeckt seien.

Zimmermann sagte der Zeitung, bei den 300 Millionen Euro handle es sich um Geld der Versichertengemeinschaft, das für die Kranken gedacht sei und auf den internationalen Finanzmärkten nichts zu suchen habe. Zugleich gab sie der Bundesregierung eine Mitschuld, da ihr die verantwortliche Aufsichtsbehörde unterstellt sei.
Auch sei völlig unklar, welche Gelder die Krankenkassen nach Abschluss des Schuldenmoratoriums von Lehman tatsächlich erhalten werden.


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