Re: BAP MV 860 (Private Krankenversicherungen)

nur mal so , Dienstag, 03.11.2009, 19:08 (vor 5500 Tagen) @ Olivia

kann so wirklich nicht beantwortet werden. Es muss zwar immer ein Treuhänder zustimmen aber wer soll denn schon die angebl. Kostenexplosion aufhalten.
Da ich vor Jahren einen Kundenstamm übernommen habe, sind mir neuerdings leider beide Varianten bekannt.
Im Prinzip kann die PKV hier schalten und walten wie Sie möchte. Manchmal steigen die Neugeschäftsbeiträge deutlich langsamer als die Bestandstarife. Man hat den Eindruck das versucht wird den Tarif noch "schnell zu füllen". Sind sowieso neue Tarife geplant lässt man widerum die Neugeschäftsbeiträge schneller steigen da die neuen Tarife immer deutlich günstiger eingestellt werden. Mit fairer Kalkulation und vertretbaren Provisionen haben viele PKV"s sowieso nichts mehr am Hut.
Das Gesetz des Marktes schiesst jedoch Top Leistung für wenig Geld aus.
Also abwarten bis die Erhöhung schriftlich kommt und dann ggf. die Schlüsse ziehen. Wenn man schon einige jahre versichert ist einfach mit dem Taschenrechner die bisherigen Beitragssteigerungen hochrechnen. Erhöhungen von >7% p.a. sind übrigens absolut ruinös. Bsp. 30 jähriger 280 € Beginn 35 jahre VD +7%p.a. ergibt rechn. 2990€ Beitrag.
Ich wage zu hoffen dass die exorbitanten Erhöhungen der letzten Jahre überwiegend den gesetzl. Veränderungen und Sterbetafeln zuzuordnen sind (lt. PKV). Schau ich mir jedoch die Kennzahlen mancher Gesellschaften an, so muss ich leider vermuten dass ich meine Hoffnung begraben muss.