Formal hat die Allianz in Frankfurt Recht bekommen.
Das ganze geht in die nächst höhere Instanz. Bundesverwaltungsgericht.

Die nachwehen der "Vereinten". Die Allianz versucht mit allen Mitteln zu verhindern dass die katastrophale Entwicklujng der früheren "Vereinten" auf den neueren Allianz Bestand druchschlägt.Tatsächlich handelt es sich um einen Dammbruch in der PKV. Sollte die Allianz hier höchst Richterlich Recht bekommen werden sämtliche Mitbewerber in den nächsten Jahren ähnliche Klauseln einführen. Tarife werden völlig neu kalkuliert. Der ursprüngliche Gedanke das Kunden aufgrund einer Vorerkrankung nicht teurer werden dürfen wäre vom Tisch.

Auch hier gilt wie bei den Banken und Großkonzernen. Erst kaufe ich einen Laden und danach schau ich mir die Kennzahlen an und schau wer das ganze bezahlt. Wer als Vermittler nicht stur nach Tarif sondern die PKV unter dem Aspekt der Unternehmenskennzahlen vermittelt hat, hat von dieser Gesellschaft immer die Finger gelassen. Die Entwicklung war vorhersehbar. Wie brisant die Lage tatsächlich ist kann man wohl auch an dem kleinen Vorstoß der Allianz und AXA im vergangenen Jahr sehen. "Eine Bürgerversicherung wäre ja gar nicht so schlecht". Man erhofft sich dann den Altlasten zu entledigen und durch die Marktmacht vom kommenden PKV Zuschatzgeschäft einen dicken Brocken abzuschneiden.