Re: R+V Agil Premium - Beitragsstabilität ? (Private Krankenversicherungen)

Flashback, Sonntag, 08.11.2009, 14:06 (vor 5495 Tagen) @ Der_Frager

Hallo,

Ich hatte auch einen Blick auf den R+V-Tarif geworfen und verfolge daher den Thread mit Interesse.

Meiner Kenntnis nach ist R+V rückversichert. Hat dann die Größe des Kollektivs nicht sowieso nur bedingt Aussagekraft?

Mehr verunsichert mich folgende Aussage aus dem online verfügbaren Geschäftsbericht:

"Auf das Geschäftsergebnis wirkten sich mehrere Faktoren
positiv aus. Der Risikoverlauf war aufgrund des relativ jungen
Bestandes, der Risikopolitik der R+V Krankenversicherung AG
und des hohen Neuzugangs an Versicherten erneut günstig."

Als Laie könnte man schließen, die Gesellschaft hat keine Erfahrung mit alternden Beständen

Zudem vermisse ich ein paar typische Kostenbremsen im Tarif, wie z.B. Zahnstaffeln oder gewisse Selbstbehalte bei Heilmitteln.

Weiterer Punkt, der schon angemerkt wurde:
Die niedrigeren Tarife bieten existenzielle Lücken. z.B bis zu 40% Selbstbehalt bei Hilfsmitteln! Folglich geht eigentlich bei der R+V nur der Premium. Vielleicht ist das für die Beitragsstabilität gar nicht so schlecht. Bei anderen Gesellschaften wechseln die Kunden per Optionsrechten sicher verstärkt erst dann in die Top-Tarife, wenn das Unheil dämmert. Der AGIL Premium dürfte im Gegensatz dazu vorneherein mehr leistungsbewusste Neukunden ansprechen und von risikobehafteten "Aufsteigern" eher verschont bleiben.

Unterm Strich: Ein Tarif, der sehr gut zu meinen Anforderungen an den Versicherungsumfang passt. Aber der Rest ... ???

Kennt hier jemand die Annahmepolitik? Ist die wenigstens so "risikobewußt" wie es der Geschäftsbericht erwarten lasst?


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