Hallo User,
ich habe eine Frage zur PKV. Bin ADler in GKV und hatte ein Beratungsgespräch mit einem Kunden, welcher evtl. in PKV möchte. Hat ein Angebot vom Deutschen Ring 183, € Vollversicherung KV und PV. Was mich aber nun sehr stuzig machte. In diesem Beitrag sind 30 Euro für die Zeit nach dem 65.Geburtstag. Ab diesem Zeitpunkt soll er dann bis zum Lebensende Beitragsfrei sein!!!!!! Ich bin ja fast vom Stuhl gefallen. Gibt es das wirklich. Danke für die Hilfe:

Könntest Du bitte mal das Geburtsjahr angeben und ev. mitteilen, ob hier lediglich der Gesamtbeitrag oder nur der Arbeitnehmeranteil gemeint ist?

Anm. so und ohne Details grob gerechnet kommt man auf 178€ für einen 25jähriger Mann, der z.B. mit den Tarifen Classic, PIT, PVN bei 650€ Selbstbethalt p.a. für ambulante Behandlung mit garantierter Beitragsentlastung von 130€ ab dem 65. Lebensjahr versichert wäre .
Würde ohne! Beitragsanpassungen bedeuten, daß er dann nur noch knapp 40€ Gesamtbeitrag hätte, weil der 10%ige gesetzliche Alterszuschlag Höhe 10€ ab dem Sechzigsten wegfällt und die 130€ zur monatlichen Auszahlung auf Lebenszeit kömmen würden. Ob der Vertreter dann auch noch vollmundig den Zuschuss der Rentenversicherung zur Krankenversicherung mit eingerechnet hat, weiß ich nicht. Alles weitere s.o.

genau das ist das Problem weshalb die Assekuranz so eine miesen Ruf hat. Weil irgend welche Vorstände bzw. dann Vertriebler/Mitarbeiter den Leuten vorgaukeln Sie müssten im Alter so gut wie nichts bezahlen bzw. ein Vorstand sagte sogar mal dass man ab 80 eine Rentenzahlung erwarten kann.
Solche Leute müssten für diese Aussagen mit ihrem privaten Vermögen haften. Dann würden Sie sehr schnell nicht mehr so einen Blödsinn verzapfen.
Die Versicherung müsste mit den Rücklagen einen deutlich höheren Ertrag erzielen als die jährlichen Kostensteigerungen. Die Beitragssteigerungen liegen jedoch durchschnittlich zwischen 4-7,5% p.a.

Dies ist ein ganz schön gewagte Prognose von dem Verteter.Man brauch hier nur den logischen menschlichen Verstand einschalten.Dumpingpreis mit kleinen Altersrückstellungen mit einer mageren Verzing.Dann auch noch hohe Verwaltungskosten und oben drauf hohe Abschlußkosten.Was soll Dir dann noch am Ende übrig bleiben.Wie soll denn das finanziert werden das du keine Beiträge mehr zahlst.Die einzige Versicherungsgesellschaft die das geschafft hat(erst ab dem 80.Jahr) ist die Debeka!Lass dich lieber von denen beraten.Da kannst du nichts falsch machen.Schließlich ist dort jeder 4.te privatversichert.Übrigens auch ich.
Liebe Grüße

Lass bloß die Finger von der Debeka! Wenn Du nicht Beamter oder Beihilfeberechtigt bist, solltest Du auf jeden Fall die Debeka meiden!

Und was für eine Expertin sind Sie ?Es ist über 25 Jahre her das die Debeka sich für die freie Wirtschaft geöffnet hat!Es ist kein Argument das die Debeka die meisten Beamten versichert hat .Eine richtige Alternative zur Debka gibt es nicht auf den Markt.
Schöne Grüße

Immer schön bei den Fakten bleiben.
Bestandskunde: Debeka Männl. Tarife PN/PNE
1.) Beitragssteigerung Debeka in den letzten 11 Jahren
ohne Anrechnung des gesetzl. 10% Zuschlages ziemlich genau
+100% ergibt ca. 6,5% p.a.
Würde in 30 jahren den 6,6 fachen Anfangsbeitrag ergeben.

2.) Beitragsteigerung real mit gesetzl. 10% Zuschlag +120% ergibt somit ca, 7,4%
Würde in 30 jahren den 8,5 fachen Anfangswert bedeuten.

Ein Taschenrechner kann ein mächtiges Werkzeug sein. Das hat wohl @Marion gemeint.
Bei Beamten sind die Erhöhungen, obwohl praktisch keine SB, ein deutlich höherer Krankenstand mit den entsprechenden Folgen usw. wesentlich geringer.
Mann/Frau mag dies interpretieren wie man möchte.

Sicherlich ist die DEBEKA nicht die schlechteste PKV aber es wird eben auch nur mit Wasser gekocht.

Also wider gefährliches Halbwissen oder Falschauskunft.
Die Beitragssteigerung der letzten 10 Jahre lag bei der Debeka bei 62,83%.
Beispiel : 35 Jähriger ,Einstieg vor 10 Jahren / Anfangsbeitrag 253,32€/
Beitrag nach 10 Jahren 412,28€.Übrigens damit liegt die Debeka vorn mit den geringsten Beitragssteigerungen auf dem Markt.
Ich finde es interessant das manche "Fachexperten"irgend welche Zahlen um die Ohren werfen um mit der Angst der Leute zu spielen.
Meine logische Schlußfolgerung :Sie sind Makler oder beim Deutschen Ring beschäftigt.Anders kann ich mir nicht vorstellen wie man für den Deutschen Ring werben kann.
Für den Deutschen Ring würde ich auch werben wenn ich mir die Abschlußkosten anschaue.Die Makler bekommen ungefähr das 3,5 fache mehr als ein Debeka Vertreter.
Ich finde es bloß schädlich das manche von Beitragsbefreiung ab dem 65 LJ sprechen(Deutscher Ring).Dies ist höchst unseriös.
Mit dem Argument der Beitragsbefreiung(und zwar ab dem 80.LJ.)kann sich nur die Debeka schmücken.Übrigens für "Taschenrechnerfreunde": Die guten Versicherer benötigen ca. 110.000 € an Rücklagen um eine lebenslange "Rente" zu gewähren.
Bei der Wahl der Krankenversicherung sollte man vor allen Dingen auf die Kosten des Vertrages achten und auf die Unternehmensstruktur!

@Hmmm Robbayern
eben nicht gefährliches Halbwissen sondern Fakten.
Es mag ja sein dass es bei Neueintrittsbeiträgen stimmt das es nur 62,83% waren. Sie dürfen mir aber schon glauben dass ich als Makler noch in der Lage bin 2 Zahlen (Zahl 1. Beitrag 1999) und (Zahl 2 Beitrag 2010) für einen Bestandskunden abzulesen. Und hier sind die Werte exakt wie oben beschrieben. Genau weil sich Neu und Bestandsbeiträge völlig unterschiedlich entwickeln (wird oft genug von den Gesellschaften auch so gesteuert) ist es für den Kunden so schwer nachvolliehbar. Dadurch dass ich nicht nur über 10 Kunden verfüge kann ich leider auch noch viele viel schlimmere Beitragserhöhungen berichten.
Wichtig wäre nur so weit wie möglich neutral zu bleiben. Das bedeutet auch wenn ich (Sie vielleicht ausgenommen) wie Poster Mitarbeiter der Debeka bin, auch andere Meinungen und Fakten zu akzeptieren. Ist aber bei Personen der Ausschliessslichkeit offenbar sehr schwer.
Ich sehe meine Aufgabe als Makler nicht darin jedem Kunden das teuerste/beste? zu vermitteln, sondern den Kunden soweit von der Datenlage und meinem eigenen "beschränkten" Wissen her möglich die Vor und Nachteile von Tarifen/Gesellschaften aufzuzeigen.
Nicht jeder kann sich Mercedes leisten. Mancher will obwohl er könnte auch keinen Mercedes (oder vergleichbares).
Trifft der Kunde auf dieser Basis seine Entscheidungen dann weis er ggf. auch über die Risiken Bescheid.
Möglicher Streit wird somit von Anfang an weitestgehend ausgeschlossen. Abgesehen davon hat auch die GKV für viele Kunden trotz aller Leistungskürzungen in der Vergangenheit Ihre Bewandnis.

Moin, erschliesst sich mir nicht ganz wie robbayern daruf kommt das globalplay beim Deutschen Ring angestellt ist.
Davon ab, was spricht deiner Meinung nach gegen den Deutschen Ring? Ich bin dort versicherrt und eigentlich nicht unzufrieden. Sehr moderate Erhöhungen die letzten Jahre, und auch die Rückstellungen sollen wohl überdurchschnittlich sein. Welche Kennzahlen sprechen gegen den DR?
Gruss
Ein DR-Kunde

Nun wir händigen offiziell diese Zahlen die ich Ihnen genannt habe aus.Das heist es ist wie Sie wissen, gesetzlich vorgeschrieben Auskunft über die Beitragserhöhungen der Krankenversicherung an den Kunden aus zu händigen.Da wir ein Beamtenverein sind können Sie davon ausgehen das diese Zahlen vorher akribisch genau geprüft sind.Wenn dies nicht stimmen würde hätten wir schon längst etliche Beschwerden bei der BaFin.Mir liegt es nicht schwer Wahrheiten zu akzeptieren im Gegenteil.In etlichen Tests wurde bestätigt das die Debeka führend in der privaten Krankenversicherung ist.Wenn mir jemand mit einem KFZ-Angebot kommt ,verweise ich oft die Kunden an die Konkurenz weil hier nur der aktuelle Beitrag für die meisten zählt.Hier gibt es keine Altersrückstellungen.Es ist relativ einfach , wer auf vernünftige Leistung wert liegt und einen zahlbaren Beitrag im Rentenalter,möchte der ist ganz klar mit der Debeka gut bedient.Meine Erfahrung zeigt mir das Kunden die bei der Konkurenz versichert sind , früher oder später zu mir kamen mit dem Hinweis:"Sie hatten ja damals Recht wo Sie mir gesagt haben das die Beitragssteigerung bei mir immer üppiger ausfallen".Interessant ist es das ich Kunden hatte, die obwohl sie schon 15 Jahre wo anders versichert waren einen höheren Beitrag zu leisten hatten als wenn sie neu zu uns kämen.Dies ist ein Zeichen das die Rfb Mitteln die ja teilweise für die Beitragsstabiliesirung hergenommen werden dort viel zu gering ausfallen und das in deren Tarifen kaum noch neue versichert werden.
Desweiteren hat es keine weitere Krankenversicherung(ausser der Debeka) geschafft, eine Beitragsbefreiung für Ihre Kunden zu erzielen.Nach zu lesen ist der Artikel bei All4finance, also keine Debeka-Propaganda.
Liebe Grüße

Ich habe nichts gegen den Deutschen Ring.Bloß wir reden hier von einen bescheidenen Verein der nicht einmal 100.000 Krankenversicherte hat..Wo Sie jedes Jahr aus Ihren Beiträgen über das doppelte für die Verwaltung zahlen.Wo Sie den guten Makler das 3,5 fache an Provisionen bezahlt haben.Nun da kan man mit dem gesunden menschlichen Verstand ausrechnen wo man langfristig besser aufgehoben wäre.Aber bleiben Sie bloß bei dem Deutschen Ring.
Es spricht nichts dagegen
Liebe Grüße