PKV Berechnungsgrundlagen (Private Krankenversicherungen)
Maik, Samstag, 14.11.2009, 19:50 (vor 5492 Tagen)
Guten Abend!
Ich bin derzeit auf der Suche nach einer PKV. Bin Beihilfeberechtigt mit 50%, befinde ich in den jungen Zwanzigern und gesund
Habe mir einige Angebote zukommen lassen, welche mich doch ein wenig aus den Socken gerissen haben.
Ergänzungstarif und das Zweibettzimmer im Krankenhaus können schon mitversichert sein. Die Preisspanne bewegt sich von 150€ bei der HUK, danach klafft ein großes Loch, dann folgen weitere Versicherer mit rund 180€ / Monat bishin zur DBV mit happigen 220€ im Monat.
Bei jährlichen Beitragssteigerungen von 4-6% wird der Spaß schnell unbezahlbar..
Kollegen von mir erhielten jedoch weitaus günstigere Beitragsrechnungen, obwohl diese 35 Jahre und älter sind.
Daher würde es mich interessieren, wie sich die Berechnungsgrundlagen einer PKV darstellen und es zustande kommen kann, dass ein Lebensälterer mit dem gleichen Eintrittszeitpunkt in die PKV einen günstigeren Beitrag erhält.
Die Regel niedriges Einstiegsalter = niedrigere Beiträge sind für mich so derzeit leider nicht nachvollziehbar.
Wo liegt die Preisspanne in meinem Fall ungefähr?
Über ihre Erfahrungen würde ich mich sehr freuen!
mfg
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
nur mal so , Sonntag, 15.11.2009, 17:55 (vor 5491 Tagen) @ Maik
Die Kalkulation ist immer gleich. Tarifleistung, Alter ggf. Beruf / KT und damit versicherungstechn. Risiko.
Die Aussage dass bei "gleichen Tarif" ein älterer Kollege ein günstigeren Neueintritts-Tarifbeitrag erhält kann so nicht richtig sein.
Natürlich wäre es möglich dass ein älterer Kollege schon einige Jahre PKV Versichert ist und deshalb u.U. günstigere Beiträge hätte als jemand der heute NEU einsteigt.
z.B. Neue Tarifwelt. Mitnahme Altersrückstellungen.nusw.
Abgesehen davon sind Preise bei Toptarifen um 170-180 € mtl. bei 50% Beihilfe für eine Krankenversicherung mit 0 SB wirklich überschaubar.
Kostenlose Berechnung incl Kleingedrucktem incl. Beitragsliste aller PKV"s auf Nachfrage.
Geb. / Bundesland ?
Bei email wird Ihnen geholfen
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Maik , Sonntag, 15.11.2009, 20:12 (vor 5491 Tagen) @ nur mal so
BL Berlin
Beihilfe 50%, ledig keine Kinder
männlich geb 1986
Vielen Dank im Voraus!
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Silvio Rödiger , Dienstag, 17.11.2009, 11:46 (vor 5490 Tagen) @ nur mal so
Katastrophe was globalplay da geschrieben hat!! Von PKV haben Sie anscheinend keine Ahnung! Einzig was richtig ist, ist die Aussage über den vermeintlich günstigeren Beitrag des älteren Kollegen. Das hängt wirklich mit der alten Tarifwelt zusammen, die noch ohne die Mitnahme der Alterungsrückstellung kalkuliert wurde. Bei der neuen Tarifwelt ist es einkalkuliert und somit der Beitrag höher. Aber hallo, seid wann ist denn die Kalkulation gleich bei jeder PKV, ich falle vor Lachen gleich vom Stuhl. Es ist der größte Fehler, seine PKV nur anhand des Beitrages und der Leistung auszuwählen. Man trifft dabei ja eine Entscheidung für"s Leben! Es gibt am Markt erhebliche Unterschiede. Wie hoch ist die Nettoverzinsung der Beiträge, wie hoch sind die Abschlußkosten, wie hoch ist die Leistungsquote, wieviel Prozent des Beitrages werden zurück gelegt für evtl. Beitragsentlastungen oder Alterungsrückstellungen? Da trennt sich die Spreu vom Weizen. Was nützt mir ein günstiger Beitrag der HUK? Die HUK ist noch jung am Markt und hat noch keinen grossen Versichertenbestand. Um Bestand zu bekommen, muß man mit niedrigen Beiträgen an den Markt gehen. Um den Beitrag gering zu halten, fallen auch die Alterungsrückstellungen und Rückstellungen für Beitragsentlastung deutlich unter dem Marktdurchschnitt aus - die Folge, schnell ansteigende Beiträge im Alter und geringes Polster bei möglichen Beitragsanpassungen. Viele PKV"s neigen dazu, alte Tarife zu schließen und neue günstige Tarife auf dem Markt zu bringen um neue Kunden zu finden. Problem für die bereits Versicherten: es kommen keine neuen jungen Versicherte nach > der alte geschlossene Tarif vergreist und wird überproportional teurer. Bei der Debeka ist dies nicht der Fall. Dort gibt es auch nicht "zig" Tarife, sondern eigentlich nur 2 > einen für Beamte und einen für alle Anderen. Der Vorteil, in jedem Tarif ist der Versichertenbestand ausgeglichen und stabil. Die Debeka ist nicht immer die günstigste, aber wie soll das auch gehen, wenn man dort eine deutlich höhere Quote vom Beitrag hat für Alterungsrückstellungen und Beitragsentlastungen. Such dir mal eine PKV, wo du noch 4 Monatsbeiträge (MB) an Beitragsrückerstattung (BRE) bekommst. Im Übrigen liegt der Beitrag bei der Debeka in einem Top-Tarif für Berliner Beamte kaum über dem bei der HUK > es sind unter 170,-€ - und das mit den Mehrleistungen.
Der sog. Herdentrieb zur Debeka liegt nicht daran, dass es etwas für umsonst gibt, sondern weil auch die Leistungen des Unetrnehmens sehr gut sind, nicht nur die im Tarif.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
nur mal so , Dienstag, 17.11.2009, 12:33 (vor 5490 Tagen) @ Silvio Rödiger
Herr Rödiger, immer locker bleiben.
Meine Kernaussage sollte sein dass im Prinzip die Kalkulationsgrundlagen der Tarife für alle Gesellschaften das gleiche gelten muss bzw. soll und es deshalb ausgeschlossen ist dass ein älterer Neukunde günstiger als ein jüngerer Neukunde ist.
Mir fehlt jedoch im allg. die Zeit jedesmal 15 verschiedene Kennzahlen aufzuzählen.Das Problem ist dass die Vorstände/Tarifentwicklung bzw. Aktuare die vorgegebenen Rahmenbedingungen eines Tarifwerkes völlig anders auslegen. Um Ködertarife zu vermeiden wäre hier jedoch die Gesetzgebung gefragt. Insgeheim denke ich man läßt die PKV weiter so agieren, um so mit explodierenden Tarif-Kosten über die Hintertür eine Kopfpauschale/Bürgerversicherung einzuführen. Wäre mittlerweile wohl auch für viele betroffene Kunden besser so.
Allianz und AXA sind hier sind hier Anfang des Jahres ja schon weit vorgeprescht.
Geiz ist in der BRD eben Geil. Genau deshalb versuchen die Gesellschaften immer in Vergleichen unter die billigsten 5 zu kommen.
Einer der wichtigsten Aspekte jedoch können Sie kurzfristig überhaupt nicht an Zahlen ablesen
Wer hier im Forum mehr als einen Beitrag liest wird schnell feststellen dass ich auch als Makler mehr als kritisch gegenüber der PKV, speziell gegen die Art Werbung über den reinen Tarifbeitrag eingestellt bin.
Im Gegensatz zu vielen vermittle ich schon seit vielen Jahren fast ausschliesslich über die Unternehmenskennzahlen. Die meisten Tarifinfo"s kann sich im Prinzip jeder Kunde übers Internet besorgen. Ich persönlich kenne jedoch wenige Kollegen welche über die meisten Unternehmenskennzahlen bis zu 20 Jahre rückwirkend als zeitlichen Ablauf vorliegen haben.
Anhand der Zahlen kann man vieles schon erkennen.
Apropo DEBEKA. Beitragssteigerung, Bestandskunde männl. PN/PNE 2000-2010 weit mehr als verdoppelt. Die Erhöhung von 2010 mit pauschal 30€ wäre ohne Zugriff auf die Rückstellung noch wesentlich höher ausgefallen.
Weshalb werden die z.B. BEAnwärtertarife so günstig angeboten?
Trägheit der Masse. Ist der Kunde erst mal im Haus bleibt er in der Regel auch.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Silvio Rödiger , Dienstag, 17.11.2009, 14:33 (vor 5490 Tagen) @ nur mal so
Warum wird eigentlich nur bei der PKV von Beitragssteigerungen gesprochen - bei der GKV liegt die Beitragssteigerung viel höher, nur leider erfolgt sie versteckt über sog. Gesundheitsreformen!
Apropos Beitragssteigerung Debeka > der Beitrag hat sich im genannten Tarif von 2000 zu 2010 um 72 % verändert, das sind pro Jahr 7%. Darin sind aber enthalten die Anpassung an die neue Tarifwelt (Mitnahme der Alterungsrückstellung, übrigens ein völlig sinnloser Einfall der Regierung) und auch die Auswirkung des AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz.)
Und trotz dessen gehören wir noch lange nicht zu den teuren Anbietern.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Maik, Dienstag, 17.11.2009, 15:50 (vor 5489 Tagen) @ Silvio Rödiger
Wenn hier schon so schön diskutiert wird, wollen wir das doch gleich mal fortführen..
Woher kriege ich die aktuellen Unternehmenskennzahlen? Stundenlanges Googlen oder Absuchen der Seiten der DBV und AXA haben zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis geführt..
Ein Debeka-Berater hat mir einen Betrag von rd 182€ genannt. Nur hinken die Leistungen laut Tarifbedingungen meiner Meinung nach denen der DBV (und hier rede ich nicht vom Vision-Tarif) hinterher. Von Kulanzerstattung und Beitragsrückerstattung halte ich nicht viel. Auch ich werde älter..
Und wenn die Fragestunde hier schon eröffnet ist: Seit wann gibt es den Tarif "Tarifgruppe B" bei der DBV und ist aufgrund der Eröffnung des Vision eine baldige Schließung zu befürchten? Schließlich wird das Produkt auf der Website der DBV nicht mehr so richtig beworben..
Vielen Dank schonmal - freue mich auf eure Antworten
... achja
Maik, Dienstag, 17.11.2009, 16:31 (vor 5489 Tagen) @ Maik
Als Zusatz würde ich gern auch noch die LVM in die Diskussion mit einbringen.. Stichwort Leistungen/Beitragsstabilität und so
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Sonntag, 29.11.2009, 10:32 (vor 5478 Tagen) @ Maik
Sie können gerne bei Map-Report den Test bestellen, allerdings ist dieser kostenpflichtig.
Es ist Ihr gutes Recht sich eine private KV auszusuchen.Aus meiner Sicht ist die DBV mittlerweile nicht die beste Lösung.Die DBV ist von der AXA abgekauft.Die AXA wiederrum hat die meisten Klagen gegen sich in der Krankenversicherung.Vorsicht ist geboten.
Liebe Grüße
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
GKVler, Freitag, 20.11.2009, 11:55 (vor 5487 Tagen) @ Silvio Rödiger
ich will diesen pauschalen Behauptungen mal wieder konkrete Zahlen entgegenhalten - die Steigerung der Ausgaben in GKV und PKV in den Jahren 1995 bis 2005
http://www.sozialpolitik-aktuell.de/tl_files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Gesundheitswesen/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVI30.pdf
und wenn man dann davon ausgeht, dass die Beitragssteigerungen analog der Steigerung der Leistungsausgaben verläuft, sieht die Sache für die PKV schlecht aus...
Gruß GKVler
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
chris , Freitag, 20.11.2009, 12:57 (vor 5487 Tagen) @ GKVler
Die Kosten der GKV müssen natürlich auch bezahlt werden und trotz Leistungskürzungen vielfacher Art steigen sie stetig (Beitragssatz/Beitragsbemessungsgrenze/Zuzahlung/Leistungskürzung).
Und: Für einen jungen ledigen kinderlosen Beamten ist die Alternative denkbar unattraktiv, sie heißt nämlich 14.9% (also derzeit!) des Bruttos in der GKV. Der Arbeitgeber beteiligt sich an den Kosten ja gar nicht, weil er schon die Beihilfe bezahlt. Achja, die Pflegeversicherung von 2.2% inkl. "Strafbeitrag" für Kinderlose kommt noch oben drauf.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Silvio Rödiger , Montag, 23.11.2009, 17:44 (vor 5483 Tagen) @ GKVler
Hallo GKVler!
Also wer mit klarem Sachverstand sich deine tolle Grafik anguckt, dem wird eines bewußt und zwar wie wenig die GKV an Leistung erbringt ! ! ! Das ist die einzige Aussage, die man treffen kann.
Wenn die GKV für viele Leistungen nicht zahlt, oder die Ärzte nur Pauschalen bekommen, egal ob der Patient 2mal oder 20mal pro Quartal kommen mußte, im Zahnbereich abgespeckt wurde, überall Selbstbehalte zu entrichten sind... wer soviel und überall an Leistungen kürzt, der kann ja nicht anders, als weniger Kosten verursachen als die PKV - also was soll der Schwachsinn mit der Grafik ... damit kannst du dir den Popo abwischen!
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
GKVler, Sonntag, 29.11.2009, 11:58 (vor 5478 Tagen) @ Silvio Rödiger
1. es sind nicht meine Grafiken - für die Grafiken (es gibt noch weitere zu den verschiedensten Themen dort) wurden von Prof. Gerhard Bäcker (Institut für Soziologie/Arbeit und Qualifikation an der Universität Duisburg-Essen) verantwortlich, Ich halte sie deshalb interessant, weil sie unabhängig sind. Wenn du bessere Zahlen hast - her damit. Ansonsten hör bitte auf mit diesen unsachlichen Kommentaren.
2. die GKV erbringt nicht wenig oder schlechte Leistung. Und die Ärzte bekommen auch nicht nur Pauschalen - schreib bitte wieder, wenn du dich mit dem Abrechnungssystem für Ärzte mal beschäftigt hast und eine qualifizierte Aussage treffen kannst.
3. Es ist zwar richtig, dass die PKV für ärztliche Behandlung pro Patient mehr bezahlt. Aber es ist genauso richtig, dass die GKV viele Leistungen im Angebot hat, die die PKV überhaupt nicht kennt (z. B. Mutterschaftsgeld, Haushaltshilfe, etc.). Und es ist auch richtig, dass viele
Leistungen der GKV besser und reichhaltiger sind als die der PKV (z. B. Hilfsmittel, Kuren, Psychotherapie)
4. Momentan ist es so, dass die PKV vor allem für Gesunde interessant ist. Mit steigendem Alter bzw. Zunahme der Krankheiten versuchen viele wieder zurück zur GKV zu wechseln. Wieso bloss, wenn die PKV ja so viel besser ist?
Gruß GKVler
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Sonntag, 29.11.2009, 10:43 (vor 5478 Tagen) @ GKVler
Guter Mann ,
die zwei Systeme zu Vergleichen halte ich ganz schön gewagt von Ihnen.
Eine wichtige Sache : Sämtliche privaten Renten oder Mieteinnahmen unterliegen der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht .Das heißt jeder der von uns,der in Rente geht(und GKV-versichert ist) ,darf auf sämtliche einnahmen die GKV sponsern.
Anders als die PKV-versicherten .
Ich nehm Ihnen das wirklich nicht übel wenn Sie das nicht gewußt haben.Aber gerade die beiden Systeme zu vergleichen ist wirklich keine gute Idee.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
GKVler, Sonntag, 29.11.2009, 12:09 (vor 5478 Tagen) @ Hmmm
jeder, der vor der Entscheidung GKV oder PKV steht, muss diese Systeme vergleichen. Und beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Nur wer diese kennt, wird eine gute und richtige Entscheidung treffen können. Dass bedeutet aber auch, das es ein Muss ist, die Systeme zu vergleichen - freilich kann man dabei zu dem Ergebnis kommen, dass die PKV das schlechtere System ist - und das trotz all der teuren PR
Sämtliche privaten Renten oder Mieteinnahmen unterliegen der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht
du verwechselst hier Versicherungs- und Beitragspflicht. Einnahmen können nie zur Versicherungspflicht führen, immer nur zur Beitragspflicht.
Mieteinnahmen sind nur bei freiwillig versicherten Rentner beitragspflichtig, bei privaten Renten ist eine pauschale Aussage zur beitragspflicht schwierig, hier muss man den Einzelfall betrachten. Und für die freiwillig versicherten Rentner gibt es die Beitragsbemessungsgrenze.
Für den normalen Pflichtversicherten Rentner betragen die durchschnittlichen monatlichen Beiträge ca. 100/200 €.
Für die Normal-Tarife in der PKV existiert eine solche Höchstgrenze nicht. Deshalb hat der Gesetzgeber die PKVen verpflichtet, Tarife einzuführen, die mindestens die Leistungen der GKV enthalten und höchtens den Höchstbeitrag der GKV kosten dürfen. Dagegen haben die privaten Versicherungen bis vors Bundesverfassungsgericht geklagt, da das gegen ihre Geschäftsprinzipien verstoßen würde - und verloren. Aber wieso haben sie wohl geklagt? Wohl nicht, weil sie die genannten Grenzen immer locker einhalten können.
Gruß GKVler
.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Sonntag, 29.11.2009, 15:53 (vor 5477 Tagen) @ GKVler
Seien Sie mir bitte nich bös aber fast jeder Arbeitnehmer hat eine Betribliche Altersvorsorge und die unterliegen der der Pflicht der GKV!
Was den Beitrag in der GKV angeht stimmt das nicht.
Meine Mutter ist in Rente und Sie bezahlt fast 300€.
Ich denke gerade im zunehmenden Alter ist die Leistung der KV enorm wichtig.
Beispiel :die Behandlungen durch den Immunologen kostet fast 11.000€.Da zahlt die GKV 0.
Durchnittliche Zahnerstattung 25%( Dies ist enorm wichtig weil jeder zum Zahnarzt muß).Für hochwertige Kieferortopädische Maßnahmen bis ca 5.000 €oder Füllungen bis zu ca.240 zahlt die GKV wieder 0!Für den Heilpraktiker 0!
Übrigens ein Kunde von mir ist bei einer GKV in der leitenden Stelle.Seine Aussage:"Wir verpulvern Gelder wie kein anderer !Unnötige Zahlungen ,hoher Verwaltungsaufwand die eher an eine Arbeiterbeschaffungsmaßnahme erinnert".
Aussage vom Arzt:Ich mach mittlerweile nur noch das notwendige bei den GKV-versicherten.Ich bekomme ca. 30€ für den Quartal und muß mich ständig an an Rezeptvorschriften halten.
Also mein Ziel ist es nicht Sie zu bekehren, die GKV ist mit Sicherheit keine schlechte Sache.Es ist gut das wir sie haben.Aber für die Gutverdiener und Beamten ist die PKV einfach die bessere Alternative.
Liebe Grüße
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Sonntag, 29.11.2009, 15:55 (vor 5477 Tagen) @ GKVler
Seien Sie mir bitte nich bös aber fast jeder Arbeitnehmer hat eine Betribliche Altersvorsorge und die unterliegen der Beitragspflicht der GKV!
Was den Beitrag in der GKV angeht stimmt das nicht.
Meine Mutter ist in Rente und Sie bezahlt fast 300€.
Ich denke gerade im zunehmenden Alter ist die Leistung der KV enorm wichtig.
Beispiel :die Behandlungen durch den Immunologen kostet fast 11.000€.Da zahlt die GKV 0.
Durchnittliche Zahnerstattung 25%( Dies ist enorm wichtig weil jeder zum Zahnarzt muß).Für hochwertige Kieferortopädische Maßnahmen bis ca 5.000 €oder Füllungen bis zu ca.240 zahlt die GKV wieder 0!Für den Heilpraktiker 0!
Übrigens ein Kunde von mir ist bei einer GKV in der leitenden Stelle.Komischer Weise war es , der sich für die private interessierte
Seine Aussage:"Wir verpulvern Gelder wie kein anderer !Unnötige Zahlungen ,hoher Verwaltungsaufwand die eher an eine Arbeiterbeschaffungsmaßnahme erinnert".
Aussage vom Arzt:Ich mach mittlerweile nur noch das notwendige bei den GKV-versicherten.Ich bekomme ca. 30€ für den Quartal und muß mich ständig an Rezeptvorschriften halten.
Also mein Ziel ist es nicht Sie zu bekehren, die GKV ist mit Sicherheit keine schlechte Sache.Es ist gut das wir sie haben.Aber für die Gutverdiener und Beamten ist die PKV einfach die bessere Alternative.
Liebe Grüße
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
GKVler, Sonntag, 29.11.2009, 17:24 (vor 5477 Tagen) @ Hmmm
in deinem ersten Beitrag hast du das geschrieben:
>Sämtliche privaten Renten oder Mieteinnahmen unterliegen der gesetzlichen Krankenversicherungspflicht
das ist so, wie du es geschrieben hast falsch
in diesem Beitrag hast du das geschrieben:
fast jeder Arbeitnehmer hat eine Betribliche Altersvorsorge und die unterliegen der Beitragspflicht der GKV!
was korrekt ist
aber es handelt sich hier um 2 völlig verschiedene Aussagen!
Meine Mutter ist in Rente und Sie bezahlt fast 300€.
dann darf sie sich ja über eine Rente oberhalb vom Durchschnitt freuen. Übrigens ist dieser Beitrag immer noch geringer, als der Beitrag der PKV im Basis-Tarif der PKV (der in den Leistungen denen der GKV entspricht)
die Behandlungen durch den Immunologen kostet fast 11.000€
was verstehst du unter diesem Begriff? selbst unter Wikipedia konnte ich keine Erklärung finden....Google schlägt folgendes vor: Spezialist für alle Erkrankungen, die mit dem Immunsystem zusammenhängen - na ja, wenn der Spezialist ein zugelassener Arzt ist, wird von der GKV auch die Behandlung bezahlt. Die Frage ist nur: welche Behandlung? auch dazu hast du nichts geschrieben...
Durchnittliche Zahnerstattung 25%( Dies ist enorm wichtig weil jeder zum Zahnarzt muß).
Kassenleistung: zwischen 50% und 65% des Festbetrages. Wer nicht medizinisch notwendige Extra-Leistungen will, muss die natürlich selbst zahlen. Hinweis: diese Extra-Leistungen können ja durchaus sinnvoll oder angenehmer sein...
hochwertige Kieferortopädische Maßnahmen bis ca 5.000
ja, aber kieferorthopädische Behandlung bei Jugendlichen ist Kassenleistung
Füllungen bis zu ca.240 €
ja? für meine letzte Füllung waren nur die 10 € Praxisgebühr fällig - und es war kein Amalgam
Für den Heilpraktiker 0!
das ist richtig. Kassen zahlen nur für ärztliche Behandlung. Tip: es gibt auch Ärzte für Homöopathie und Naturheilkunde, die eine Kassenzulassung haben
Übrigens ein Kunde von mir ist bei einer GKV in der leitenden Stelle.Komischer Weise war es , der sich für die private interessierte
Seine Aussage:"Wir verpulvern Gelder wie kein anderer !Unnötige Zahlungen ,hoher Verwaltungsaufwand die eher an eine Arbeiterbeschaffungsmaßnahme erinnert".
dann sollte dein Kunde mal in seinem Laden aufräumen oder sich einen neuen Job suchen, da er für seinen derzeitigen offensichtlich nicht qualifiziert ist
Übrigens: die Verwaltungskosten in der GKV liegen (je nach Kasse) bei ca. 4% bis 7% und sind damit deutlich niedriger als die Verwaltungskosten in der PKV
Aussage vom Arzt:Ich mach mittlerweile nur noch das notwendige bei den GKV-versicherten.Ich bekomme ca. 30€ für den Quartal und muß mich ständig an Rezeptvorschriften halten.
wenn er so unzufrieden ist, wieso gibt er dann nicht seine Kassenzulassung zurück? vielleicht weil die Einnahmen von der privat Versicherten nicht mal für die Fixkosten wie z. B. die Miete oder die Personalkosten ausreichen?
die GKV ist mit Sicherheit keine schlechte Sache.Es ist gut das wir sie haben
da sind wir einer Meinung!
Es ist gut das wir sie haben.Aber für die Gutverdiener und Beamten ist die PKV einfach die bessere Alternative.
und da nicht. ich halte die GKV für die bessere Alternative.
Gruß GKVler
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Czauderna, Sonntag, 29.11.2009, 19:04 (vor 5477 Tagen) @ GKVler
Hallo, GKV`ler,
soll ich dir mal schreiben was ich von solchen Beiträgen halte ??
Einfach Klasse - nur so kann man einer bestimmten Sorte von PKV-Vertretern begegenen, die meinen jemanden so über den Tisch ziehen zu können.
Grundsätzlich ist zu bemerken, wer als GKV-Vertreter aber auch als PKV-Vertreter nicht so objektiv einen Kunden beraten kann, der soll es lieber gleich lassen - wobei - eines dürfen wir da nicht vergessen - der PKV-Vertreter bekommt für jeden Neukunden Geld - der GKV-Mitarbeiter nicht.
Da werden Feinheiten seitens der PKV schon mal übersehen.
Gruß
Czauderna
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
chris , Sonntag, 29.11.2009, 19:23 (vor 5477 Tagen) @ Czauderna
wobei - eines dürfen wir da nicht vergessen - der PKV-Vertreter bekommt für jeden Neukunden Geld - der GKV-Mitarbeiter nicht.
Sind Sie sich da sicher? Auch die Kassen haben heute einen Außendienst, der gesetzlich Versicherten, die in die PKV wechseln wollen, Horrormärchen erzählt und den Besuch des Kunden zu Hause anbietet. Habe ich selbst erlebt. Manche Kassen haben eigene Callcenter, die nix anderes tun als Leute anzurufen und die neuen Wahltarife als exklusive Erfindung der eigenen Kasse anzubieten. Ob bei sowas wirklich keine Provisionen im Spiel sind?
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Czauderna, Sonntag, 29.11.2009, 19:58 (vor 5477 Tagen) @ chris
Hallo,
da bin ich mir aber ganz sicher - zumindest was mein Umfeld angeht.
Der GKV-Aussendienstmitarbeiter bekommt sein Gehalt, aber keine Prämie für den einzelnen Abschluss.
Dass im vertrieb einer GKV-Kasse auch oft viel Unsinn erzählt wird, gerade über die PKV-Konkurrenz will ich nicht abstreiten - nur gibt es hier einen kleinen aber feinen Unterschied - der Mist, den ein KGV-Vertreter erzählt kann man in fast allen Fällen korrigieren, in dem man einfach die Kasse wechselt, machen Sie das mal innerhalb der PKV oder wollen gar wieder in die GKV zurück.
Das mit den Call-Centern stimmt auch, allerdings fliessen da keine Prämien - das lässt schon a) der Tarifvertrag nicht zu - und b) das Gesetz, da die Krankenkassen auch gleichzeitig Behörden sind.
Oder hast Du schon einmal gehört dass ein Mitarbeiter der Finanzamtes eine Prämie für den Fall bekommt dass er eine Steuernachzahlung "rausholt".
Gruß
Czauderna
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
GKVler, Sonntag, 29.11.2009, 20:00 (vor 5477 Tagen) @ chris
@Czauderna: Danke für das Kompliment
@Chris: schwarze Schafe gibt es überall - bei GKVen und bei PKV, da sollten wir uns nix vormachen. ich persönlich bin der Meinung, dass man die besten Erfolge mit guter d. h. kundenorientierter Beratung hat. Und Czauderna hat recht, in der GKV gibt es keine nennenswerten Provisionen. Ich glaub, die Höchstgrenze (gesetzlich verankert) liegt bei ca. 50-60 € brutto. Auch die Marketingausgaben von gesetzlichen Kassen sind beschränkt.
Das von dir beschriebene Verhalten kann ich mir erklären mit Zielen, die diese Mitarbeiter erreichen sollen - ist aber nach meiner Meinung ein Armutszeugnis für diejenigen Kassen.
Gruß GKVler
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Montag, 30.11.2009, 08:29 (vor 5477 Tagen) @ GKVler
Zunächst einmal fragte ich Sie was Sie vom Beruf sind und wo Sie arbeiten? unbeantwortet!
1. Wer gesetzlich freiwillig versichert ist ,zahlt auf sämtliche Mieteinnahmen oder privaten Einnahmen Beiträge zur GKV ist richtig!
Denn Sie haben geschrieben, das Leute die pflichtig in der GKV sind keine Beiträge zahlen.Wir können auch keinen in die PKV holen der pflichtig ist !
2.Ein Immunologe behandelt Krebserkrankte und verlängert im Schnitt die Lebenserwartung um etwa 5 Jahre.Einen Fall hatte ich in der Nachbarschaft!
3.Durchschnittliche Zahnleistungen 25% stimmt.Das sind Erfahrungswerte von meiner Frau.Übrigens Sie bekommt im Schnitt durch eine einfache Zahnzusatzversicherung der Debeka in der Regel das doppelte!0815 Zahnersatz ist bei den meisten Menschen unerwünscht.Aktueller Fall Krone für 550€ ,GKV Leistung ca.130€!
4.Kieferortopädische Leistungen bei Jugendlichen übernimmt die GKV ist nicht ganz richtig. In der Regel werden immer hochwertige Maßnahmen empfohlen, die dazu führen das GKV versicherte bis zu 5.000€ draufzahlen müssen.
5.Es gibt 3 Arten von Füllungen.Wie immer zahlt hier die GKV die einfache Methode wo man im Schnitt alle 5 Jahre wieder zum Zahnarzt rennen muß.Jeder Zahnarzt empfiehlt hier die qualitativ hochwertigen Füllungen die bis zu 240€ kosten .Auch hier das aktuelle Beispiel von meiner Frau.
6.Naturheilverfahren ist manchmal die einzige Lösung um die Menschen auf schonende Weise von Ihren Schmerzen zu befreien.Eine freie Arztwahl ist hier nicht möglich.
7.Verwaltungskosten liegen bei den GKV"s bei ca.4-7%.Nun bei der Debeka liegt sie bei unter 2%.
8.Stichwort Wartezeiten.Meine Wartezeiten bei Ärzten oder Zahnärzten überschreiten in der Regel keine 15 Minuten.Ich habe als
Privatversicherter immer ein Termin bekommen(sofort).Meine Frau hatte schon mal Wartezeiten von 3,5 Stunden in Kauf nehmen müssen.Als sie einmal ein Termin für eine OP vereinbaren wollte,wartete sie ganze 8 Monate.Auf die Empfehlung einer Bekanntin(privatversichert wollte sie sich durch einen Spezialisten operieren lassen.Der Spezialist entgegnete das er nur privatversicherte operiert.Es ist nun mal so das erfolgreiche Spezialisten nur Privatpatienten behandeln oder operieren.
9.Meine Frau bekommt keine Beitragsrückerstattungen.Meine Beitragsrückerstattung über 1.200€ p.A.
10.Leistung der GKV Mehrbettzimmer keine Chefarztbehandlung.Eigener Fernseher -Fehlanzeige.Meistens keine eigene Dusche.Es gibt Fälle in Krankenhäuser wo es nur 2-3 Duschen für eine ganze Etage gibt.
11. Was mich bei der GKV stört ist, das es viele gibt die Paläste bauen .Viele Chefs bekommen Firmenfahrzeuge zu Verfügung gestellt.Unnötige Ausgaben wie Fitnesskurse (nicht vom Arzt verschrieben) oder Zuzahlungen für Mallorca Reisen bei Jogakursen oder ähnlichem zeigen das das System der GKV dringend reformiert werden muß.Oft vergisst man bei der GKV ,das die Einnahmen von den Mitglieder stammen die aber durch jede neue Reform immer weniger davon bekommen und zwar zu immer steigenden Beiträgen.
Um es noch mal auf den Punkt zu bringen die GKV ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr gut.Aber sie benötigt dringend eine Reform wo man die Verwaltung abspecken müsste.
Die PKV ist mit der GKV nun mal nicht vergleichbar.
Das einige PKV"s neidische Blicke der GKV"s ziehen ist nun mal Fakt.
Schließlich verlangt die PKV keine Leistungen vom Staat oder von der GKV.Umgekehrt aber führt man ständig Diskussionen das die PKV die GKV mit Beiträgen stützen soll.Ich bin auch nicht derjenige gewesen der sich ständig in ein Forum der GKV-ler drängt ,sondern eher umgekehrt.
Noch eine wichtige Zahl , die jährlichen Rückstellungen der Debeka liegen bei ca.4 Milliarden Euro.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
MisterX, Montag, 30.11.2009, 13:50 (vor 5477 Tagen) @ Hmmm
Ihre Beiträge sind wunderschön ... genau mit solchen wirren Erzählungen über die GKV versuchen PKV-Mitarbeiter wie Sie Geschäfte zu machen und tun sich damit selbst in abseits manövrieren. GKVler hat ihne ja schon genügend fakten geliefert, also werde ich zum Unsinn Ihrer Beiträge nichts kommentieren.
Ach ja Gehälter der Chefs ... da verdienen die GKV-Vorstände lächerlich wenig gegenüber der Vorständen der PKV!
... und man schreibt Yoga mit Y ... aber uns wirres Zeugs über einen Immunologen erzählen.
2% Verwaltungskosten bei der DEBEKA ... träumen Sie weiter.
Übrigens ist es ein Fakt, dass ohne die GKV es überhaupt kein funktionierendes flächendeckendes Angebot an Ärzten, Krankenhäusern etc. bestünde und davon profitiert die PKV, denn finanziert wird dies eben zu 90% von den GKV-Versicherten.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Montag, 30.11.2009, 15:46 (vor 5476 Tagen) @ MisterX
Hallo MisterX,
ich habe lange von Ihnen nichts gehört.
Sind Sie wieder a bissel frustriert?
Also meine Argumentation war das Schreiben der KZVB.Da sind Sie uns doch noche eine Erklärung schuldig geblieben.
Ich habe Sie nach Ihrem Beruf gefragt und wo Sie arbeiten?
Sie glauben mir etwa nicht das mit der Verwaltungskosten Qoute. Stimmt ,das mit den 2% ist nicht ganz richtig. Die Verwaltungskosten bei der Debeka liegen bei aktuell 1,41%!
Sie braucghen das schriftlich, einfach bei Map-Report erfragen oder unter
http://www.geld.de/lebensversicherung-allgemeines-verwaltungskosten-von-lebensversicherern-auf-dem-pruefstand.html
nachschauen.
Und damit Sie (und ihr zweiter Nickname) was zu lesen haben, einfach mal diesen Bericht lesen.
Ich warne Sie aber vor, dies könnte Frustrationen auslösen.
http://www.all4finance.de/index.php;do=show/site=vm/sid=11843070554b13d6b782163045631000/alloc=195/id=12484
Dies sind offizielle Seiten die wahrscheinlich auch "Unsinn" schreiben.
Übrigens danke für die Korrektur (Yoga).Ich werds mir merken.
Liebe Grüße
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
GKVler, Montag, 30.11.2009, 20:41 (vor 5476 Tagen) @ Hmmm
ja, freiwillig versicherte zahlen Beiträge von all ihren Einkommen bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Mitglieder, die pflichtversichert sind, nicht.
Übrigens: wenn jemand als selbständiger (kann in die PKV) immer gesetzlich versichert war, erfüllt er die Voraussetzungen für die Krankenversicherung der Rentner (und ist in der Regel froh darüber)
ich glaube, deine Frau hat ein Problem mit ihren Ärzten: ich bekomme beim Zahnarzt immer einen Termin innerhalb von wenigen Tagen und sitze dort auch weniger als 15 Minuten im Wartezimmer...
und klar gibt es verschiedene Arten von Füllungen: welche die zweckmäßig für den Patienten sind, aber dem Zahnarzt keinen Zusatzverdienst bescheren und andere, die zusätzlich zu dem eigentlich Zweck auch noch das Bankkonto des Zahnarztes füllen...
ich habe bislang in diese Richtung keine größeren Probleme gehabt.
Und was Zahnersatz betrifft, kann ich dir aus meinen Erfahrungen sagen, dass es Zahnärzte gibt, deren Kostenvoranschläge immer höher ausfallen als die ihrer Kollegen (unabhängig vom Befund). Woran das liegt, kann ich dir nicht sagen, aber nach meiner Erfahrung stehen die Kosten des Zahnersatzes in keinem Verhältnis zu der Zufriedenheit der Versicherten...
und die kieferorthopädische Behandlung wird von Krankenkassen vollständig bezahlt, von Zuzahlungen über 5000 € habe ich noch nie gehört - sorry, aber kann es sich dabei vielleicht um ein Ammenmärchen handeln?
und nein: die Krankenkassen übernehmen keine Kosten für tägliches Händeschütteln der Chefärzte, Fernseher daheim oder im Krankenhaus. Aber dafür übernehmen sie die Kosten für eine Haushaltshilfe, die sich daheim um die Kinder kümmert während die Mama im Krankenhaus liegt. Da frag ich mich, was sinnvoller ist...
und auch gesetzlich Versicherte kommen in den Genuss von Naturheilkunde - Akupunktur ist z. B. Kassenleistung.
Wenn es dich bei den Kassen stört, dass die "Paläste" bauen, frag ich dich: sollen die Kassenmitarbeiter ihre Kunden draussen auf der Parkbank darüber beraten, ob sie nun Krankengeld bekommen, ob Mutterschaftsgeld gezahlt wird oder ob eine Befreiung von Zuzahlungen möglich ist.
Übrigens: wo arbeiten die Mitarbeiter der PKV und haben die Vorstände von Allianz & Co, keine Dienstwagen?
Zu der Berechnung der Verwaltungskosten würd ich mal gerne wissen, was dort alles zu den Verwaltungskosten zählt...kommt mir seeeehr niedrig vor. Was ist z. B. mit den Abschlussprovisionen? Sind die dort dabei?
und zum Schluss noch was: ohne die GKV wäre die PKV nicht überlebensfähig. Die PKV nimmt nämlich nur die "guten Risiken" (=gesunde Menschen) und versucht, diese ab einem gewissen Alter wieder loszuwerden und an die GKV abzuschieben. Seit dies aufgrund verschiedener Gesetzesänderungen immer schwerer geworden ist, geraten die Kosten der PKV zunehmend unter Druck.
Beantworte bitte noch meine Frage: die PKVen sind mittlerweile dazu verpflichtet, jedem ihrer Versicherten einen Tarif anzubieten, der mindestens die Leistungen der GKV bietet aber höchstens den Höchstbeitrag der GKV kostet. Dagegen sind sie bis vors Bundesverfassungsgericht gezogen. Wieso, wenn die PKV doch grundsätzlich zu einem besseren Preis mehr Leistungen bietet???
Gruß GKVler
P.S. ich mit Sozialversicherngsfachangestellte und arbeite bei einer gesetzlichen Krankenkasse - welch eine Überraschung
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Montag, 30.11.2009, 22:21 (vor 5476 Tagen) @ GKVler
Was mir zunächst gefällt ist das Ihr Ton etwas anders geworden ist.
Noch mal, ich versuche das System der GKV nicht in den Dreck zu ziehen.Es stört mich nur wenn Unwahrheiten oder Pauschalaussagen zur Debeka gemacht werden.
Das mit den 5.000€ beim Kieferortopäden habe ich nicht erfunden.Dies waren Aussagen von vielen meiner Kunden die freiwillig bei der GKV-versichert waren/sind und dann plötzlich schnell Ihre Kinder und sich selber bei uns versichern wollen.
Zum Thema Paläste :man braucht nicht in jedem kleinem Kaff ein Riesengebäude.Die Debeka bewest das es möglich ist mit kleinen Anlaufstellen über 2 Millionen Krankenversicherte gut zu betreuen.
Auch zum Thema Verwaltungskosten habe ich mir das nicht aus den "Fingern gesaugt".Dies sind Werte die unabhängige Finanztester herausgeben.Das schönste ist dabei, hier bekommen wir Werbung ohne dafür was zahlen zu müssen.
Zum Thema Dienstwagen .Wir reden hier von der Debeka. Nein unsere Chefs fahren keine Dienstwagen , mit unter auch ein Grund für die niedrigen Verwaltungskosten.
Abschlußprovision zählen nicht zu den Verwaltungskosten.
Diese zählen bekanntlicher Weise zu den niedrigsten auf dem Markt.
Zum Thema Zahnarzt : Das Einbauen von hochwertigen Materialien dienen nicht alleine zum Füllen der Taschen von den Zahnärzten.
Sie warten in der Regel 15 Minuten und Chefärzte dienen nur zum Händeschütteln.Hier zeigt sich das Sie auf dem Gebiet keine Erfahrung haben.
Wenn Sie mir nicht glauben, so kann ich Ihnen ja einige Nummern geben wo Sie mal versuchen können ein Termin zu bekommen.
Ihre letzte Frage sollten Sie sich noch mal genau durchlesen. Da beantworten Sie die Frage schon selber.
Übrigens wenn die Leistungen der GKV so gut und vergleichbar mit der PKV sind, wozu benötigen dann die GKV-versicherten noch Zusatzversicherungen von den PRIVATEN? Allein im letzten Jahr wurden über 20 Millionen Zusatzpolicen abgeschlossen.
Das es unter den privaten schlechte Anbieter gibt, zweifelt keiner.
Aber die Debeka ist ein großes und solides Unternehmen.Das Unternehmen stellt jährlich einige Milliarden Euro für die Altersrückstellungen ihrer Kunden zurück.
Noch ein Punkt : Jede 6.-7. Ehe ist in Deutschland ungewollt kinderlos.Viele Paare möchten durch eine künstliche Befruchtung den Wunsch, eigene Kinder zu bekommen erfüllen.
Da die Erfolgschance bei ca.20-30% liegt, sind in der Regel 6-7 Versuche notwendig.
Die GKV"s zahlen nur 3 Versuche.Bei allen Versuchen werden nur 50% erstattet.Ab dem 4.Versuch keine Erstattung!.Auch in diesem Punkt erweist sich die GKV als die schlechte Alternative.
Ich würde Ihnen empfehlen nebenbei sich diesen Artikel mal durch zu lesen ,um sich mal ein klares Bild über die Debeka zu verschaffen.
http://www.all4finance.de/index.php;do=show/site=vm/sid=18860894884b1435bfa2b8e685718673/alloc=195/id=12484
Ich kann Ihnen gerne noch mindestens 20 andere Beispiele nennen in dem die GKV deutlich schlechter abschneidet als die PKV.
Liebe Grüße
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
GKVler, Montag, 30.11.2009, 22:43 (vor 5476 Tagen) @ Hmmm
tja, sehen sie, ich könnte ihnen noch mehrere Punkte aufzeigen, wo die GKV besser ist.
Ich bleibe bei der Meinung: übers ganze Leben betrachtet ist die GKV die bessere Alternative. Übrigens spreche ich hier nicht nur über einen Anbieter, sondern über die Systeme GKV und PKV
Es ist ok, dass sie ihren Arbeitgeber verteidigen. Das gehört ja schließlich zu ihrem Job.
Ich hatte übrigens mehrere Jahre meine Kfz-Versicherung bei der Debeka und bin schließlich gewechselt, weil der Service nicht gestimmt hat. Ich hatte von mehreren Mitarbeitern der von ihnen so geschätzten Service-Stellen das Gefühl vermittelt bekommen, dass ich ja froh sein könne bei der Debeka versichert zu sein. Bei meiner jetzigen Versicherung habe ich dieses Gefühl nicht und das bei besseren Leistungen und gleichem Beitrag. Das ist aber jetzt eine Einzelmeinung von mir, die man sicher nicht verallgemeinern sollte.
Zurück zum Thema: ich bin -wie bereits erwähnt, dass das System GKV dem System PKV überlegen ist.
Eine Krankenversicherung benötigt man dann, wenn man krank ist. Nicht, wenn man gesund ist.
Es ist aber so, dass viele junge, gesunde Menschen von der GKV in die PKV wechseln möchten.
Später, wenn sie älter und kränker werden, ist der Wunsch umgekehrt: dann wollen sie der PKV den Rücken kehren und zurück zur GKV wechseln.
Wäre es nicht logisch, dann wenn man die von ihnen erwähnten Vorteile der PKV erst nutzen kann, bei dieser tollen Versicherung zu bleiben? Auch wenns vielleicht ein kleines bissel teurer ist? schließlich bekommt man ja eine wesentlich bessere Versorgung die eventl. das Leben verlängern kann? oder vielleicht doch nicht?
vielleicht ist es ja auch so, dass ein Arzt nicht deshalb besser wird, weil das doppelte Honorar bekommt.
und vielleicht behandelt der Oberarzt, der auf dem aktuellsten medizinischen Stand ist besser als der Chefarzt, der von seiner Rente im übernächsten Jahr und von dem Golfspiel am Nachmittag träumt?
und vielleicht ist es für Paare, die Kinder haben, wichtig, Leistungen wie Krankengeld bei Erkrankung eines Kindes, Haushaltshilfe und die kostenlose Familienversicherung zu haben?
Glauben Sie mir: ich habe mehr Erfahrung als ich haben möchte. Gerne hätte ich darauf verzichtet, aber es gibt nun mal Dinge, die man sich nicht aussuchen kann.
und meine Erfahrung ist: die Dinge, die Sie angesprochen haben (Zahnersatz und Chefarzt) sind nicht die wichtigsten, wenn es um eine gute medizinische Versorgung geht.
Ich selbst habe übrigens ebenso wenig eine Zusatzversicherung (außer für den Urlaub) wie eine Insassen-Unfallversicherung oder eine Kapital-Lebensversicherung.
Gruß GKVler
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Dienstag, 01.12.2009, 10:53 (vor 5476 Tagen) @ GKVler
Gute Argumentationen habe ich von Ihnen bisher nicht gehört.Nur das Sie mir Punkte aufzeigen könnten wo die GKV der PKV überlegen ist.Sie Argumentrieren mit KFZ Versicherung.
Die Internetseite die ich Ihnen empfohlen habe, brauchen Sie wirklich nicht zu lesen.Ich bin mir sicher das Sie den Bericht nicht verstehen oder wahr haben wollen.
Interessant sind Ihre Argumentationen das der Arzt nicht auf sein Honorar schaut.
Nun , ein Arzt ist nicht nur Arzt sondern auch ein Kaufmann.
Ich habe Ihnen einige Argumente aufgezähl wo die PKV der GKV überlegen ist.Dies bedutet das gerade Leute im zunehmenden Alter von der PKV mehr profitieren als von der GKV.
Seit über 10 Jahren beschäftige ich mit dem Thema Krankenversicherung.Denn die PKV ist das Kerngeschäft unseres Unternehmens.In der Zeit habe ich mir endloses Gejammer der GKV-Versicherten angehört.Diese wurden von Unerfahrenen Mitarbeiter der GKV beraten nicht in die PKV zu wechseln.Für manche jedoch kam meine Hilfe zu spät .Aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes konnten wir sie nicht mehr versichern.
Mich persönlich freut es wieder ,diese Woche 3 Termine zu haben wo ich 3 Menschen glücklicher machen kann .2 von denen sind bei der privaten Konkurenz versichert und eine Kundin bei der GKV.
Das schöne dabei ist ,die Kunden haben mich angerufen.
Ihre Argumentation finde ich toll, das Sie keinerlei Lebensversicherung haben oder benötigen.Wohlmöglich argumentieren Sie noch wie toll die GRV oder Aktienanlagen sind.
Sie sind nicht der Erste aber auch nicht der Letzte der ein marodes staatliches System in den Himmel lobt.
Liebe Grüße
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
nur mal so, Dienstag, 01.12.2009, 11:53 (vor 5476 Tagen) @ Hmmm
@hmmm @robbayern oder gleich DEBEKA
Ich dachte mal dass dies ein ganz vernünftiges Forum ist um die verschiedenen Standpunkte zu diskutieren bzw. auszutauschen.
Leider sind die permanenten DEBEKA über alles Postings nur nervtötend. (Hallo es gibt auch noch etwas anderes auf der Welt) Alles hat vor und Nachteile. Auch die GKV.
Es ist doch keine Fragen dass beide Systeme revormiert werden müssen.
Auch st doch nicht wegzudiskutieren dass viele PKV Kunden dieses Jahr wieder mal Beitragserhöhungen von 30-100€ und mehr erhalten haben. (Debeka auf 30€ limitiert, ansonsten wesentlich höher)
Auffallend ist leider dass u.a Sie Herr Hmmm, Robbayern und Kollegen dafür sorgen dass viele freie Vermittler,Kunden; GKV Kenner einfach keine Lust mehr haben "Fakten" zu Posten welche permanent bestritten werden. Somit wird ein vernünftiger Meinungsaustausch schon im Keim erstickt, und dies ist sicherlich nicht der Grundgedanke dieses Forums.
Schade eigentlich, aber seis drum.
Weiterhin viel Erfolg bei "Glücklichmachen" Ihrer Kunden
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Dienstag, 01.12.2009, 17:38 (vor 5475 Tagen) @ nur mal so
Nun ,wer lesen tut ist im Vorteil.Ich werde Ihnen nicht alles noch mal runter rattern. Ich habe nicht die Debeka in den Himmel gelobt.Auch habe ich hier nicht die GKV verteufelt .Ich habe am Anfang den Leuten ,die hier eine Frage zur Beitragssteigerung hatten , die Debeka empfohlen.Daraufhinn stürzten hier einige GKV-Mitarbeiter mit Stammtischparolen und Unwahrheiten bis hinn über Beleidigungen.Wer Kritik übt , muß diese auch einstecken.
Liebe Grüße
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Targot, Dienstag, 01.12.2009, 12:13 (vor 5476 Tagen) @ Hmmm
Sie sind nicht der Erste aber auch nicht der Letzte der ein marodes staatliches System in den Himmel lobt.
Lieber Hmmm, sie lästern (u. a.) über ein System, welches die Gesamtkalkulation Ihres PKV-Systems überhaupt erst möglich macht. Oder glauben Sie allen ernstes, das die beste aller privaten Krankenkassen, die der liebe Gott jemals erschaffen hat, nämlich ihre DEBEKA (so klingt es mittlerweile aus ihren nicht ansatzweise mit Ihnen diskutablen Postings) die Beitragskalkulation so fortsetzen könnte, wenn die komfortable Risikoselektion, Nichtanbieten einer kostenlosen Familienversicherung, usw. wegfallen würde, weil dieses aber so marode System wegfällt?
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Dienstag, 01.12.2009, 17:32 (vor 5475 Tagen) @ Targot
Vieleicht haben Sie das ja so in der DDR gelernt.Wir befinden uns in der freien Marktwirtschaft.Der Staat kann uns nicht vorschreiben wie wir zu kalkulieren haben.Auch nicht der Targot
Liebe Grüße
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Targot, Mittwoch, 02.12.2009, 12:36 (vor 5475 Tagen) @ Hmmm
Oh je, ich versuchs jetzt mal ganz einfach zu machen:
Ich schrieb:
Lieber Hmmm, sie lästern (u. a.) über ein System, welches die Gesamtkalkulation Ihres PKV-Systems überhaupt erst möglich macht. Oder glauben Sie allen ernstes, das die DEBEKA die Beitragskalkulation so fortsetzen könnte, wenn die komfortable Risikoselektion, Nichtanbieten einer kostenlosen Familienversicherung, usw. wegfallen würde, weil dieses aber so marode System wegfällt?
Zur Erklärung:
Die Kalkulation der Beiträge in der PKV fusst auf einem System der Risikoeinschätzung. Dieses ist nur Möglich, da es ein anderes System gibt (nämlich die GKV), die diese Risikoselektion nicht vornimmt und darüberhinaus grundgesetzlich geregelt eine kostenlose Familienversicherung anbietet So wie in meinem Thread beschrieben (sofern man ihn lesen, verstehen und als Meinung und Argumentation eines anderen Forumsteilnehmers annehmen möchte - eine Selbstverständlichkeit innerhalb eines Diskussionsforums).
Um den sinnfreien Gegenargumenten von Herrn Hmmmm gleich entgegenzuwirken: Beide Systeme haben Ihre Existenzberechtigung und können m. E. n. auch gut in Co-Existenz bestehen bleiben. Für manche Kunden ist es halt richtig in der PKV versichert zu bleiben und für manche ist es richtig in der GKV versichert zu bleiben.
Und wichtig: Beide Systeme haben ihr Vor- wie auch Nachteile!
Wir durch diesen Thread eine Argumentation ihrerseits im Hinblick auf staatliche Kalkulationseingriffe und DDR-Vergangenheit meiner selbst (ich bin geboren in NRW und wohne seit dem dort) entsehen konnte, wird selbst gehörig verwirrten Gesitern wohlmöglich verborgen bleiben.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Charlie Brown, Montag, 30.11.2009, 23:12 (vor 5476 Tagen) @ Hmmm
Zitate von Hmmm:
- fast jeder Arbeitnehmer hat eine Betribliche Altersvorsorge
- die Behandlungen durch den Immunologen kostet fast 11.000€
- Durchnittliche Zahnerstattung 25%
- Kunde:"Wir verpulvern Gelder wie kein anderer !Unnötige Zahlungen, hoher Verwaltungsaufwand die eher an eine Arbeiterbeschaffungsmaßnahme erinnert".
- Arzt:"Ich mach mittlerweile nur noch das notwendige bei den GKV-versicherten.Ich bekomme ca. 30€ für den Quartal und muß mich ständig an an Rezeptvorschriften halten."
-Ein Immunologe...verlängert im Schnitt die Lebenserwartung um etwa 5 Jahre. Einen Fall hatte ich in der Nachbarschaft!
- Durchschnittliche Zahnleistungen 25% stimmt.Das sind Erfahrungswerte von meiner Frau.
- In der Regel werden immer hochwertige Maßnahmen empfohlen, die dazu führen das GKV versicherte bis zu 5.000€ draufzahlen müssen.
- Wie immer zahlt hier die GKV die einfache Methode wo man im Schnitt alle 5 Jahre wieder zum Zahnarzt rennen muß
- Meine Wartezeiten bei Ärzten oder Zahnärzten überschreiten in der Regel keine 15 Minuten.Ich habe alsPrivatversicherter immer ein Termin bekommen(sofort)
Wenn man sich die "Argumente" einmal in Ruhe durchliest, fällt auf, dass es sich um nicht nachprüfbare Angaben handelt. Es werden einfach irgendwelche pseudowissenschaftlichen Daten genannt, die mit Sicherheit keine verlässliche Basis haben. (25% durchschnittliche Zahnleistungen? Naja, wenn die eigene Frau das für die Versichertengemeinschaft festgelegt hat, dann muss es ja stimmen...)
Des weiteren werden irgendwelche anoymen Quellen benannt (ein Kunde, ein Arzt...).
Das ganze liest sich ein wenig wie die Bild-Zeitung. Ich halte die Daten jedenfalls für frei erfunden.
Übrigens passt nicht für jeden Gutverdiener die PKV. Das hängt ja wohl zunächst von Alter, Familienstand und der Möglichkeit zur Vorsorge für das Alter ab.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Hmmm , Dienstag, 01.12.2009, 12:05 (vor 5476 Tagen) @ Charlie Brown
Sie drängen sich ja förmlich in jedes Gespräch auf.Da Ihre Argumentationen sich auf Beleidigungen und Vermutungen beschränken, verzeichte ich bereitwillig mit Ihnen überhaupt noch eine Disskusion zu fühern.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Silvio Rödiger , Dienstag, 17.11.2009, 16:50 (vor 5489 Tagen) @ nur mal so
Warum wird eigentlich nur bei der PKV von Beitragssteigerungen gesprochen - bei der GKV liegt die Beitragssteigerung viel höher, nur leider erfolgt sie versteckt über sog. Gesundheitsreformen!
Apropos Beitragssteigerung Debeka > der Beitrag hat sich im genannten Tarif von 2000 zu 2010 um 72 % verändert, das sind pro Jahr 7%. Darin sind aber enthalten die Anpassung an die neue Tarifwelt (Mitnahme der Alterungsrückstellung, übrigens ein völlig sinnloser Einfall der Regierung) und auch die Auswirkung des AGG (Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz.)
Und trotz dessen gehören wir noch lange nicht zu den teuren Anbietern.
Re: Debeka-Herdentrieb
KV-Kritiker, Montag, 16.11.2009, 21:04 (vor 5490 Tagen) @ Maik
Hallo Maik,
ich finde es bei dir als angehendem Beamten außergewöhnlich aber sehr klug, den Markt genau zu vergleichen und einige Angebote einzuholen, anstatt wie die übergroße Mehrheit der angehenden Beamten alternativlos dem Herdentrieb zur Debeka zu folgen.
Konnte diesen Herdentrieb zur Debeka im Beamtenbereich noch nie sachlich nachvollziehen...
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
chris , Donnerstag, 19.11.2009, 01:23 (vor 5488 Tagen) @ Maik
Eine Überlegung wert ist sicherlich auch die Universa, die älteste deutsche Krankenversicherung. Diese hat noch nie einen Tarif geschlossen, ich denke nicht, daß Debeka oder HUK dies auch von sich behaupten können. Das ist aber wichtig für die Beiträge im Alter, denn in geschlossenen Tarifen bleiben die immer kränker werden Alten unter sich.
Die Universa hat keinen reinen Beihilfetarif, in dem nur Beamte sind, sondern bietet für Beamte den absoluten Top-Tarif an. Falls sich später einmal ein Umstieg in ein Arbeitsverhältnis oder die Selbständigkeit ergibt, ist wegen des Tarifwechselrechts die Anpassung kein Problem - zumindest nicht bei der Universa.
Dieser Tarif existiert auch schon seit 1973, länger als es die HUK gibt, ist also so solide kalkuliert, daß die Beiträge trotz etlicher älterer Kunden nicht explodieren. Der Tarif ist seit 2003 fast preisstabil gewesen, erst 2009 mußte wegen der politischen Änderungen eine größere Erhöhung erfolgen.
Inkl. Chefarzt / 2-Bett-Zimmer und Ergänzungstarif liegt er preislich knapp unter 185 Euro. Bei Interesse sende ich gerne ein Angebot zu, zufälligerweise wohne ich auch in Berlin.
Re: PKV Berechnungsgrundlagen
Philipp Mättig , Donnerstag, 19.11.2009, 09:30 (vor 5488 Tagen) @ chris
Hallo,
die Empfehlung von Chris kann ich zu 100 % unterschreiben. Selber bin ich auch bei der Universa versichert. Eine Versicherung mit sehr hohen Altersrückstellungen.
Selber habe ich den Tarif Ve1300h der aber für dich nicht geeignet ist 1117,46 der Jahresprämie gehen in die Tarifliche AR was einer Sparprämie von über 50 % entspricht. Dazu kommt dann noch der 10% Zuschlag. Insgesamt sind also über 60 % meines Beitrages Rückstellungen. Da wirst du nicht so viel Vergleichbares finden.
Philipp
Ps. Chris, wenn du aus Berlin kommst und dort als Makler tätig bist, melde dich mal bei mir.