Ich war nach meinem Wegzug aus Deutschland noch einige Jahre privat versichert.

Als ich dann in Japan im Angestelltenverhaeltnis beschaeftigt wurde, wurde ich in der dortigen Versicherung versicherungspflichtig.

Daraufhin habe ich auf Anraten meines Versicherungsvertreters die deutsche PKV in eine Anwartschaft umgewandelt. Mir wurde erklaert, bei einer voelligen Beendigung meiner PKV sei es moeglich, dass ich bei einer eventuellen kuneftigen Rueckkehr ins Inland sonst keine oder keine bezahlbare PKV mehr bekomme. Eine Rueckkehr in die GKV sei in diesem Fall auch nicht moeglich.

Die Anwartscahft war auf 5 Jahre befristet vereinbart und laeuft zum Jahresende ab.

Bin ich damals richtig beraten worden? Ist es sinnvoll, eine befristete Verlaengerung zu beantragen oder sollte ich die Versicherung kuendigen?

Ich bin 48 (m) und eine Rueckkehr nach Deutschland ist in den naechsten Jahren eher noch unwahrscheinlich, moechte mir die Zukunft aber nicht verbauen.

Mit der Verlängerung der Anwartschaft zahlst Du höchstwahrscheinlich weniger, als Du aufbringen müßtest für eine neue PKV irgendwann in der Zukunft. Warum? Der Gesundheitszustand von seinerzeit wurde konserviert und der scheinbar hohe Beitrag für eine Anwartschaft ohne Leistungen dient vorrangig der weiteren Bildung von Alterungsrückstellungen. Das Restrisiko Zwangsaufnahme im Basistarif für um die 600€ monatlich wurde auch ausgeschlossen. Also alles in Butter. Kündigen würde ich nur, wenn ich garantiert weiß, daß ich a) nicht mehr ins Bundesgebiet zurück kehre oder b) definitiv weiß, daß ich vor dem 55.Lebensjahr einen versicherungspflichtigen Angestelltenvertrag hierzulande bekommen werde. Aber selbst bei Variante b ist die Anwartschaft sinnvoll, denn dann kannst Du die in Anwartschaft geführte Vollversicherung auf Zusatztarife aktivieren und die Rückstellungen bleiben bei Dir und verschwinden nicht im großen Topf einer PKV. Fragen? ePost