Re: PKV 25% Beitragssteigerung. Welche alternativen? (Private Krankenversicherungen)
(diesmal mit korrekter Formatierung)
Lieber Herr Rödiger,
wichtig ist der Rechtsanspruch des VN auf vertraglich zugesicherte Leistungen. Wenn ich Ihre Zeilen lese, frage ich mich, warum es überhaupt Vertragsbedingungen gibt, wenn die Debeka sowieso alles bezahlt, was medizinisch notwendig ist.
Ich habe nie behauptet, dass die Debeka die Kosten für die Anschaffung bestimmter Hilfsmittel grundsätzlich nicht erstattet. Aber nochmal: Im Gegensatz zu anderen PKV könnte sie es tun.
Aktuell sind die von Ihnen genannten Fahrtkosten und Hilfsmittel nur Kulanzzahlungen. Ich halte es für nicht vertretbar, sich auf die Kulanz zu verlassen. Wer weiß, was die Zukunft bringt. Andere Gesellschaften bieten hier Rechtssicherheit und auf die kommt es an.
Wenn Sie sich sicher sind, das Ihr Satz "alles was medizinisch notwendig ist wird bezahlt" im Bereich der Hilfsmittel und Fahrtkosten sowie der Psychotherapie wirklich der Wahrheit entspricht, fordere ich Sie auf, eine schriftliche Bestätigung Ihrer Gesellschaft auf Firmenpapier vorzulegen.
Das würde sicher viele Kunden interessieren und ich würde Abbitte leisten. Ansonsten handelt es sich m.E. nur um Marketing.
Zum Thema Rollstuhl: Einverstanden, Unfälle spielen eine gewichtige Rolle. Aber es gibt z.B. viele Krankheiten des Bewegungsapparates, die dafür einschlägig sind. Und selbst wenn nicht - soll der VN wirklich eine Unfallversicherung kaufen, um diese Lücke zu schließen?
Auch geht hier doch nicht um einen Luxusrollstuhl, sondern um eine notwendige Ausführung z.B. mit Sprachsteuerung. Aber ich lasse mich überzeugen und sehe Ihrer Bestätigung gerne entgegen.