Hallo,

gibt es eine PKV die einen Gesundheitscheck beim Arzt anbietet/fordert und dann bei "bestandenen" Test eine günstigere Einstufung bietet?
Ich finde die Selbstauskunftsbögen nicht sehr aussagekräftig, da ich eh keinen Hausarzt habe und nur regelmäßig zur ZA-Prophylaxe gehe.
Ist doch ein Unterschied ob ich:
a) 33 und körperlich fit bin und was dafür tue, dass es so bleibt.
oder
b) 33 und ein fetter Klops, der nur Bier säuft und raucht.
(Aber auch seit Jahren keine Arztpraxis von innen gesehen hat)

Bin 33.
Treibe regelmäßig Sport (ok könnte ja auch schon wieder ein Risikofaktor sein, gedehnte Bänder, Muskelriss)
Habe nie geraucht und trinke nicht regelmäßig Alkohol, ernähre mich gesund.

Sprich, ich müsste der Wunschkandidat jeder Krankenversicherung sein.

Danke und Gruß

Die hanse-merkur macht dies in ihrer StartFit Serie mit Erfolg. Inklusive einer zusätzlichen privaten Beitragssicherung fürs Alter errechnet sich ein Tarifbeitrag von 252€ monatlich inklusive Pflegeversicherung. Das Preisbeispiel hat die jährliche Selbstbeteiligung von dreihundert Euro und selbst bei sechshundert errechnet sich mit 191€ ein immer noch akzeptabler Gesamtpreis.
Wenn Du dann von einem Arzt Deiner Wahl bei einer Vorsorgeuntersuchung ein Attest ausfüllen läßt und die Werte im grünen Bereich liegen, gibt es immer einen 10%igen Gesundheitsrabatt. Der bezieht sich auf Deinen Tarifbeitrag und gilt jeweils bis zum 30.06. des übernächsten Jahres.
Heißt also konkret, daß der BMI zwischen 19 und 25 liegen muss, der Blutdruck weniger 140 zu 90, Harnsäure kleiner 7, Blutzucker zwischen 65-120 und Cholesterin unter 230mg/dl. Abschließend mußt Du erklären können ein Nichtraucher - mindestens seit zwölf Monaten - zu sein. Fragen? ePost http://www.hansemerkur.de/produkte/krankenversicherung/krankenvollversicherung/selbstaendige/startfit

Gibt es den Tarif nur für Selbstständige?
Habe vergessen zu erwähnen, dass ich Angestellter bin.
Und hoffe, dass die Regierung ihr Versprechen zum Januar 2010 erfüllt und diese schwachsinnige 3 Jahres Reglung wieder kippt.
Bin nämlich erst seit 2008 über der Pflichtsversicherungsgrenze...

Für Sie dürfte ein Tarif mit hoher Beitragsrückerstattung interessanter sein, denn damit erhalten Sie bei Leistungsfreiheit weit mehr zurück als die 10%. Die uniVersa hat einen netten Tarif mit bis zu 4 Monatsbeiträgen Rückerstattung, der zudem Optionsrechte (Wechsel in höherwertige Tarife, zB mit Chefarzt) bis zum 50. Lebensjahr bietet. Bei soliden Leistungen und 300 Euro Selbstbeteiligung kostet so ein Tarif gerade einmal 213.80 Euro, von denen Ihr Arbeitgeber auch die Hälfte übernehmen würde. Bis zum dreimaligen Überschreiten der JAEG oder der Gesetzesänderung können Sie bei der uniVersa eine Anwartschaft, welche den Gesundheitszustand bei zukünftigem Eintritt in die Vollversicherung sichert, für 3.85 Euro monatlich bekommen.

Auch Angestellte sind damit versicherbar, wobei dann natürlich noch 3000€ Krankengeld ab 6.Woche mit im Vorschlag enthalten sind: die Variante mit dreihundert Euro jährlicher Zuzahlung kostet den Arbeitnehmer dann 135€. Aber Achtung, hier ist die zusätzliche private Beitragssicherung fürs Alter bereits mit im Preis enthalten und bringt dann ab Rentenbeginn einen weiteren Beitragsnachlass um 190€ monatlich auf Lebenszeit! Die gleich unten aufgeführte universa gehört ebenso zu den favorisierten Tarifen und kostet mit dreihundert Euro Zuzahlung inklusive 3000€ Krankengeld nur 122€, besitzt aber keinerlei zusätzlichen privaten Schutz vor Beitragssteigerung im Alter. Gerade für Angestellte aber eine enorm wichtige Sache, weil zum einen der Arbeitgeber sich heute an den Vorsorgebeiträgen bis zu 50% beteiligt und der Arbeitgeberanteil im Rentenalter komplett entfällt. Frühester Versicherungsbeginn wäre nach gestürzter Dreijahreszwangspflicht dann nächstes Jahr. Fragen? ePost

Gerade für Angestellte aber eine enorm wichtige Sache, weil zum einen der Arbeitgeber sich heute an den Vorsorgebeiträgen bis zu 50% beteiligt

Ist das so? Das wäre der erste Vorteil dieser Rentenversicherungen in Krankenversicherungen. Dem stehen mehrere Nachteile entgegen, so verfallen die Beiträge komplett bei Wechsel der PKV, aber auch bei Tod, und sie sind steuerlich nicht absetzbar (auch nicht nach neuem Recht, da nur der der GKV entsprechende Krankenversicherungsschutz steuerlich absetzbar ist). Deshalb verzichtet die uniVersa auf derartige "Beitragssenkungstarife" und bietet klassische und neue Rentenversicherungen zu diesem Zweck an.

und der Arbeitgeberanteil im Rentenalter komplett entfällt.

Klar, aber dafür zahlt die gesetzliche Rentenversicherung einen Teil der KV-Kosten, und dessen Höhe hängt von der Höhe der Rente ab, was insbesondere für gutverdiendende Arbeitnehmer interessant ist.

Wenn ich mir allerdings diese Artikel durchlese, sollte ich es mir wohl nochmal überlegen von der -bald- sooooo günstigen GKV in eine PKV zu wechseln?

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,659037-3,00.html

Die bittere Realität ist die: Ab 2010 bezahlen Sie 7.9% + 1.225% von 3750 Euro für Ihre Kranken- und Pflegeversicherung.

Ja das stimmt und von diesen Beträgen ist noch niemand verarmt!!!

Dafür muss man sich aber nicht das kleingedruckte von 20 Tarifen durchlesen, abwägen welche Selbstbeteiligung wähle ich, benötige ich mehr beitrag für etwas Alterssicherung der PKV-beiträge uswusf.

... und ich gehöre nicht zu denen, die dann nach vielen Jahren (Kinder und Ehefrau ist Hausfrau, man wurde Widererwarten schwer krank) hier in den Foren "jammern" wie man denn wieder in die GKV kommt und man kann doch mal einen Fehler machen und dafür nicht das restliche Leben bestraft werden ....!

Doch man kann .....!!! dann sind Chris und Kollegen nicht mehr zuständig denn dafür gibt es keine Provision!