HUK-Coburg vs. GKV (Private Krankenversicherungen)
Moin,
kurze Frage:
war eine Zeit bei der HUK versichert und musste w/ Unterschreiten der Jahresentgeltgrenze ins GKV-System. Jetzt könnte ich durch ANwartschaftsversicherung zurück zur HUK. Kann aber auch in der GKV verbleiben. Andere PKV geht leider nicht mehr wegen Verschlechterung Gesundheitszustand.
Was sind die Pros was die Cons? Wo liegen die Risiken im HUK-Tarif (Komfort). Bion etwas unentschlossen, da mir die Lesitungsbreite in der GKV besser erscheint, die Leistungstiefe bei der HUK zT besser ist.
Was soll man machen angesichts der politischen Unsicherheit? Im großen GKV-Teich mitzuschwimmen kann ja eigentlich nicht mehr so falsch sein. Zumal mit Zusatzversicherungen sich fast alles aufs PKV-Niveau anheben lässt, zumindest dort, wo die Notwendigkeit besteht (stationäre Versorgung).
Danke für Entscheidungshilfen!
T.
Re: HUK-Coburg vs. GKV
Die Entscheidung, in die PKV zurückzukehren bedarf vorab einer genauen Prüfung Ihrer persönlichen Lebenssituation. Dies ist hier nicht zu leisten.
Beachten Sie, das die HUK in einigen wichtigen Bereichen (u.a. Hilfsmittel und Psychotherapie) ähnlich wie die Debeka nur einen unzureichenden Schutz unterhalb des GKV-Niveaus bietet. Auch ist die Prämienentwicklung kritisch zu hinterfragen. Sie benötigen ggfs. eine zusätzliche Vorsorge, um die Prämienentwicklung im Alter abzufangen.
Re: HUK-Coburg vs. GKV
Schutz unterhalb des GKV-Niveaus bietet
Zumindest bei der Psychotherapie ist das zweiseitig. Die HUK zahlt übernimmt nur 30 Sitzungen im Jahr. Das ist nicht so toll, andererseits spielt grade bei Psychotherapeuten die oft verkürzte Wartezeit als Privatezahler eine große Rolle (kann gut und gerne 6 Monate sein je nach Wohnort) und außerdem zahlt sie im Gegensatz zur gesetzlichen Kasse ohne Nachweis dass sie wirklich nötig ist (d.h. der Therapeut muss keine langen Anträge schreiben und die Kasse überzeugen das man krank ist).
Re: HUK-Coburg vs. GKV
aber die HUK begrenzt zum beispiel den stationären aufenthalt in einer psychiatrie auf 30 tage. das ist lächerlich! wenn man wirklich eine lebenssituation gerät, in der man stationäre hilfe von psychotherapeuten und psychiatern braucht, kommt man nie mit 30 tagen hin.
Re: HUK-Coburg vs. GKV
OK, aber es gibt ja den Rettungsfallschirm "´Basistarif"; wenn irgendwas nicht passt, kann ich mich doch jederzeit in den Basistarif verabschieden. Dann habe ich quasi GKV-Schutz.
In Sachen effizienter Schutz dürfte die HUK nicht die schlechteste Versicherung sein. Was nutzt eine PKV, mit der ich mir ein Unbezahlbarkeitsrisiko aufbürde.
Man muss das wohl alles nüchterner sehen....
Außerdem habe ich beim Durchsehen des Fprums immer wieder festgestellt, dass hier HUK-Bashing betrieben wird (noch schlimmer debeka). An dummen Argumenten mangelt es nicht. Ein Beispil: Angeblich ist im HUK-Schutz kein Herzschrittmacher enthalten. Das ist nach meiner Recherche Quatsch. Der ist in den Krankenhaussätzen enthalten. Und so siehts mit vielen anderen Dingen auch aus. PKV bedeutet mehr Eigenverantwortung - aber bei den Sachen, die Dich ruinieren können, ist mit HUK ja alles abgedeckt.
Und auch bei der GKV haben wir Lücken; was mach ich mit einem teuren und innovativen Krebsmedikament. Das bekomme ich unter Umständne von der HUK oder jeder anderen PKV, nicht aber von der GKV.
Wir werden immer Randbereiche finden, die durch das eine oder andere System nicht abgedeckt sind. Wichtig ist, dass der Kern enthalten ist. Das dürfte bei HUK und GKV im Prinzip so sein.
Re: HUK-Coburg vs. GKV
"aber die HUK begrenzt zum beispiel den stationären aufenthalt in einer psychiatrie auf 30 tage"
Das stimmt so nicht. Die HUK begrenzt die stationäre Psychotherapie auf 30 Tage. Der stationäre Aufenthalt und die Behandlung in einer Psychiatrie (=Krankenhaus) wird so lange bezahlt, wie es notwendig ist.
Re: HUK-Coburg vs. GKV
Wie gesagt, die Panikmacher streuen hier meines Erachtens falsche Infos. Ich halte den HUK-Versorgungskatalog für gut, allerdings nicht perfekt. Aber die GKV ist ja auch nicht perfekt. Von daher ist das eine ernstzunehmende Alternative.
Röhl und Konsorten sollen ruhig dagegen argumentieren, das verändert die Tatsachen nicht. Auch die Mär von den steigenden Beiträgen der HUK, alles Quatsch! Das Risiko woanders wohl noch höher, weil die HUK zumindest ausreichenden Neuzugang hat, da einigermaßen günstig. Aber naja....HUK zahlt halt keine Provisonen. Debeka auch nicht. Das erklärt vieles.
Re: HUK-Coburg vs. GKV
@BT, ist Dir die Zeit bei der HUK offensichtlich so auf den Magen geschlagen, daß Du hier mit Verächtlichmachung Leute zu beleidigen versuchst, die sich noch nie zu dieser Gesellschaft geäußert haben .. bitte etwas mehr Kinderstube.
Re: HUK-Coburg vs. GKV
@BT...
du hast fast recht, aber nur fast! Mit den richtigen Kontakten erhält ein versierter Makler auch von HUK und Debeka Provisionen! Die meisten kennen den Weg bloß nicht!
Nur die Dokumentation zu Leistungsauschlüssen - bei dem Papier frist das die Verdienstqoute wieder auf. (Kleiner Spaß)
HUK beweißt sich auch im April wieder in den ambulanten Tarifen wieder als Beitragsfresser per Aufschlag. Eine Krankenversicherung, die zu jung zu billige Beiträge nahm bekommt jetzt den Recall... erst in den ambulanten Ausgaben bei jungem Publikum, bald in den stationären.
In 2009 Ambulanttarif Komfort mit SB 1200 teilweise 40% Aufschlag... die tun bei hundert und.... Euro noch (!) nicht weh! Man konnte den Aufschlag mit Umtarifierung auf neuen SB 2500 Euro Tarif aber abfedern!
Warum versteckt die HUK seit wenigen Jahren Personalkosten in der Sachsparte? Eine Krankenversicherung ohne eigenes Personal? Ulkig!
Es geht nicht ums Provisionverdienen oder madig machen - Fakten sind entscheidend! Hier im Forum gewinnt man sowieso keine Kunden. Die bilden sich ja selbst im Netz weiter und entscheiden selbst. Mach ich auch - meine Miniskus-OP war nach Netz-Anleitung ein voller Erfolg. Laufen geht wieder, setzen nicht mehr :::))) Gut wa?