Zusatzversicherungen mit Diagnose Fibromyalgie (Private Krankenversicherungen)

fragesteller, Mittwoch, 27.01.2010, 17:53 (vor 5414 Tagen)

Guten Abend,

hat hier im Forum von den Experten jemand eine Ahnung, ob Zusatzversicherungen mit der Diagnose Fibromyalgie möglich sind abzuschließen? Oder ist diese Diagnose direkt ein Ausschlusskriterium?

Im speziellen:
- stationäre Zusatzversicherung (Chefarzt, Ein/Zweibettzimmer...)
- evtl. auch ambulante Restkostenversicherungen für Kostenerstattung (wobei wegen des Alters die Beiträge hier doch schon recht ordentlich wären).

Für Erfahrungswerte diesbezüglich wäre ich sehr dankbar.

Mit bestem Gruß

Re: Zusatzversicherungen mit Diagnose Fibromyalgie

Joachim Röhl ⌂ @, Berlin 0172-3079777, Mittwoch, 27.01.2010, 18:35 (vor 5414 Tagen) @ fragesteller

Wie auch bei der symtomatisch ähnlich auftretenden Infekreaktiven Arthristis hatte ich bisher mit Anfragen diesbezüglich nur Ablehnungen - der Kunde bekommt dann ein Schreiben mit einer "zweitweiligen Rückstellung des Antrages" heißt auf deutsch St. Nimmerleinstag. Läßt sich auch weder abgrenzen noch mit einem krankheitsbedingten Selbstbehalt versichern, weil chronische Schmerzen, Schlafstörungen, unterschiedlichste Darmprobleme und noch depressive Phasen für die PKV zum "Tarifschlächter" werden könnten.

In diesem Falle würde ich den hauseigenen Tarif der TK-Privat Praxis anbieten, der einen Fünfzigjährigen ohne Gesundheitsprüfung nur 39,90€ kostet oder mit sechzig dann 56,90€. Der pfiffig Zusatzversicherte kann zumindestens beim Arzt oder Facharzt, die ja überwiegend das Krankheitsbild therapieren gleich einem Privatversicherten bis zum 3,5fachen Satz der GOÄ behandelt werden. Ohne lästige Budgetierung. In der Not frißt der Teufel manchmal auch Fliegen .. http://www.tk-online.de/tk/wahltarife-und-zusatzversicherung/ambulante-behandlung/tk-privat-praxis/143738

Re: Zusatzversicherungen mit Diagnose Fibromyalgie

fragesteller, Mittwoch, 27.01.2010, 21:23 (vor 5414 Tagen) @ Joachim Röhl

Das hatte ich bereits vermutet da diese Diagnose ein sehr breites Spektrum an Beschwerden aufweist. Also nicht wirklich überraschend dass es damit leider nur Ablehnungen hagelt.

Danke für den Hinweis auf diesen TK-Privat Praxis. Da ich mit meiner Krankenkasse eigentlich bisher immer sehr zufrieden war möchte ich momentan nicht den Weg eines Wechsels gehen auch wenn ich mir damit diese Türe aufmachen könnte. Vielleicht tut sich ja noch irgendwann was auf mit der Gesundheitsreform - Basisschutz für alle und private "Teilkasko" oder "Vollkasko" mit Zusatzversicherungen, die dann vielleicht nicht mehr nach dem Risiko ablehnen (dürfen).
Wobei es eher eine Wunschvorstellung ist..

Trotzdem Danke für den Input.

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