Re: Ich kann nur abraten (Private Krankenversicherungen)

Joachim Röhl , Berlin 0172-3079777, Dienstag, 02.02.2010, 00:48 (vor 5409 Tagen) @ chris

Chris, nimm doch bitte Katja mit ihren Vorstellungen ernst, sie sprach über einen ihr vorliegenden Vorschlag mit 600€ Zuzahlung bei einfachen Versorgungsleistungen zu einem guten Preis. Sie hätte auch in diesem Tarifwerk die privatärztliche Erstattung bis zum 3,5fachen Satz der Gebührenordnung und kann von daher sicher sein immer einen schnellen Zugang zu Ärzten und Spezialisten zu bekommen. Sicher ist sie fokussiert auf die Beitragsersparnis, wie verständlicherweise viele Selbstständige, die mit 316€ bei einer GKV eingestuft sind. Warum? Von Kassenseite ist ja bereits festgestellt, daß die Selbständigkeit Einnahmen von höchstens 1916€ erwirtschaftet. Aber gerade hier ist doch wenn überhaupt Privat dies nur dann ratsam, wenn die Vorsorge fürs Alter mit aufgebaut wird oder und so hart muß man auch sein, die dringende Empfehlung gegeben wird, weiter in der GKV zu bleiben und durch Zusatztarife Leistungen zu versichern.
Die Entscheidung wird Katja dann so oder so treffen, aber ein Schmackhaftmachen von stationären Wahlleistungen, Heilpraktiker oder hochpreisigem Zahnersatz geht sicher in die falsche, weil nicht bezahlbare Richtung von weit über 350€ bei hanse-merkur, 362€ nürnberger, 370€ victoria, 371€ dkv, 398€ lvm, 402€ hallesche. Mich fragen manchmal welche, was bei meinen Auflistungen nach dem ff. noch kommen mag. Ich lass die Katze mal kurz aus dem Sack: bei einem der erwähnten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit (VaG) müßte Katja sogar 414€ bei barmenia oder 430€ der universa berappen. Wir erinnern uns universa, der ältesten Versicherung Deutschlands, deren preiswertester Tarif IntroIPrivat300 für eine 45jährige Frau ganze ohne eben erwähnte Extras schon 380€ kostet http://www.universa.de/formulare/kv/075-079.pdf