Re: Altersrückstellung (Private Krankenversicherungen)

Yipsi, Samstag, 27.02.2010, 14:11 (vor 5383 Tagen) @ Regina

Je später man in die PKV übertritt, desto höher werden die Beitragssteigerungen und der zu zahlende Beitrag im Alter.
Daher ist - auch aufgrund des Behandlungsfortschrittes - eine
Vorsorge dringend empfohlen!
Hier kann ich nur einen Beitragsentlastungstarif empfehlen, welchen der AG ebenfalls zur Hälfte mitbezahlen muß, zusätzlich abzuschließen.
Die Stimmen die gegen BE Tarife sind und eine Absicherung am Kapitalmarkt empfehlen, kann man ignorieren, da ein späterer Wechsel in eine andere pkV meistens nicht in Frage kommt, bzw. mit erheblichen Nachteilen verbunden ist.
Diese Alternative ist eine ergänzende Option. Man wird ja auch nicht jünger und die Versorgungslücke wird ja auch von Jahr zu Jahr größer!
Das wichtigste ist eine Versicherung zu nehmen, welche vernünftig wirtschaftet und hohe Rückstellungen bildet.
Wenn man jung ist, kann man jederzeit welchseln. Wenn man älter und bereits länger versichert ist, muß man damit Leben und entsprechend gegensteuern.
Hohe Rückstellungen bilden Debeka, Alte Oldenburger, LVM,
Deutscher Ring...
Nicht von ungefähr tauchen auch hier wieder die Gesellschaften auf, welche in Ratings nun seit Jahrzehnten ganz vorne liegen.
Eine Bewertung der Aufendungen für Rückstellungen der einzelnen Gesellschaften kann man direkt erfragen (einen Makler oder Berater welche keine Aussagen über Rückstellungen machen kann, kann man vergessen!!) oder am besten einem Rating (z.B. Mapreport, Assecuranz) entnehmen.
Dieses ganze hin und her in diesem Forum "ist das gut oder jenes oder sollte man dies oder das machen" geht mir auf den Wecker.
Die meisten Fehler werden bei der Produktentscheidung getroffen. Oft noch durch Makler, Vermittler und Versicherungsheinis unterstützt, die nur entsprechend ihrer eigenen Interessenslage dienen.
Makler wettern dann immer, sie seien neutral und bieten das beste Produkt auf den Kunden zugeschnitten und haften auch noch für die Beratung.
Alles quatsch!
Die wenigsten werden leider für ihre Falschberatung verklagt, wohl auch aufgrund der Tatsache, daß sich Probleme erst nach vielen Jahren existentiell beim Kunden auswirken.
Die wenigen die dann doch verklagt werden, sitzen entweder schon auf der Insel und geniesen ihr auf Kosten der Versicherten unlauter erworbenes Vermögen, sind über Haftungsversicherungen hoch abgesichert oder sind schon vorher pleite gegangen.
So schaut es leider aus.
Daher lieber breit informieren. Eine gute Gesellschaft wählen und vorsorgen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


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