Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden (Private Krankenversicherungen)
Ich hatte gestern ein dreistündiges Treffen mit dem Makler gemacht und ihn auch mit den vielen Hinweisen, die ich hier erhalten habe, konfrontiert.
Hier eine kleine Zusammenfassung:
Der Makler gab an, dass er die DKV, DBV, Deutsche Ring, Debeka und Signal Iduna ausgewählt habe, da diese Anbieter zum einen sehr groß sind und damit viele Mitglieder in den jeweiligen Tarifen sind und so neben den guten Ratings der Gesellschaften auch aufgrund der vielen Mitglieder die Tarife nicht so schnell explodieren, wenn mehrere Mitglieder schwer krank werden als wenn nur wenige Mitglieder in dem jeweiligen Tarif sind. Zudem gebe es die ausgewählten Tarife auch sehr lange. Andere große Gesellschaften hätten nicht so gute Beihilfe-Tarife (50% Beihilfe), die ich als Referendar bzw. späterer Beamter bekomme.
Die HUK-Coburg, die bisher auch immer ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis gehabt habe, hat er nicht ausgewählt, da sie in letzter Zeit oft die Tarife geändert hätten und man dort aufpassen müsse, dass der Tarif nicht schnell geschlossen wird. Zudem habe sich die HUK auch mit 1,4 Mrd Euro in der Hypo Real Estate verspekuliert, so dass dies auch bald in den Beiträgen zu spüren werde. Auch wenn beispielsweise die Alte Oldenburger sehr gute Ratings bei Assekurata habe, hat er mir davon abgeraten, weil sie zu wenig Mitglieder habe und dort tendenziell eher die Preisstabilität darunter leider könne als bei einem großen Anbieter und man dann später darunter leider würde.
Anschließend hatte er mir gesagt, dass er mir von sich aus die Unterschiede der Tarife der einzelnen Gesellschaften erklärt. Es stimmt von sich aus zu, wie in diesem Forum beschrieben, dass die Tarife sehr unterschiedlich sind und stellte daher die Tarife nebeneinander dar. Um möglichst die einzelnen Tarife vergleichen zu können, benutzte er das Programm Morgen und Morgen. Da wurden mir die Unterschiede auch deutlich.
Generell waren meine Anforderungen, dass ich besser als in der GKV versichert sein möchte, dazu bin ich eher der Typ, der selten zum Arzt geht (nur wenn es zwingend notwendig ist, also nicht bei Grippe oder Husten, etc.), dann aber bei ernsthaften Erkrankungen gute Behandlungen haben will. Zudem bin ich Brillenträger, der aufgrund der späteren psychischen Belastungen als Lehrer gerne auch bei möglichen psychischen Behandlungen gut abgesichert sein will. Zudem ist mir Vorsorge auch sehr wichtig, die ich regelmäßig machen will. Ansonsten habe ich keine großen Präferenzen, außer dass ich gut (also besser als GKV, aber nicht sehr gut) versorgt sein will.
Letztlich hat er mir aufgrund meiner Kriterien, der Größe der Gesellschaften, der Ratings der Gesellschaften und der Tarif-Einführung als Hauptempfehlung den Tarif des Deutschen Rings BK50+BS100 empfohlen gefolgt von der Debeka mit dem Tarif P50A+WK50A+Z50A+BE/S2-A empfohlen. Beide Gesellschaften seien groß, die Tarife lange am Markt, preisstabil, gut in den Rankings und entsprechen meinen Anforderungen. Die Debeka leistet dabei weniger, so dass der Tarif des deutschen Rings auch um 20 Euro teurer (dieses sei für die Mehrleistungen ok). Er war auch gegen die Debeka, weil sie 300 Mio Euro in die HRE investiert hätten und sich das bald auf die Mitglieder auswirken könne.
Ich hatte bisher eher zu dem Debeka-Tarif tendiert, da ich von vielen Bekannten nur Gutes gehört hatte und zudem auch eine Geschäftsstelle der Debeka in der Nähe ist. Zudem war der Debeka-Tarif in der Vergangenheit in der Finanztest (2001, 2003 und 2006) auch immer im guten Bereich im Ranking und erscheint mir daher zumindest in der Vergangenheit stabil.
Er sagt, dass beide Tarife keine Lücken im Vergleich zur GKV aufweisen. Stimmt Ihr ihm dabei zu?
Der Vorteil des Deutschen Ring-Tarifs ist, dass er auch in einigen Bereichen über den Ärzte-Satz der Gebührenordnung von 3,5 zahle. Wie wahrscheinlich ist es, dass man höhere Tarife benötigt, da ich dachte, dass 3,5 schon ok ist.
Habt Ihr Einwände gegen die beiden Tarife, auf die ich achten sollte?
Hat er aufgrund der Kriterien wichtige Gesellschaften vernachlässigt, die auch zu mir gepasst hätten?
Stimmt es, dass Beitragsrückerstattungen jeweils nur Kann-Leistungen sind und sich ständig ändern können?
Ich bin schon sehr gespannt auf Eure Kommentare zu meinem Fall gespannt, die mir bisher schon sehr geholfen haben!
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- Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
Soeren,
13.04.2010, 09:33
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
Gast,
13.04.2010, 10:42
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
Gast 33,
13.04.2010, 17:57
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
RHW,
15.04.2010, 21:40
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
Soeren,
16.04.2010, 07:13
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden - nur mal so, 16.04.2010, 08:02
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
Soeren,
16.04.2010, 07:13
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
RHW,
15.04.2010, 21:40
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
Gast 33,
13.04.2010, 17:57
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden - Jana Schmitt, 21.04.2010, 18:23
- Re: Empfehlung einer PKV für 30jährigen (m) - Angebote vorhanden -
Gast,
13.04.2010, 10:42