Allianz geht in die GKV (Gesetzliche Krankenkassen)
Erst versuchten diese Allianztypen widerwillig die Dresdner Bank als Partner anzupreisen, jetzt müssen die armen die KKH vermitteln.
Mal schauen ob der KKH das gleiche Schicksal zuteil wird wie der Dresdner Bank?
Auf jeden Fall ein hochinteressanter Artikel!
http://www.ftd.de/unternehmen/gesundheitswirtschaft/:Gesundheitswirtschaft-Vorsichtige-Liaison-der-Kassen/473631.html
Probleme
Das Geschäft der privaten Krankenversicherer steht unter Druck. Die Branche klagt über Mitgliederschwund. Wachstum verspricht das Geschäft mit Zusatzpolicen – und dafür suchen die Versicherer Partner unter Krankenkassen.
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Geht es nach Kailuweit, sollen die rund 10.000 Vertriebsprofis der Allianz in absehbarer Zeit auch Kunden für das KKH-Leistungsspektrum begeistern. "Die Schulungen für den Vertrieb sind schon angelaufen", sagt der KKH-Chef. Sogar gemeinsame Geschäftsstellen von KKH und Allianz hält Kailuweit mittelfristig für denkbar. "Wir werden mit der Allianz wachsen", verspricht er.
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Die KKH hatte dort mit ihren knapp zwei Millionen Versicherten bislang keine besonders gute Position: In Größe und Marktmacht war sie den großen Konkurrenten deutlich unterlegen. Die enge Kooperation mit der Allianz soll dieses Problem lösen: "Im Rücken haben wir nun eine starke Verhandlungsmacht - nicht nur die KKH-Versicherten, sondern auch die Privatversicherten der Allianz", sagt Kailuweit.
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Auch deshalb dürften exklusive Partnerschaften mit Ersatz- und Betriebskrankenkassen zunehmend begehrt sein. "Das ist im Moment vor allem für PKV-Unternehmen interessant, die Wachstumsschwierigkeiten haben", sagt Roland Weber, Vorstand des Marktführers Debeka.
Die Nummer drei im Markt
Als besonders unter Druck gilt in der PKV-Branche die Allianz, mit ihren rund 730.000 Vollversicherten die Nummer drei im Markt. 2007 schrumpfte die Kundenzahl um 2,6 Prozent, 2008 verlor sie bis September weitere 1,9 Prozent ihrer Vollversicherten.
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Überdies droht eine holprige Übergangszeit. Das Zusammenwachsen von GKV und PKV wird schon dadurch erschwert, dass beide Lager ihre Patientendaten auch rechtlich kaum austauschen dürfen. Und auch, dass nach Provisionen bezahlte Allianz-Vertreter erfolgreich KKH-Mitglieder werben, erscheint vielen Experten fraglich.