DAK treibt FC Sachsen in den Ruin (Gesetzliche Krankenkassen)
Was kann sich diese Kasse eigentlich erlauben?
Selber gegen Datenschutz extrem verstoßen und dann einen auf Gesetzgeber machen?
Bei uns können die keinen Blumentopf mehr gewinnen.
FC Sachsen muss Insolvenz anmelden
Dienstag, 03. März 2009, 17:34 Uhr
Vor acht Jahren waren sie schon einmal insolvent - damals sind sie zwangsabgestiegen. Jetzt sind die Schulden dem FC Sachsen so über den Kopf gewachsen, dass sie Insolvenz anmelden müssen. Vorstandsvorsitzender Winfried Lonzen kündigte bereits seinen Rücktritt an.
Foto: fc-sachsen.de
Schwarzer Tag für sonst optimistischen FC-Sachsen-Präsident
Am Freitag reichte bereits das Finanzamt einen Insolvenzantrag gegen den FC Sachsen ein, da sie ihre Steuerschulden nicht sofort zurück zahlen können. Vorstandsvorsitzender Winfried Lonzen war zunächst noch optimistisch, der Verein würde sich mit dem Finanzamt einigen um ein Insolvenzverfahren zu vermeiden. Dann meldeten sich allerdings die ersten Gläubiger, unter anderem die Deutsche Angestellten Krankenkasse, DAK. Ihre Forderung: Der FC Sachsen solle seine Schulden nicht mehr in Raten, sondern auf einen Schlag abzahlen, so Lonzen. [/i]
"Die Gläubiger sind nervös geworden und haben sich dann teilweise dem Insolvenzvertrag schon angeschlossen.
Wir konnten dann niemanden bevorzugen und als erstes bezahlen. Also mussten wir einen Schlussstrich ziehen und haben somit einen Eigenantrag gestellt. Dann ist der Insolvenzverwalter derjenige, der über das weitere Schicksal bestimmt."
Trotz Schulden Neuanfang möglich
Erfolge des FC Sachsen
DDR-Meister: 1951, 1964
FDGB-Pokalsieger: 1966
Meister der NOFV Oberliga Süd: 1993, 2003
Sächsischer Pokalsieger: 1993, 1994, 1995, 2005
Insgesamt belaufen sich die Schulden auf rund 2 Millionen Euro. Kurzfristig soll der Verein 500.000 Euro zahlen, über einen längeren Zeitraum die restlichen 1,5 Millionen. Lonzen sagte, dem Verein fehle das Geld um aktuelle Rechnungen zu bezahlen, weil er noch alte Schulden abbezahlen müsse. Jeder Euro, der nach dem Aufstieg in die Regionalliga in die Kasse gekommen sei, wäre in die Tilgung der Altschulden geflossen. Allerdings gäbe es trotzdem noch eine Möglichkeit den Verein vor dem Aus zu retten. "Die Voraussetzung dafür ist, dass ein Insolvenzplanverfahren erstellt wird, aus dem ersichtlich wird, dass eine bestimmte Quote der Schulden an die Gläubiger ausgezahlt werden kann. Das Insolvenzverfahren würde dann beendet werden und der Verein wäre schuldenfrei."
Vorstandsvorsitzender Winfried Lonzen tritt zurück
Unausweichlich ist allerdings der Abstieg in die Oberliga. Außerdem trat Winfried Lonzen als Vorstandsvorsitzender des FC Sachsen Leipzig zurück. Sein Ziel das "sinkende Schiff des FC Sachsen" zu retten, hat er nicht erreicht. So fällt auch seine Bilanz nach anderthalb Jahren als Vorstandsvorsitzender aus. "Ich bin gescheitert und Jemand der gescheitert ist, sollte auch persönlich die Konsequenzen ziehen. Ich werde aber versuchen den Verein weiter zu begleiten und zu helfen, dass der Verein weiter besteht und dann hoffentlich schuldenfrei ist, so dass er die Chance hat neu zu starten."
Damit meint Lonzen Amateurfußball. Das sei, laut ihm, die Heimat des FC Sachsen. Es müsste neue Strukturen geben und wieder verstärkt ehrenamtlich im Verein gearbeitet werden. Zuvor reicht der FC Sachsen allerdings den Insolvenzantrag beim Amtsgericht ein.
Re: DAK treibt FC Sachsen in den Ruin
Schulden sind Schulden!!!
Das ist nun mal das Gesetz des Marktes. Wenn eine Firma nicht mehr wirtschaften und ihre Rechnungen bezahlen kann muss halt insolvenz angewandt werden.
So einfach ist das Prinzip und warum sollte es für ein Dorfverein nicht gelten.
Re: DAK treibt FC Sachsen in den Ruin
Was hat die Mißachtung von Datenschutz damit zu tun, daß die DAK gerne die Schulden bezahlt hätte?
Da haben sich wohl Amateure an Profi-Aufgaben versucht und sind gescheitert.
Re: DAK treibt FC Sachsen in den Ruin
Sonst haben Sie aber keine Schmerzen, oder? Die DAK treibt also jemanden, der über längere Zeit für etliche Versicherte die Beiträge als Arbeitgber nicht mehr zahlt, in den Ruin...Sie hat die gesetzliche Verpflichtung, ihre Versicherten zu schützen, nicht mehr und nicht weniger! Hier geht es darum, geschuldete Beiträge zu sichern, auch über das Arbeitsamt. OK, das wissen Sie nicht.
Re: DAK treibt FC Sachsen in den Ruin
wo ist da das Problem???
Die Kasse kommt Ihrer gesetzlichen Verpflichtung nach, Beiträge einzufordern, die der Solidargemeinschaft fehlen. Dass die DAK auf anderer Ebene sagen wir mal fragwürdig gehandelt hat, spielt keine Rolle. Die können ja deswegen jetzt nicht überall die Augen zudrücken.
FC Sachsen Fan? Kündigt die DAK !
Schulden sind Schulden ?
Ich sage "Fans sind Fans" !
Hiermit empfehle ich jeden Sachsen-Fan, solte er DAK versichert sein, seine Krankenkasse sofort zu kündigen!
Suchte euch eine andere Kasse, egal welche, hauptsache nicht mehr die DAK !
Wollen doch mal sehen...wie die DAK reagiert
Re: DAK treibt FC Sachsen in den Ruin
DAK treibt FC Sachsen in den Ruin
von Sparwasser Donnerstag, 5.März.2009, 00:54
Kleine Frage - wer hat sich selbst überschuldet ?? Vielleicht der FC Sachsen ? Oder wurde dieser von der DAK zum Schulden machen gewwungen ??
Am Freitag reichte bereits das Finanzamt einen Insolvenzantrag gegen den FC Sachsen ein, da sie ihre Steuerschulden nicht sofort zurück zahlen können.
Bei uns in Köln sind das Finanzamt und die DAK zwei völlig verschiedene Unternehmen - ich denke doch in Leipzig auch, oder ?
Vorstandsvorsitzender Winfried Lonzen war zunächst noch optimistisch, der Verein würde sich mit dem Finanzamt einigen um ein Insolvenzverfahren zu vermeiden. Dann meldeten sich allerdings die ersten Gläubiger, unter anderem die Deutsche Angestellten Krankenkasse, DAK. Ihre Forderung: Der FC Sachsen solle seine Schulden nicht mehr in Raten, sondern auf einen Schlag abzahlen, so Lonzen.
"Die Gläubiger sind nervös geworden und haben sich dann teilweise dem Insolvenzvertrag schon angeschlossen.
Ein völlig normales Verhalten. Jeder Gläubiger - und besonders eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, die Versichertenbeiträge verwaltet - MUSS auf Forderungssicherung bedacht sein.
Erfolge des FC Sachsen
DDR-Meister: 1951, 1964... bla,bla,bla
Ich war mal Schulbeste im 70 Meter-Lauf - brauche ich jetzt meine Schulden nicht mehr bezahlen ?
Mal Klartext : Hätte der Fußballverein vernünftig gewirtschaftet und sich nicht überschuldet - dann hätten weder Finanzamt, noch DAK, noch sonstwer in Ihrem sinnfreien Beitrag einen Platz gehabt.
Re: FC Sachsen Fan? Kündigt die DAK !
wer von den millionen fc sachsen-fans die dak kündigt, muss jeder selbst wissen!
doch eines ist klar, schuld für die schulden hat der fc sachsen selbst. vielleicht sollten mal die fans den verein kündigen/wechseln, denn dort sitzen ja wohl eindeutig die unfähigen!
schließlich haben die krankenkassen schon bei der letzten insolvenz in grüßenordnung beitragseinnahmen verloren!
interessant wäre mal ein statement der dak zu dem thema. vielleicht hat die dak einfach nur die volle summe gefordert, weil die ratenvereinbarug durch den verein nicht eingehalten wurde. denn vorassetzung für die ratenzahlung ist nun mal, dass die raten vom schuldner pünktlich gezahlt werden und daran halten diese sich aber oft nicht.
.... kleiner tipp vielleicht sollten die fc sachsen-fans mal das finanzamt kündigen ... die haben schließlich den insolvenzantrag gestellt ))
Re: DAK treibt FC Sachsen in den Ruin
Also das ist ja eine Polemik auf allerhöchstem Stand.
Ihr wechselt ja auch nicht die Bank oder Sparkasse bzw. kauft euch ein anderes Auto wenn die entsprechenden Institutionen gegen den Verein vorgehen.
Grundsätzlich gilt: Wer seinen Haushalt nicht im Griff hat, muss mit der marktüblichen Konsequenz rechnen.
Also Aufgemerkt : Vor Schreiben eines Kommentares in dieses hohe Forum -----> Gehirn einschalten.
Re: DAK treibt FC Sachsen in den Ruin
Ich verstehe den Zusammenhang nicht ganz:
Jeder normale Betrieb, mit Zahlungsschwierigkeiten wird, wenn er die Sozialabgaben nicht überweisst, von den Kassen automatisch insolvent gemeldet. Wenn dann der vom Gericht eingesetzte Insolvenzverwalter die offenen Sozialabgaben zurückstellt wird sogear von den Kassen noch versucht den Geschäftsführer (auch bei Kapitalgesellschaften) für die noch ausstehenden Sozialabgaben persönlich in Haftung zu nehmen.
Warum sollte es einem FC da anders gehen, bzw. warum sollen die Versicherten einer Krankenkasse in diesem einen Fall (Fussballclub) für die Misswirtschaft des des Mangements aufkommen?
C.
Re: DAK ist viel zu nett
Winfried Lonzen hat vom Lohn der Arbeitnehmer Sozialversicherungsbeiträge einbehalten und diese nicht an die DAK weitergeleitet und somit veruntreut. Damit hat er sich nach § 266a StGB strafbar und nach § 823 BGB Schadensersatzpflichtig gemacht. Ferner ist er uneinsichtig, überfordert und unzuverlässig. Warum hat die DAK kein Gewerbeuntersagungsfahren analog § 35 Gewerbeordnung beantragt. Hat dieser Mann wirklich eine Chance verdient, nur weil der Ball rund ist. Wieviele ehrliche Handwerker landen dageben vor dem Kadi, weil Auftraggeber Sie betrügen. Ist das gerecht?