AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!! (Krankenkassenrecht)

Lars, Samstag, 17.04.2004, 21:26 (vor 7524 Tagen)

Hallo Forum,

ich hoffe darauf, dass mir jemand einen Rat geben kann oder vielleicht aus Erfahrung sprechen kann.

Ich war im Dez 2003 beim Arzt. Dort wurde mir gesagt, die Krankenkarte sei nicht mehr gültig. Also bin ich zur Krankenkasse. Dort wurde mir gesagt, dass ich im Mai 2003 gekündigt worden bin, jedoch habe ich nie ein Schreiben über diese Kündigung erhalten. Mir wurde lediglich gesagt, das ich mich als Student ab dem 25ten Lebensjahr in einer Studentenversicherung zu versichern hätte. Da ich aber wußte, dass wenn man bei der Bundeswehr gewesen ist, man diese Zeit noch an die Familienversicherung mit angerechnet bekommen würde, habe ich mich bei der Kasse gemeldet, worauf mir mündlich die Verlängerung bestätigt wurde. Das war alles im Mai 2003. Als ich nun im Dezember auf der Kasse war, wurde mir gesagt, das die Verlängerung nicht anerkannt wurde, da ich irgendwann einmal gearbeitet hatte.
Mir wurde also freundlicher Weise erlaubt, die Beiträge nachzuzahlen und wieder der AOK beizutreten. Im Nachhinein wurde mir dann von einer Gruppenleiterin (oder so ähnlich) ein Gutschein übergeben und sie hat sich nochmal entschuldigt.

Nun denke ich mir ja, dass man diese Geste als Schuldeingeständnis sehen kann und ich auch nicht einsehe für die Fehler Anderer einzustehen. In wie weit wird es möglich sein wenigstens einen Teil des Geldes wiederzusehen und wie könnte man das anstellen? Oder ist es rechtens ?

Bin über jeden Hinweis dankbar!

Grüsse Lars

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

rene, Sonntag, 18.04.2004, 20:29 (vor 7523 Tagen) @ Lars

hallo,

wenn man dir mündlich eine antwort gegeben hat, die sich dann so als nicht ganz richtig rausgestellt hat...naja, wie willst du dann beweisen?

im übrigen zahlst du nicht ""für die fehler eines anderen"", sondern für deine versicherung. ich denke mal die aok hat sich dafür entschuldigt, dass die antwort nicht richtig war. die beiträge hättest du so oder so zahlen müssen.

immer und überall nur kohle rausschlagen wollen macht doch auch nicht glücklich, oder.

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Lars, Sonntag, 18.04.2004, 22:22 (vor 7523 Tagen) @ rene

Hallo Rene,

der Fehler wurde ja eingestanden. Ob mündlich oder schriftlich spielt glaub ich keine Rolle.

Den Arbeitgeber möchte ich sehen, der bei einem Fehler seines Angestellten ruhig im Sessel sitzen bleibt.
Die können doch net machen was Sie wollen.

Was wäre denn passiert, wenn ich in der Zeit einen Unfall gehabt hätte. Es waren immerhin 7 Monate!

Mit der Zahlung der Beiträge waren Sie sich dann auch nicht einig. Erst wurde gesagt im ganzen, dann wieder in Raten. Wo gibt´s denn sowas entweder oder.

Es geht hier nicht um Kohle rausschlagen, es geht einfach nur darum, das ich mich verarscht fühle. Ich war in der Zeit nicht einmal beim Arzt.
Ich gehe im Jahr 1mal zum Zahnarzt und 1mal zum Hausarzt zwecks Antiallergikum oder mir geht es richtig schlecht.

Mich würde interessieren, was Andere in solcher Situation gemacht haben oder machen würden.
Mag das nicht auf sich beruhen lassen.

Gruss Lars

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Sora, Montag, 19.04.2004, 08:05 (vor 7523 Tagen) @ Lars

Hallo Lars,

das deine Versichertenkarte abgelaufen ist, mußt du doch gesehen haben. Steht ja schließlich ein ""gültig bis""-Datum drauf. Nachdem du dich telefonisch bei der AOK wegen der Familienversicherung erkundigt hast, hättest du ja auch ne neue Karte bekommen müssen, die wohl nicht kam. Wieso wartest du dann 7 Monate, bis du wieder tätig wirst? Sind dann nur andere daran schuld?

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Elgin Fischbach @, Montag, 19.04.2004, 18:50 (vor 7522 Tagen) @ Sora

Eine serviceorientierte Krankenkasse hätte in derart speziellen Fällen die Betroffenen auf das Risiko der fehlenden Absicherung unaufgefordert schriftlich aufmerksam gemacht (die heutige EDV ist modern genug, um beim Ablauf eines Versichertenverhältnisses auch außerhalb des normalerweise üblichen Kündigungsprozesses ein Warnsignal auszugeben - so ähnlich wie der vom Benutzer entsprechend einstellbare Terminkalender im MS-Office-Programm Outlook). Solche Krankenkassen haben beispielsweise standardmäßig auch einen Erinnerungsservice für Vorsorgeuntersuchungen.

Gerade als Hauptempfänger des Risikostrukturausgleiches sollten die AOKen gegenüber den Einzahlerkassen eigentlich geradezu vorbildlich kundenorientiert sein - zumal sie über ein nicht nur aus meiner Sicht allzu umfangreiches Geschäftsstellennetz verfügen. Aber das krasse Gegenteil ist der Fall, wie nicht nur der ""Fall"" von Lars eindeutig beweist: Man braucht sich nur "mal auf diversen Online-Verbraucherseiten (http://www.dooyoo.de, http://www.ciao.com etc.) die Bewertungen und Stellungnahmen über die AOKen anzusehen bzw. durchzulesen. Erschreckend!

Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen von den AOKen abwenden ...völlig rechtens, wie ich finde! Und der fast zu 100 % den AOKen als Empfänger nützende Risikostrukturausgleich gehört angesichts dieser Missstände ebenfalls beschnitten!

Gruß
Elgin

korrekte Homepage-Adressen der Online-Verbraucherseiten

Elgin Fischbach @, Montag, 19.04.2004, 18:53 (vor 7522 Tagen) @ Elgin Fischbach

Hier die korrekten Homepage-Adressen der Online-Verbraucherseiten:

http://www.dooyoo.de
http://www.ciao.com

Gruß
Elgin

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Lars, Montag, 19.04.2004, 19:24 (vor 7522 Tagen) @ Elgin Fischbach

Hallo Elgin,

einfach traumhaft, aber wie kann man sich dagegen wehren. Gibt es für solche Fälle nicht auch sowas wie eine Verbraucherzentrale, die einen da mal nen bischen beraten kann?

Irgendwie hab ich das Gefühl, du bist der Erste, der mein Problem versteht.

Gruß Lars

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Elgin Fischbach @, Montag, 19.04.2004, 21:08 (vor 7522 Tagen) @ Lars

Es gibt immer wieder diverse Tests in politischen oder wirtschaftlichen Magazinen/Zeitschriften (FOCUS, FINANZTest, Guter Rat, Ökotest usw.). Allerdings werden bei jeder dieser - lt. Herausgeber unabhängigen - Untersuchungen andere Kriterien zu Grunde gelegt: Vorhandensein bestimmter freiwilliger Zusatzleistungen (freiwillige Zusatzleistungen, die nicht in der im Vorfeld erstellten Auflistung erhalten sind, werden bei der jeweiligen Untersuchung nicht berücksichtigt - was nicht gerade für Objektivität spricht, weshalb für einen wenigstens einigermaßen objektiven Vergleich immer mehrere derartige Untersuchungen herangezogen werden sollten), Erreichbarkeit (auch am Wochenende/an Feiertagen), Bonusprogramme, Kooperation mit privaten Versicherungsunternehmen zwecks vergünstigter Zusatzversicherungen, Beitragssätze usw.

Falls Du bereits seit mindestens 18 Monaten bei der AOK versichert bist, kannst Du unter Einhaltung einer 2-monatigen Kündigungsfrist (nächstmöglicher Kündigungstermin somit: 30.06.2004) Deine Krankenkasse wechseln: Rechtzeitig vor dem 30. April 2004 (spätestes Eingangsdatum bei der AOK!) Kündigungsschreiben ausformulieren (Absender, Briefdatum, Empfängeradresse = zuständige AOK-Geschäftsstelle, Betreff: Kündigung meiner Mitgliedschaft/Versicherten-Nr. ....... - diese findest Du auf Deiner Versichertenkarte, Brieftext ganz einfach: Hiermit kündige ich meine AOK-Mitgliedschaft zum 30.06.2004, Grußformel, handschriftliche Unterschrift) und entweder per Einschreiben/Rückschein an die für Dich zuständige AOK-Geschäftsstelle versenden (zuvor Kopie des Kündigungsschreibens anfertigen lassen - diese dient zusammen mit dem später von der Post an Dich zurückgesandten Rückschein als Nachweisdokument für den fristgerechten Eingang der Kündigung bei der AOK) oder alternativ persönlich bei der AOK abgeben (in diesem Fall einen Eingangsstempel d"raufmachen lassen und Dir anschließend eine Kopie davon mitgeben lassen). So hast Du jederzeit einen gerichtsfesten Nachweis für den Fall, dass es im Rahmen der Kündigungsabwicklung zu erneuten Schwierigkeiten mit der AOK kommen sollte.

Bei der Wahl Deiner künftigen Krankenkasse solltest Du primär auf das jeweilige Angebot freiwilliger Satzungsleistungen und den Kundenservice achten, den Du bereits beim Erstkontakt testen kannst. Bei telefonischer Kontaktaufnahme: Lange Telefonwarteschlange - ja oder nein, ewiges Weiterverbinden (als Nachweis mangelnder Fachkompetenz) oder fachkompetente Beratung gleich durch den ersten Gesprächspartner, Freundlichkeit/Unfreundlichkeit der Mitarbeiter. Bei Kontaktaufnahme per Internet/E-Mail: Wie lange dauert es bis zur Beantwortung Deiner Anfrage oder der Zusendung der von Dir auf diesem Weg bestellten schriftlichen Informationsunterlagen, Nachvollziehbarkeit und Verständlichkeit der per E-Mail erhaltenen Antworten, in diesem Rahmen erfolgte (NIcht-)Mitteilung eines Ansprechpartners mit Tel./Fax-Nr. usw.

Falls Du besonderen Wert auf Alternativmedizin legen solltest, empfehle ich Dir die SECURVITA BKK (Beitragssatz 13,5 % - telefonische Erreichbarkeit ausschließlich in sozialversicherungsrechtlichen Fragen von Mo. - Fr. zwischen 07:00 Uhr und 19:00 Uhr) und die IKK Hamburg (Beitragssatz 14,7 % - dafür telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr auch an Wochenenden und Feiertagen in medizinischen und sozialversicherungsrechtlichen Fragen, bundesweites Netz an AußendienstmitarbeiterInnen - die sich auch außerhalb der starren Öffnungszeiten einer Geschäftsstelle für den Kunden persönlich zu Hause Zeit nehmen Homepage-Adressen dieser beiden Krankenkassen im Internet: http://www.securvita-bkk.de , http://www.ikk-hamburg.de
Beide Krankenkassen sind bundesweit ""geöffnet"" - d. h. egal in welchem Bundesland Du wohnst oder arbeitest: Du kannst in jedem Fall Mitglied bei einer dieser beiden Krankenkassen werden!

Gruß
Elgin

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

seeteufel, Mittwoch, 21.04.2004, 20:47 (vor 7520 Tagen) @ Elgin Fischbach

Hallo @all,

da Elgin wahrscheinlich jedesmal 5 € bekommt, wenn er die S... BKK erwähnt, ist er wahrscheinlich dank dieses Forums mittlerweile Millonär. Es gibt auch andere Krankenkassen, die preiswert und freundlich sind. Schau einfach mal unter

http://www.gek.de

und ruf mal an, dort wirst Du gut beraten- ich bin seit 5 Jahren bei der GEK versichert

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

rene, Dienstag, 20.04.2004, 16:04 (vor 7521 Tagen) @ Elgin Fischbach

@elgin

toll, wie man vom einzelfall auf etwas (hiermit gar nicht zu tun habendes) allgemeines schliessen kann.

die aok hat eine frage falsch beantwortet und macht nicht alles so wie du es dir vorstellst also soll der rsa abgeschafft werden.

selten solchen quatsch gehört...

Online-Verbraucherinformationsseiten: Erschreckend schlechte Bewertung der AOKen

Elgin Fischbach @, Dienstag, 20.04.2004, 16:56 (vor 7521 Tagen) @ rene

Dass es sich bei Lars nicht um einen Einzelfall handelt, kannst Du den Online-Verbraucherinformationsseiten im Internet

http://www.dooyoo.de
http://www.ciao.com

entnehmen, wenn Du unter ""Produkt"" AOK eingibst, diese Eingabe anschließend bestätigst und Dir dann die Bewertungsergebnisse ansiehst.

Zudem kenne ich etliche Menschen, die der AOK nicht (primär) wegen des Beitragssatzes den Rücken gekehrt haben ...

Die AOKen sind ein bürokratisches Monstrum, sonst nichts!

Gruß
Elgin

Re: Online-Verbraucherinformationsseiten: Erschreckend schlechte Bewertung der AOKen

Guido, Dienstag, 20.04.2004, 21:49 (vor 7521 Tagen) @ Elgin Fischbach

Hallo,

hast Du mal auf die Daten der Verbrauchertests geachtet? Ich finde diese ""Testberichte"" ganz schön alt. Es ist doch sehr wahrscheinlich, dass sich im Laufe der Jahre selbst bei der AOK was verändert hat.

Re: Online-Verbraucherinformationsseiten: Erschreckend schlechte Bewertung der AOKen

Elgin Fischbach @, Dienstag, 20.04.2004, 22:02 (vor 7521 Tagen) @ Guido

Hast Du auch eine Sortierung nach Datum (absteigend) vorgenommen? Anfangs erscheinen die Testberichte nämlich automatisch nicht nach Datum sortiert, sondern nach der vorgenommenen Einstufung ihrer Leser (sehr hilfreich, hilfreich, weniger hilfreich etc.).

Sobald Du diese Sortierung (nach Datum, absteigend) vorgenommen hast, erscheinen zu Beginn auch Berichte neueren Datums, deren Inhalte nicht weniger erschreckend sind als diejenigen älteren Datums!

Gruß
Elgin

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Sora, Dienstag, 20.04.2004, 18:51 (vor 7521 Tagen) @ Elgin Fischbach

Ach Elgin,

das ist doch alles kalter Kaffee!
Lies dir Bewertungen von andern Kassen durch, die sind genauso erschreckend. Und genauso gibt es positive Berichte in allen Rubriken.
Es ist nur halt mal so, dass Leute lieber negative Erfahrungen verbreiten (auch wenn sie manchmal nur subjektiv empfunden sind), hingegen mit Lob eher sparsam sind.

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Olaf Brandschmitt @, Samstag, 06.11.2004, 16:48 (vor 7321 Tagen) @ Elgin Fischbach

Hallo Elgin,

ich stimme deinem Beitrag voll und ganz zu. Man kann jedem, der noch bei der AOK versichert ist nur raten, die Kasse baldmöglichst zu wechseln. Ein Kassenwechsel ist nicht schwierig und man spart eine Menge Geld, da die AOKs, ( hier z.B. die AOK Hessen), die teuersten und schlechtesten Kassen sind.

Gruß
Olaf

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Lars, Montag, 19.04.2004, 19:02 (vor 7522 Tagen) @ Sora

Hallo Sora,

ich sagte doch bereits, das ich mich im Mai darum gekümmert hatte und mir wurde die Verlängerung bestätigt. Was hätte ich noch tun sollen?

Die Gültigkeit der Karte ist mir zu spät aufgefallen.
Ich hab mich darauf verlassen, was mir mündlich zugesichert wurde.

Lars

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

sora, Dienstag, 20.04.2004, 08:21 (vor 7522 Tagen) @ Lars

Klar hast du dich drum gekümmert... dann aber nicht darauf geachtet, dass du auch eine neue Karte bekommst.
Aber die AOK hat sich doch bei dir entschuldigt und sich darum gekümmert, dass du RÜCKWIRKEND versichert bist. Natürlich mußt du dafür einen Beitrag bezahlen.
Ich verstehe dein Problem damit eigentlich nicht so ganz.

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Elgin Fischbach @, Dienstag, 20.04.2004, 10:43 (vor 7521 Tagen) @ sora

Falls Lars in dem relevanten fraglichen Zeitraum wirklich einmal zum (Notfall-)Arzt, in ein Krankenhaus oder sonst wohin gemusst hätte - was der AOK innerhalb dieses Zeitraumes erhebliche Kosten beschert hätte: Ich will lieber gar nicht erst wissen, wie dann die Reaktion der AOK gegenüber Lars ausgefallen wäre. Das hätte wohl massiven Ärger (unter Umständen bis hin zum Sozialgericht) gegeben, den Lars aufgrund fehlender schriftlicher Nachweise üblerweise verloren hätte - obwohl er sich persönlich um das Problem gekümmert und sich hat mündlich ""vertrösten"" lassen!

Woher soll ein derart junger Mensch wissen, wie er sich zu verhalten hat, um rechtlich ""auf der sicheren Seite"" zu sein (nicht wenige ""landen"" gleich nach der allgemein bildenden Schule bei der Bundeswehr und kennen sich daher im Rechtsalltag nicht dementsprechend aus)?

Gruß
Elgin

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Lars, Mittwoch, 21.04.2004, 17:25 (vor 7520 Tagen) @ sora

Hallo Sora,

schade das Du damals nicht dabei gewesen bist!
Ich hab geredet wie ein Buch, das die dort mal Ihren Arsch hochbekommen und mal in Cottbus anrufen, damit sich überhaupt mal etwas bewegt. Die AOK bei mir hätte mich gehen gelassen und dann wär ich ebend nicht versichert gewesen. Hät die überhaupt nicht interessiert - das war mein Gefühl gewesen. Hab dort 2 Stunden verbracht.

Es regt mich total auf, wenn jemand sagt, das ich darauf und darauf hätte achten müssen. Worauf soll ich noch achten? Wozu bekommen die Leute dort ihr Geld? Ich zahle Beiträge und ich habe mit den Leuten einen Vertrag und wenn dieser abläuft, hab ich verdammt nochmal davon Kenntnis zu bekommen. Das ist schließlich keine Telefonkarte, die irgendwann mal abläuft. So etwas erwarte ich einfach von einer Krankenkasse.
Das funktioniert mit der Sparkasse, mit sämtlichen anderen Versicherungen, Bausparverträgen, selbst mit dem Handy funktionierts. Das kann doch nicht sein, dass das eine AOK nicht hinbekommt. Die sollten doch daran interessiert sein mich weiter versichern zu wollen, gerade als junger Mensch???

Als es um die Zahlung der nachträglichen Beiträge ging, da konnt es wieder nicht schnell genug gehen und selbst da waren Sie sich nicht einig. Das lief über 3 Stellen und jeder sagt was anderes. Sowas kotzt mich einfach an.

Ich möcht Dich mal in solch einer Situation sehen, wenn Du ohne Krankenversicherung da stehst.
Ausserdem hab ich nicht in das Forum gepostet um mir anhören zu müssen, hättest Du dann .... Ich verstehe unter einem Forum, das man dort Hilfe bekommt und nicht mit Verwürfen konfrontiert wird. Das ich auch mal auf die Karte hätte kucken muessen, klar, aber ich möchte den sehen, der weiß wann seine Karte abgelaufen ist!

Es geht hier auch nicht mehr um die Schuldfrage, sondern eher, was man noch machen kann! Sowas muss man sich doch net gefallen lassen.
Das die AOK einen Fehler gemacht hat, das ist Fakt und Sie hat sich für diesen Fehler auch entschuldigt, aber das geht mir nicht weit genug. Ich möchte etwas unternehmen und wollte dazu gerne einen Rat haben. Es gibt nun einfach mal dieses Schuldeingeständnis !!!

Das musste jetzt mal sein, hab kein Geld zu verschenken und um das zu bekommen muss ich auch mehr als nen bischen Gehrinschmalz verbraten und kann nicht irgendwo meine Zeit im Stuhl absitzen.

also, es würde mich sehr freuen, wenn konstruktive Vorschläge kommen würden, was man machen könnte, ausser zu kündigen.

Danke
Gruss Lars

Gruss Lars

Familienversicherung -eigene Mitgliedschaft

Trabbifahrer, Dienstag, 20.04.2004, 13:27 (vor 7521 Tagen) @ Lars

"Hallo Lars,

Pech, dass du bei der AOK bist.

Richtig ist, dass bei Studenten diue Familienversicherung um Zeiten des Grundwehrdienstes verlängert wird, bei Dir also 25. Geburtstag plus 10 Monate.

Danach MUßT du in die Krankenversicherung der Studenten (hast allerdings freie Kassenwahl zu diesem Zeitpunkt).

Die AOK argumentiert nun so:

Schulabschluß
- gearbeitet
- BUND
- Studium

-> du hast laut deren Darstellung deine berufliche Bildung unterbrochen und somit kommt die Verlängerung nicht in Betracht.

Ander Kassen arbgumentieren anders (und da möcht" ich keine Widerworte vom AOK-Azubi-Sora hören ;-), das IST so )

Du sitzt nun in der Zwickmühle - zahlst du die Beiträge nicht nach wirst du zwangsexmatrikuliert.

m.E. müßteset du die Dauer Deines Beschäftigungsverhältnisses von damals prüfen, wenn es nich allzulang war besteht da eventuell die Möglichkeit etwas zu konstruieren.

Solltest du aber länger als 6 Monate am Stück Voillzeit gearbeitet haben sieht es m.E. schlecht aus...."

Re: Familienversicherung -eigene Mitgliedschaft

Sora, Dienstag, 20.04.2004, 18:53 (vor 7521 Tagen) @ Trabbifahrer

AOK ist nicht gleich AOK :-)
Ich hätt´s vielleicht anerkannt... obwohl ich kein AOK-Azubi bin! :-)

Re: Familienversicherung -eigene Mitgliedschaft

Elgin Fischbach @, Dienstag, 20.04.2004, 22:05 (vor 7521 Tagen) @ Sora

Zitat:
""Ich hätt´s vielleicht anerkannt... obwohl ich kein AOK-Azubi bin! :-)""

So oft, wie Du, Sora, hier die AOKen positiv erwähnst (beispielsweise auch im Rahmen von Forumsdebatten über den Risikostrukturausgleich), glaube ich das nicht so ganz ...

Gruß
Elgin

Re: Familienversicherung -eigene Mitgliedschaft

sora, Mittwoch, 21.04.2004, 08:18 (vor 7521 Tagen) @ Elgin Fischbach

Elgin,

wer im Glashaus sitzt....

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Heri Zey @, Samstag, 24.04.2004, 12:47 (vor 7517 Tagen) @ Lars

Einen wunderschönen ...,

wie einfach doch wie Welt ist, nur schwarz und weiß: Hüben die böse, böse AOK, drüben die lichte, gute IKK oder Securvita, hier der geschaßte Versicherte, dort die faulen Sahcbearbeiter.
Leute, Leute, ich kann nur noch einmal sagen: Wie naiv kann man sein?!
1. Es gibt da so etwas die Pflicht, sich zu informieren (ich gebe zu, das ist gemein, weil Arbeit). Prüft ihr nie etwas? Alle Rechnungen sind zwangsläufig ok? Jede Gehaltsabrechnung muss stimmen? Die Telekom hat immer richtige Taktung? Man hat nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten.
2. Zugegeben: Das war etwas schlunzig von der AOK; wenn der zuständige SB der KK auf Zack gewesen wäre, hätte er Bescheid gesagt. Jeder macht einen Fehler und kann etwas übersehen - das ist KEIN Grund für eine verbale Hinrichtung. Immerhin hat man sich entschuldigt, mit einem Voucher. Was erwartest Du? Dass einer auf den Knien zu Dir rutscht und die Zehen leckt? Und zahlen musst Du, so oder so und egal bei welcher KK!
3. Wie schön, dass bei Elgins KK alles superduper glücksbärchimäßig ist. Können die KK auch mein gesamtes Leben managen? DAS wäre SO schön ...
4. Wenn Kuhscheiße Butter wäre, wäre die ganze Wiese voll ... WENN Lars dies gehabt hätte, wäre das passiert. Ist aber nicht. Und wenn wirklich, hätte Lars ein ein Problem gehabt, für das er zu einem guten Teil selbst verantwortlich gewesen wäre. Ich kann nicht mit einem ungültigen Ticket Bahn fahren und dann den Schaffner dafür verantwortlich machen. EIGENVERANTWORTUNG wäre ne tolle Sache.
5. und letztens. Lieber Lars, wenn man etwas in einem Forum postet, kann es natürlich auch sein, dass man andere Meinungen als die gewünschten erhält. Das nennt sich ""freie Meinung"". Wenn Du nur Deine Meinung hören willst, mach nen Kaffeeklatsch mit Elgin (die übrigens weiblich ist), dann könnt ihr über die böse Welt lamentieren.

In diesem Sinne: viel Erfolg.
H.

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Lars, Montag, 26.04.2004, 20:06 (vor 7515 Tagen) @ Heri Zey

Hallo Heri,

das es freie Meinungsäusserungen gibt ist mir nichts Neues. Damit habe ich auch kein Problem! Ich habe auch meine Meinung, die ich solange vertrete, bis man mich von etwas anderem überzeugt. Leider musste ich feststellen, das der Großteil der Schreiber befangen sind und keine neutrale Meinung haben. (Das ist mein Eindruck, wenn ich die Posts so lese).
Ich habe ja hier gepostet, damit ich einmal andere Meinungen höre, aber Vorwürfe u KK xyz bringen mich nicht weiter - eine plausible Argumentation schon.

Lars

Re: AOK - Bundeswehr nicht anerkannt !!!

Heri Zey @, Sonntag, 02.05.2004, 07:25 (vor 7510 Tagen) @ Lars

Hm,
wenn Vorwürfe Dich nicht weiter bringen, warum wirfst Du dann selber damit um Dich?!

Das Forum ist ja eben dafür Du, Meinungen einzuholen. Nur, das hast Du recht, sind ach so viele allzu befangen - und immer die gleiche alte Knochenmühle. Wir glauben zwischenzeitlich, dass IKK und Securv. super sind. Zum 10. mal wird"s nicht glaubhafter. Allerdings glaube ich nicht, dass Deine Malaise ein allgemeingültiger Symptom ist, sondern eher die Ausnahme.
Gruß H.

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