ktpBKK und BIG fusionieren (Gesetzliche Krankenkassen)
Hallo liebe Karstadt-Mitarbeiter,
das k in ktp stand die nie für Karstadt. Aber fragt doch mal direkt beim Kassentreffen nach: http://www.ktpbkk.de/jsp/epctrl.jsp;jsessionid=F2024BF5816AAE36598183AAE4DEF2EB?mod=ktp002988&cat=ktp000362&pri=ktp
Die Homepage erstrahlt nun im vertrauensvollen "Gold". Mal sehen, wie sie dann neu heissen. ktp-direkt oder BIKT ?
Ich frage mich die ganze Zeit, was diese Fusion bringen soll, Beide Kassen sind nicht besonders groß.... beide dürften Verlierer des Fonds sein (okay: minus + minus = plus, aber nur mathematisch - aber nicht im Fonds)
Ich bin mal gespannt, wann es endlich offiziell verkündet wird. In Essen weiss das Kurfürstenstrasse wirklich jeder.
Auf der Suche nach der ultimativ günstigsten Kasse,
Härtefall
P.S. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass die Miesen vom Staat aufgefangen werden, wenn man bis zum Stichtag 31.5. den Jakobsweg der Fusion einschlägt???
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Busfahrer 
, Dienstag, 09.06.2009, 20:28 (vor 5647 Tagen) @ Härtefall
Hallo, ist bekannt, zu welchem Termin die beiden Kassen fusionieren sollen?
Gruß
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Reiniger, Thomas , Mittwoch, 15.07.2009, 13:52 (vor 5611 Tagen) @ Härtefall
Die Fusion kann der ktpBKK doch nur helfen, da sie katastrophal geführt wird. Unterlagen kamen in der Vergangenheit dauernd weg, Beschwerdebriefe an den Vorstand wurden schriftlich 18 mal erinnert (seit 2007 ohne Antwort!), eine Adressänderung wurde nunmehr 90 mal schriftlich erinnert und wir werden nach wie vor unter der Adresse der Kasse in Essen geführt, obwohl in Berlin wohnhaft! Die Fusion könnte eine Professionalisierung für die unprofessionall agierenden Vorstände bringen, oder?? Der Vorstandssessel von Herrn Geisler fällt dann weg und ab geht die Post zu mehr Kundenfreundlichkeit.
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
MR2-Spyder , Mittwoch, 15.07.2009, 23:36 (vor 5611 Tagen) @ Reiniger, Thomas
Tja, Herr R. , Sie sind ja im Internet als Querulant und Obernörgler bestens bekannt. Warum wechseln Sie nicht die Kasse wenn alles so schlimm und fürchterlich ist ?
Vielleicht sollten Sie endlich mal aufhören hier und anderswo im Internet Ihr Gift zu verspritzen.
Die ktpBKK hat reichlich zufriedene Kunden die sich sehr gut betreut und aufgehoben fühlen und unsere Dienstleistungen und persönliche Betreuung sehr zu schätzen wissen.
Vielleicht liegt es daran, wie man in den Wald hineinruft ?
Ich als Mitarbeiter muss es mir jedenfalls nicht bieten lassen, hier und anderswo im Internet Ihre polemischen und beleidigenden Kommentare ohne Antwort zu lesen.
Ich arbeite gerne bei der ktpBKK und bin stolz darauf in diesem Unternehmen beschäftigt zu sein. Und das werden Sie Herr R. durch Ihre Bemerkungen nicht ändern.
Zum Thema Karstadt und Arcandor folgendes:
Fast die Hälfte der Mitarbeiter sind ehemalige Karstadt Beschäftigte die zum Teil Ihre Ausbildung bei Karstadt gemacht haben und sind mit dem Unternehmen nach wie vor stark verbunden. Innerhalb kürzester Zeit haben fast alle Mitarbeiter die Unterschriftslisten für eine Bürgschaft mit unterschrieben.
Niemand hat Karstadt vergessen, es bestehen immer noch sehr viele Kontakte in viel Karstadt Häuser.
Das k in ktp hat in diesem Sinne immer für Karstadt gestanden und steht es heute noch.
Zum Thema Fusion; Ja es werden Gespräche geführt, das ist auch kein Geheimnis. Eine Fusion findet aber nur dann statt, wenn es Vorteile für die Versicherten gibt durch z.B. bessere Versorgung und wenn die Rahmenbedingungen und auch die Finanzen passen.
Woher die hier selbst erklärten Experten wissen, dass beide Kassen zu den Fonds Verlieren gehören frage ich mich allerdings schon. Vielleicht sollte man derartige Spekulationen besser lassen, wenn man nicht über die erforderlichen Kenntnisse verfügt.
Ansonsten beantworten wir gerne Ihre Fragen und stehen Ihnen zwecks Auskunft zur Verfügung.
Bei uns sprechen sie mit gut ausgebildeten Mitarbeitern, die jeden Tag ihr Bestes geben. Bei uns gibt es kein anonymes Callcenter wie bei anderen Mitbewerbern.
Oder besuchen Sie uns beim nächsten Kassentreffen, wir würden uns freuen Sie begrüssen zu dürfen.
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Reiniger, Thomas , Dienstag, 21.07.2009, 10:13 (vor 5605 Tagen) @ MR2-Spyder
Sehr geehrter Mitarbeiter,
Sehr geehrte Mitarbeiterin,
schade, dass Sie Angst haben, sich zu erkennen zu geben, was deutlich macht, dass meine Angaben richtig sind. Oder finden Sie es normal, dass man Briefe an den Vorstand 18 mal erinnern muss und seit 2 Jahren keine Antwort erhält?? Andere Kassen schaffen Adressänderungen in einem Tag, bei Ihnen dauert sie seit 4 Jahren an! Ihre Antwort ist peinlich. Rund 90 Briefe haben wir für eine Adressänderung benötigt und meine Mutter wohnt nun bei Ihnen in der Hauptverwaltung! Meinen Sie dies mit "Ihre Mitarbeiter geben ihr Bestes?" Ich habe auch sehr nette und emsige Mitarbeiter bei der ktp BKK kennen gelernt. Ich spreche ja von dem Führungsproblem, dass Ihr Haus hat.
Sie prozessieren 4 Jahre um 600 EUR und das kostet die Versicherten Unsummen, das ist unwirtschaftlich!
Als mein Vater (der 30 Jahre gerne bei Thyssen und damit bei der ktpBKK war) verstarb, haben Sie ihn auch noch angeschrieben, was absolut pietätlos ist. Nennen Sie das engagiert.
Im Widerspruchsverfahren kamen in Ihrem Hause in der Rechstabteilung andauernd Unterlagen weg, das ist peinlich!
Aber vielleicht sind Sie ja einer der beiden Vorstände (Frau Eickmeier oder Herr Geisler), die ich hierfür kritisiert habe. dann zeigen Sie Mumm und geben sich doch zu erkennen.
Ich sehe die Fusion positiv, weil Sie von der BIG lernen können! Es grüßt Sie herzlich! T.R.
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
für den interssierten Leser:
Die Klage vor dem Sozialgericht kostet die Kasse maximal die Gerichtsgebühr in Höhe von 150,00 EUR - unabhängig von der Höhe des Streitwertes. Ich gehe davon aus, das sich die Kasse nicht anwaltschlich vertreten lässt - falls doch ,dürften auch diese Kosten im überschaubaren Bereich liegen....
Die Verfahrensdauer kann ja auch schlecht der KK angelastet werden - das liegt leider an den völlig überlasteten Sozialgerichten .....
Und : Es ist ein Trugschluss, wenn Versicherte glauben, die KK nehme die ablehnende Entscheidung zurück, weil der Versicherte Klage einreicht. Auch wenn bestimmte Ratgebersendungen dieses immer wieder suggerieren...
Und: Der Versicherte hat ja das gute Recht seinen Anspruch vor dem Sozialgericht geltend zu machen - er muss dann aber entsprechend Geduld aufbringen.....
Ansonsten scheint es sich hier fast um eine vergnügungssteuerpflichtige Kommunikation zwischen den Parteien zu handeln - wegen fehlender Hintergrundinformationen verkneif ich mir die weiteren Kommentare 
)
Und : Ich arbeite nicht bei der besagten Kasse - sondern bin ein amüsierter aber neutraler Mitleser.....
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Reiniger, Thomas , Dienstag, 21.07.2009, 15:26 (vor 5605 Tagen) @ platon67
als Ergänzung:
betriebswirtschaftlich rechnet man die Personalkosten der KK-Mitarbeiter mit, die bis zur 2. Instanz auch vor Gericht erschienen und das Widerspruchsverfahren jahrelang in der Korrespondenz betreuen. Die enorme Korrespondenz bindet Mitarbeiterkapazitäten und produziert Verwaltungskosten. Mitarbeiter der KK arbeiten ja nicht ehrenamtlich.Auch gutachterliche Tätigkeit der beiden Gutachter durch den MD sind erheblich und schlugen ebenso zu Buche wie deren Besuchskosten.
Reise- und Übernachtungskosten zum Gerichtsort trägt der Petent leider selbst, er erhält jedoch, wie in unserem Fall, nachdem das Verfahren ohne Anwalt und durch die Selbstvertretung vor Gericht gewonnen werden konnte, natürlich nach 4 Jahren Zinsen für entgangene Leistungen.
Kosten für Gutachten der Therapeuten und Ärzte trägt der Petent.
Eine betriebswirtschaftliche Sicht ist manchmal wichtig, um das Gesamtverfahren beurteilen zu können.
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Prinzipiell richtig, aber hierbei handelt es sich um Fixkosten, die der Kasse sowieso entstehen. Das Kassenpersonal ist sowieso vorhanden und die Gutachter des MdK werden durch Pauschalen, die die KK eh zu zahlen haben, abgedeckt.
Insoweit lasse ich gelten, das natürlich die Kapazitäten der KK beansprucht werden und andere Dinge dann evtl. nicht so schnell erledigt werden können.
Würde man aber Ihrer Argumentation folgen, müssten die KK bei jeglicher Klage die beantragte Leistung, sei sie noch so abwegig, erbringen, wenn die Wirtschaftlichkeit nicht gegeben wäre.
Dementgegen steht aber schlicht und ergreifend die Tatsache, dass KK Leistungen nicht erbringen dürfen, wenn diese nicht im SGB V geregelt sind. D. h. würde die KK vorsätzlich Leistungen erbringen, die nicht in den Leistungskatalog fallen bzw. ausdrücklich von der Leistungspflicht ausgeschlosssen sind, würde ggf. die Vorstandshaftung eintreten. Die KK hat ja letztlich teilweise keine andere Möglichkeit als sich verklagen zu lassen....
Und nicht zu vergessen: In der Regel klagt ja nicht die KK sondern der Versicherte. Es mutet dann schon ein wenig seltsam an, der KK die Klage des Versicherten vorzuhalten?!
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Reiniger, Thomas , Donnerstag, 23.07.2009, 17:09 (vor 5603 Tagen) @ Platon67
Danke für die HInweise. Ich kann dem durchaus folgen.
Ich habe übrigens auch den Verdienstausfall geltend machen können, der mir für einen Gerichtstag zustand. Als Leitender Angestellter war dies nicht wenig.Das ist auch wichtig für Andere in gleicher Situation.
Schlimm war an der Geschichte, meiner Mutter die Sprachtherapie zu entziehen kurz nach dem Tod des Ehemannes und "Pflegers" und ihr eine Kommunikationsmöglichkeit zu entziehen. Die körperliche Lähmung, der Verlust der Sprache waren schon schlimm. Ärzte und Therapeuten beklagten zu Recht, dass nach Aussetzen der Sprachtherapie immer wieder von vorne angefangen wird, medizinisch und betriebswirtschaftlich blöd. Der Entscheidungsspielraum ist bei der Sprachtherapie groß,die Genehmigung war ja möglich. Ärzte und Therapeuten wunderten sich, da keine andere Kasse so agiert hat.
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Auch wenn ich die Einzelheiten nicht kenne und die Entscheidung der KK wahrscheinlich rechtlich sauber ist, hätte hier sicher sensibler mit dem Vorgang umgegangen werden können - hier hätte m. E. mit gutem Willen sicher eine Lösung gefunden werden können, die beiden Seiten gerecht wird. Vielleicht wird ihre KK vor dem SG sich dann doch noch auf einen Vergleich einlassen....
Andereseits konnte ich aus dem posting auch herauslesen, dass das Vertrauensverhälnis zwischen Ihnen und Ihrer KK doch schon stark angegriffen ist... Und da es auch bei den KK menschelt, kann das durchaus sein, das da auf stur gestellt und das Gesetz in "voller Härte" angewendet wird. M.E. hätte das, wen dem so wäre, nicht wirklich Stil, wäre ein frühkindliches Verhalten und wird der Sache nicht gerecht......und führt zu einer unnötigen Mehrarbeit und Verdruss auf beiden Seiten....
Ich halte es so, dass ich bei solchen Vorkommnisen das persönliche klärende Gespräch mit dem Versicherten suche. Bisher hat das immer funktioniert und man hat für die Zukunft wieder eine gemeinsame Basis im Umgang miteinander...oder man zieht die Konsequenz und weist auf das Recht zum Kassenwechsel hin....
In diesem Sinne !
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Fern-Seher , Freitag, 24.07.2009, 09:33 (vor 5602 Tagen) @ platon67
Ich habe mir dieses Thema in der Hoffnung angeschaut, Neuigkeiten zum Stand der geplanten Fusion zu erhalten.
Leider wird hier ein ganz anderes Thema diskutiert. Schade!
Hat denn jemand auch etwas zum Thema beizutragen?
Re: ktpBKK und BIG fusionieren
Christian Schmidt , Freitag, 14.08.2009, 08:08 (vor 5582 Tagen) @ Reiniger, Thomas
Wissen Sie Hr. Reiniger, wenn ich wirklich 90 mal meine Kasse angeschrieben hätte, dann wäre ich nicht mehr bei der Kasse. Sie haben es doch in der Hand zu wechseln.Oder erzählen Sie uns hier einen ? Ich glaube Sie haben ordendlich einen an der Waffel und haben im Leben nicht genug zu tun. Wenn ich so etwas lese.... Christian Schmidt