Probleme mit dem Widerrufen eines Aufnahmeantrages (Krankenkassenrecht)
Hallo,
am 07.11. läuft für mich die Familienversicherung über meine Eltern aus. Die aktuelle Krankenkasse hat mir frühzeitig einen Aufnahmeantrag für eine Mitgliedschaft als Student nach dem 07.11. übersandt, den ich auch ausgefüllt und zurückgeschickt habe.
Nun kam es in den letzten 3 Wochen dazu, dass die Kasse mich mit Briefen "bombardierte", in denen von wechselnden Mitarbeitern immer wieder die gleichen Formulare zum Ausfüllen geschickt wurden und von mir dieselben Bescheinigungen über Studium etc. eingefordert wurden. Da ich den ganzen Kram bereits zwei Mal (!) komplett eingereicht hatte, wurde mir das langsam zu blöd - nach jedem Anruf, dass die Dokumente bereits zweimal eingereicht wurden, hatte ich zwei Tage später wieder nen neuen Brief im Postkasten
Daraufhin fühlte ich mich bei der Krankenkasse äußerst schlecht aufgehoben und entschied mich (in der Hoffnung auf einen einzigen ständigen Ansprechpartner) für den Wechsel zu einer örtlich ansässigen Krankenkasse. Ich habe mich also bei der örtlichen Krankenkasse informiert, man sagte mir, dass ich den Aufnahmeantrag der bisherigen Kasse widerrufen könne, solange die Mitgliedschaft noch nicht begonnen hat. Ich habe dann mit Bitte um Bestätigung den Aufnahmeantrag zunächst per Brief, später erneut per Fax widerrufen. Trotz dieser zwei Schreiben und dreier Telefonate mit Bitte um Bestätigung des Widerrufs habe ich bisher von der Kasse nichts erhalten.
Wie soll ich mich jetzt verhalten? Bisher habe ich bei der "neuen" Krankenkasse noch keine Mitgliedschaft beantragt. Muss ich nun davon ausgehen, trotz des Widerrufs ab dem 07.11. bei der alten Krankenkasse versichert zu sein und damit erst nach 18 Monaten kündigen zu können???
Würde mich über Hilfe sehr freuen