GKV oder PKV für Frau, 30, Kind, Mann GKV (Krankenkassenrecht)
Hallo,
ich bin seit ca. 4 Jahren freiwillig GKV. Nun spiele ich mit den Gedanken, evtl in die PKV zu wechseln. Lohnt sich der Wechsel, wenn Ich weiblich, 30 Jahre alt bin und plane in nächsten Jahren Kinder zu kriegen? Mein Mann ist GKV und verdient weniger als ich. Folgende Frage:
- Was passiert in der Mutterschaft bzw. Elternzeit, wenn ich zuhause bleibe. Wird mein Kind dann bei Mann familienversichert oder muß ich für das Kind auch privat versichern. In diesem Fall: wie hoch ist die private Versicherung für Kind?
- In der Zeit hätte ich kein Einkommen, kann ich dann bei meinem Mann familienversichert werden oder muß ich PKV weiterhin zahlen?
- Wenn ich nach der Elternzeit wieder vollzeit arbeiten will, (d.h. ich trage versicherung für mein Kind) - lohnt sich dann die Wechsel?
Wer hat ähnliche Erfahrung bzw. Eure Erfahrung mit allg. PKV und privat versicherung für Kinder.
Ich würde mich freuen, konstruktive Ratschläge zu bekommen.
Viele Grüsse
Anna
Re: GKV oder PKV für Frau, 30, Kind, Mann GKV
Thomas, Sonntag, 15.01.2006, 07:46 (vor 6887 Tagen) @ Anna
Bei einer PKV sollte man nie nach "lohnen" fragen.
Es lohnt sich sicherlich nie, einen Porsche anstatt eines VWs zu kaufen, außer man will Höchstleitsung.
Also kurz gesagt: Die PKV ist wegen des Schwangerschaftsrisikos der Frau sehr teuer, leistet aber auch dann optimal. Während des Mutterschaftsurlaubs entstehen mit ganz wenigen Ausnahmen ganz normale Beitragskosten in der PKV. Ausnahmen für die ersten 6 Monate: Einige Tarife z.B. bei der AXA, Universa, Dt. Ring: Hier erfolgt Beitragsfreistellung.
Du kannst dich nur dann in der GKV bei deinem Mann mitversichern, wenn du zur Hausfrau mutierst, also deinen Job kündigst vor dem Mutterschutz, doch dies willst du ja nicht!
Zum Kind: Dies wird immer beim Höherverdienenden versichert, also zum Zeitpunkt der Geburt dann wohl bei deinem Mann. Wenn du wieder arbeitest, müsste es dann bei dir als Mehrverdienerin versichert werden oder gegen Extrabeitrag freiwillig in der GKV.
Vorsicht bei Erstversicherung des Kindes mit dem Vater und dann Wechsel in die PKV bei Wiederarbeitsantritt: Es gibt nur einen Kontrahierungszwang (Aufnahmezwang) für Kinder in der PKV in den ersten 2 Monaten. Sollte in dieser Zeit eine Behinderung oder Krankheit auftreten, muss das Kind gegen Extrabeitrag in der GKV versichert bleiben, da keine Private so ein Risiko aufnimmt.
UND ZUM SCHLUSS: WARTE BIS APRIL!
Dann erfahren wir nämlich, ob es wirklich eine richtige Gesundheitsreform gibt. Sollte eine Bürgerpauschale (holländisches Modell) kommen, hat sich deine Frage erübrigt, denn dann "lohnt" sich keine PKV noch wird es sich noch in der bisherigen Form geben. Auch wird dann die Mitversicherung der Kinder u.U. neu geregelt.
KLEINE ANMERKUNG AM RANDE ZUR PKV:
Die PKV ist im ambulanten und Zahnbereich sicherlich besser als die GKV, da sie keine Budgetierung kennt und ca. das 3- bis 5-fache der GKV zahlt. Hier gibt es ausgleichende Zusatzversicherungen mit denen man sogar als Privatpatient zum Arzt gehen kann. Dies ist aber wie auch schon eine reine PKV nicht billig (vgl. Anm. oben zu "lohnen")
Stationär besteht kein Unterschied bei Fallpauschalen oder Regelleistungen zwischen PKV und GKV, die bei beide im Ernstfall nicht kostendeckend sind. Hier bringt allein eine Chefarztversicherung etwas, mit der die Regelleistungen quersubventioniert werden, da davon meist 40% an die Klinik und nicht den Chefarzt gehen. Doch dieses Modul ist auch als Zusatzversicherung für die GKV zu haben.
Bleiben Leistungen der GKV, die keine oder nur wenige Private kennen:
Kostenlose Versicherung im Mutterschaftsurlaub (für freiwillig Versicherte aber nur, wenn der Mann auch in der GKV ist).
Heilanschlussbehandlung (=Reha z.B. nach Krebs, Herzinfarkt. Hier leistet auch die Rentenversicherung während der Beschäftigungsphase, deshalb meist nicht mitversichert in der PKV, was dann im Alter oder bei Beruf "Mutter und Hausfrau" ein Problem wird)
Auch sind oft Behandlungen in gemischten Heilanstalten (Krankenhäuser, die auch Heilanschlussbehandlungen oder Kur anbieten) genehmigungspflichtig. Ohne Genehmigung wird nicht bezahlt. Dies betrifft oft ganz normale Krankenhäuser, also nicht nur Kurkliniken.
Kur (was ich befürworte, da dies Privatvergnügen ist!)
Krankschreibung wegen Krankheit der Kinder
Haushaltshilfe bei Krankheit der Eltern zur Kinderbetreuung
Auch gehen die PKVen nach 6-12 Monaten Krankheit grundsätzlich von Berufsunfähigkeit aus, egal ob eine Berufsunfähigkeitsversicherung vorhanden ist oder zahlt, und stellen die Zahlung des Krankengeldes ein.
Während Krankengeldbezug muss der PKV-Beitrag selber bezahlt werden, die GKV ist kostenlos und übernimmt die Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung.
Teilweise fehlen in den Hilfsmittelkatalogen der PKV sogar Rollstühle oder Beatmungsmaschinen für Schwerkranke oder es werden Selbstbeteiligungen von 20% oder Deckelungen auf nur 1000 Euro vorgesehen.
Re: GKV oder PKV für Frau, 30, Kind, Mann GKV
Anna, Montag, 30.01.2006, 14:01 (vor 6872 Tagen) @ Thomas
Hallo Thomas,
vielen vielen Dank für die ausführliche Antwort. Nun war bei mir letzte Woche ein Versicherung-Vermittler zum Thema PKV. Er hat unten anderen die Deutsche Ring sehr empfohlen und wenn ich da umsteigen würde, würde ich ca. 150,- EUR/Monat gegenüber von GKV sparen. Gut, von dem Sparen kann man ja nicht reden, weil spätesten wenn ich für Kind zahlen sollte, dann ist das Thema erledigt. Hast Du Erfahrung mit dieser Gesellschaft - Deutsche Ring? Mir ist wichtig zu wissen, wie die Beitragsstabilität sich entwickelt. Außerdem sollte ich noch ca. 40,- EUR zahlen, um die Versicherungsbeitrag im Alter abzudecken. Ich frage mich, ob ich das tue, weil es die Gefahr besteht, dass ich irgendwann wieder in GKV gehen würde (wegen Mutterwerden und damit veränderten Lebenssituation oder sowas ähnliches wenn ich längere Zeit in Ausland arbeiten würde und damit PKV kündigen müßte...). Dann fällt diese Beitragsdeckung weg, nicht wahr?
Nun ja, ich danke Dir für den Tipp, bis April zu warten, wegen Bürgerpauschale. Aber der Vermittler meint, das Thema wäre vom Tisch??? Naja, insgesamt wollte ich sowieso etwas länger mit der Entscheidung warten, weil ich evtl. einen Job im Ausland annehme. (Aber wenn der Markler schon bei Dir zuhause ist, ist es nicht einfach den Annahme-Antrag nicht zu unterschreiben). Nun habe ca. 2 Woche Zeit zu überlegen, ob ich wechseln will. Was gibt es für Möglichkeit, wenn ich in PKV wäre und dann für ca. 2 Jahre in Asien z.B. arbeiten würde. Kündigen oder ausruhen lassen oder andere Möglichkeit?
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du oder jemand mir in dieser Situation beraten könntest. Besten Dank schon mal in voraus!
Anna
Re: GKV oder PKV für Frau, 30, Kind, Mann GKV
Thomas, Dienstag, 31.01.2006, 03:53 (vor 6871 Tagen) @ Anna
Hallo Anna!
Die Bürgerpauschale ist mitnichten vom Tisch, da sie eine Kreuzung der Unions-Kopfpauschale mit einer Zwangsverischerung für alle (SPD-Bürgerversicherung) ist.
Zum deutschen Ring kann ich nichts Genaueres sagen. Die Kennzahlen (Verzinsung) und die Beschwerdequote bei der BaFin sind ok.
Ich möchte dich nur warnen allein wegen des Rabatts in der Schwangerschaftszeit einen Tarif zu wählen. Schließlich müssen die Gelder für die Beitragsfreistellung auch irgenBeiträge stemmen zu können. Es wird durch den gesetzlichen Beitragszuschlag von 10% zwar nicht mehr so schlimdwo herkommen. Diese werden dann wohl auf alle weiblichen Versicherten umgelegt. Also sind die Beiträge dann höher.
Das ganze wird sich sicher erst ab zwei Kindern lohnen. Denn die meisten Frauen, die diesen Tarif wählen, werden ja wohl mindestens ein Kind bekommen wollen, sonst würden sie einen billigeren Tarif wählen.
Zum Ausland: Wenn du ins Ausland gehst, stellt sich die Frage, ob es im Gastland eine Pflichtversicherung gibt, die deinen Ansprüchen genügt. Wenn nicht, dann musst du die PKV beibehalten.
Deshalb solltest du nur einen Tarif wählen, der weltweit leistet und keine Begrenzung auf die GOÄ enthält. Auch sollte das Kündigungsrecht des Versicherers bei Verlassen der EU explizit ausgeschlossen sein.
Hierbei bitte nicht vom Makler zuschwatzen lassen, es zählt nur das Kleingedruckte. Oder du schließt mit der Versicherung eine Direktvereinbarung.
Asien hört sich übrigens sehr pauschal an. In China reicht meist (noch) eine deutsche PKV, in Japan ist alles teilweise 3-4x so teuer wie in Deutschland.
Wenn dir die Pflichtversicherung des Gastlandes (sofern vorhanden) reicht, kannst bzw. musst du deine PKV auf Anwartschaft setzen, dies kostet ca. 30-40% des normalen Tarifbeitrages. Übrigens ist auch in der GKV eine Anwartschaft von ca. 40€ fällig, da du nach 3 Jahren und 1 Tag nicht mehr als freiwillig Versicherte zurück kannst (5-Jahresregel: mindestens 2 Jahre in den letzten 5 Jahren in der GKV: Rückkehrrecht).
Zur Beitragsstabilität:
Hier kann man keine Aussagen über die Zukunft machen. Schon sehr solide Gesellschaften haben auf die falschen Manager gesetzt und Zig-Millionen an Versichertengeldern in den Sand gesetzt.
V.A. bei einem Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit wie dem Deutschen Ring lässt sich wenig sagen, da hier ja schlecht jemand, sprich Hauptaktionär, im Notfall quersubventionieren kann. Allerdings geht dann auch kein Gewinn an Aktionäre, was die Versicherungsvereine oft - jedoch nicht immer - billiger macht.
Die Beitragsentlastung fürs Alter solltest du nur abschließen, wenn der Arbeitgeber mitzahlt, was bei dir wohl der Fall ist. Hierbei müssen die AGB allerdings eine Mitnahme z.B. in eine Zusatzversicherung zulassen, sonst war alles bei einer späteren GKV-Pflichtmitgliedschaft für die Katz.
Ich würde dir raten, das "Ersparte" im Vergleich zur GKV selbst zurückzulegen, z.B. für die Zeit ab 50 - hier wird die PKV meist schon teurer als die PKV und die Beitragsentlastung ab 60/65 wirkt noch nicht.
Auch musst du verstärkt fürs Alter vorsorgen, um die Beiträge im stemmen zu können. Obwohl es durch den 10%igen gesetzlichen Beitragszuschlag nicht mehr so schlimm kommen wird wie heute. Doch werden Beiträge von ca. 500-600 Euro ohne SB nach heutiger Kaufkraft sicher vorkommen.
Re: GKV oder PKV für Frau, 30, Kind, Mann GKV
Anna, Dienstag, 31.01.2006, 11:59 (vor 6871 Tagen) @ Thomas
wow, so umfangreich und so informativ - so was habe ich von dem Markler gar nicht gehört. Danke für die schnelle Antwort, Thomas!
Nun hört sich so an, als ob ich ruhig die PKV abschließen kann. Ist es möglich direkt bei der Gesellschaft z.B. Deutsche Ring einen Vertrag abzuschließen oder geht immer über einen Vermittler? Ich möchte auch wirklich bis nach April warten, weil ich noch einige persönliche Entscheidungen treffen muß. D.h. ich muß wohl den Annahmeantrag widerrufen. Anderseit habe ich meine jetzige GVK trotzdem gekündigt, um dann ab April bei anderer GKV-Gesellschaft einzusteigen. Gilt dann die 5-Jahresregulung weiterhin, wenn ich danach z.B. nach Ausland gehe und die Versicherung auf Anwartschaft stelle? (dann bin ich schon fast 5 Jahre freiwillig gesichert. In dem Fall zahlt mein Arbeitsgeber den vollen Anwartschaftsbetrag, bei PKV aber nicht)
Ich muß gestehen, wegen Rabatts in der Schwangerschaftszeit hab ich nicht ganz verstanden. Heißt es, dass ich diese Leistung auch mitabschließen sollte, wenn ich vorhabe 1-2 Kinder zu kriegen? Was ist wenn ich nur vorhabe, max. 1 Jahr zuhause zu bleiben und danach wiederarbeite, lohnt sich auch die Beitragsfreistellung?
Zum Deckungsbeitrag im Alter, hab ich den Markler so verstanden, dass ich das selbe zahle. Ist es gesetzlich geschrieben, dass der Arbeitsgeber die Hälfte zahlt? Diese Versicherung unterschreibe ich bei der Continental und er meint es ist unabhägig von der versicherten Gesellschaft. D.h., wenn ich wechsel, kann ich die mitnehmen, nur für GKV weiß ich nicht, ob das gilt.
Naja, so viele Frage - schließlich geht auch um eine Entscheidung fürs Leben Also vielen Dank schon mal für eine Antwort. Kann man dir irgendwo eine eMail schicken, Thomas?
viele Grüße
Anna
Re: GKV oder PKV für Frau, 30, Kind, Mann GKV
Thomas, Mittwoch, 01.02.2006, 01:11 (vor 6870 Tagen) @ Anna
Ich nehme an, dass du dich für den Deutschen Ring interessierst, weil du hier ein halbes Jahr nach der Geburt des Kindes keinen Beitrag zahlen musst. Doch es entstehen Kosten. Also werden die Kosten für diese 6 Monate auf alle weiblichen Versicherten umgelegt, sprich der Deutsche Ring ist u.U. teurer als die Konkurrenz oder andere Tarife, die so etwas nicht bieten.
Also z.B. eine einfache Rechnung: Du sparst bei einem Kind 6 Monate Beiträge inkl. Arbeitgeberanteil, macht z.B. 6x400 Euro= 2400 Euro. Wenn dieser Tarif mit Freistellung nur 20 Euro teurer ist als andere Tarife, die das mit der Freistellung nicht bieten, dann hast du mit dem Mehrbeitrag nach 10 Jahren die Freistellung schon selbst bezahlt. Du musst aber u.U. 40 bis 50 Jahre in den Tarif einzahlen. Also rechne halt mal selber nach!
Zu der GKV-Zeit:
Es geht nur darum, dass du mindestens 2 Jahre in den letzten 5 Jahren in der GKV warst, in welcher ist egal.
Wenn du in der EU ins Ausland oder in die Schweiz gehst, werden dir die Zeiten in den dortigen GKV-Systeme in Deutschland bei der Rückkehr angerechnet, du kannst dir hier also eine Anwartschaft in der GKV sparen.
Gehst du außerhalb der EU und der Schweiz arbeiten, also z.B Asien, brauchst du die Anwartschaft, egal ob PKV oder GKV.
Außer du kommst zurück und verdienst unterhalb der Versicherungspflichtgrenze, dann bist du versicherungspflichtig.
Du scheinst also bei einem freien Makler oder einem Strukturvertrieb (z.B. MLP usw.) Kunde zu sein.
Ich würde hier mal genau die AGB dieser Beitragsentlastung durchlesen. Und lasse dir diese geben. Wenn du keine Lust auf das Kleingedruckte hast, lass diese Art von Versicherung.
Mir scheint das irgendwie eine verkappte Rentenversicherung zu sein, da diese unabhängig von der PKV bei einem anderen Unternehmen abgeschlossen wird.
Das ganze erscheint mir sehr provisionsgesteuert. Tut mir leid!
Lass dir auf jeden Fall schriftlich geben, dass hierzu der Arbeitgeber, solange der Höchstbeitrag der GKV noch nicht erreicht ist, die Hälfte zahlen muss.
Wenn du die PKV für dich und dann ein oder zwei Kinder zahlen musst, ist eh der Arbeitgeberzuschuss voll ausgenutzt. Dann müsstest du die Beitragsentlastung voll aus eigener Tasche zahlen. Deshalb ist hier wichtig, dass der Beitragsentlastungstarif sehr flexibel ist, du also je nach Arbeitgeberzuschuss ihn anpassen kannst.
Auch solltest du dich bei der Continentalen direkt erkundigen, wie dieses Produkt funktioniert.
Auch solltes du dir mal überlegen, ob du nicht flexibel aufs Alter sparst. Und da würde ich eher Bank- als Versicherungsprodukte nehmen. Denn bei den Versicherungsprodukten kommt man nicht immer ans Geld dran, wenn man es braucht. Auch sind bei Bankprodukten die Provisionen nicht so hoch, dass sie dein Erspartes praktisch auffressen.
Ach und noch eins: Nie die Gesundheitsfragen mit dem Vertreter ausfüllen.
Hier lässt man sich - wie schon bei dir passiert - gern vom Makler unter Druck setzen. Der Makler verdient daran übrigens 5 bis 8 Monatsbeiträge. Das ist nicht verwerflich - er muss ja auch von etwas leben -, erklärt aber, warum er Druck macht.
Es soll ja Leute geben, die nie zum Arzt gehen.
Solltest du jedoch in den letzten 5 Jahren öfters beim Arzt gewesen sein, musst du dir unbedingt einen Ausdruck der Diagnosen des Hausarztes geben lassen. Auch hat er u.U. die Arztberichte von Fachärzten.
Denn alles muss angegeben werden, wirklich alles - sonst fliegst du sofort raus, wenn du krank wirst.
Als Beispiel möchte ich dir nur Folgendes nennen: Ein nicht im Antrag angegebener Leberfleck, der entfernt wurde, da er verdächtig aussah, aber dann doch gutartig war, reicht schon bei späterem Hautkrebs zur Leistungsverweigerung und sofortigen Kündigung der PKV.
Also PKV ist gut, aber mit Bedacht.