@Momo, es gibt zwei legale und von Dir angefragte Schlupflöcher - ob die allerdings für Dich passen oder passend gemacht werden könnten, weiß ich nicht.
RÜCKWIRKENDE Variante A) Solltest Du ab Juli 2007 schon 400,01€ oder mehr Bruttogehalt gehabt haben, würde eine rückwirkend greifende Versicherungspflicht ausgelöst werden, denn ein Zeitraum von bis zu 4 Jahren unterliegt im SGB V der Betrachtung. Diese Pflicht käme natürlich Deinem Wunsch voll entgegen und man sollte der GKV ihr zustehendes Geld ja nicht nicht vorenthalten. Und die PKV? Die würde Kraft Gesetz gezwungen sein im zu betrachtenden Zeitraum (s.o. max. vier Jahre) den bestehenden Vertrag rückabzuwickeln. Erhaltene Leistungen müssen von Dir an sie zurückerstattet werden - diese würde dann nur im Rahmen des engeren Leistungskataloges durch die neue GKV übernommen werden. Das kann zu selbst gewollten Zuzahlungen führen, aber Dein Ziel ist ja ein langfristig anderes.
Anm. habe einen persönlichen Fall, wo ein Privatversicherter Angestellter nach Prüfung (im beamtendeutsch eine durchgeführte Beitragsüberwachung) nach durch die Deutsche Rentenversicherung für 3 Jahre und 1 Monat Beiträge an diese nachzahlen muss + die GKV ihn rückwirkend aufgenommen hat + die PKV alle Leistungen zurück forderte (z.B. schicke Inlayversorgungen, bei der die GKV kalte Füße bekommt) und der arme Kunde sich wehrte, aber keine Chance hatte. Defacto gings um eine Summe von über 13.000€.
EXOTISCHE Variante B) falls jemand, auch viel älter als 55 der GKV das Formular E104 aus dem EU-Ausland vorlegt, greift ebenso und immer noch die Versicherungsberechtigung bei SGB V.
-> http://www.guter-rat.de/ratgeber/artikel_unter_14375.html
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