Einverständniserklärung und Auskunftsbogen von GKV (Gesetzliche Krankenkassen)
Guten Abend zusammen,
meine Freundin bezieht seit Anfang Juni Krankengeld. Soweit so gut. Allerdings macht mir Sorgen, dass sie in diesem frühen Stadium der Krankengeldzahlung sowohl eine Einverständniserklärung (eher eine Bevollmächtigung für die entsprechende GKV und deren MKD) betreffend Anforderung ärztlicher Berichte, Krankenhausberichte, Reha-Entlassungsberichte sowie Gutachtermappe der Deutschen Rentenversicherung) unterschreiben soll als auch einen Auskunftsbogen ausfüllen soll, der folgende Fragen enthält: Die ärztliche Behandlung erfolgt durch ......? Ist eine stationäre Krankenhausbehandlung bzw. Kurmaßnahme geplant? Ist eine Schwerbehinderung festgestellt bzw. beantragt? Planen Sie eine stufenweise Wiedereingliederung? Ist Rentenantrag gestellt, besteht Verdacht auf Berufskrankheit? und wann die Arbeitsaufnahme möglich sei.
Hat jemand von Ihnen Erfahrungen mit dieser Art von Anforderungen und sind diese vor allen Dingen rechtens?
Danke für die Antworten.
Klaus
Re: Einverständniserklärung und Auskunftsbogen von GKV
das ist ein ganz normales Vorgehen im Rahmen des Krankengeld-Fallmanagements.
Re: Einverständniserklärung und Auskunftsbogen von GKV
naja, was heisst frühes Stadium? Das kommt wohl auf die Art der Erkrankung an...Zwei Monate zuhause wegen Krankheit ist doch schon eine sehr lange Zeit. Bei einer, anscheinend so schwerwiegenden Erkrankung, sollte Deine Freundin froh sein, wenn ihr die Krankenkasse mit Rat und Tat zu Seite steht. Schließlich ist sie doch an einer raschen Genesung und Wiedereingliederung ins Erwerbsleben interessiert, oder???
Re: Einverständniserklärung und Auskunftsbogen von GKV
Sicher ja, aber ich differenziere zwischen Mitarbeiter der Krankenkasse und Medizinischem Dienst - und das sind m.E. zwei verschieden Paar Schuhe.
Re: Einverständniserklärung und Auskunftsbogen von GKV
Thema Auskunftsbogen: Ist das Recht einer KK, diese Daten zu erhalten.
Thema Einverständniserklärung: Kann sie unterschreiben, braucht sie aber nicht. An die Daten kommt der MDK auch so. Wird dann eben direkt von dort angefordert. Aber wenn sie wirklich krank ist, braucht sie ja auch kein schlechtes Gewissen haben.
Gruß und gute Besserung.
Re: Einverständniserklärung und Auskunftsbogen von GKV
hallo, ich habe nun auch so einen zettel von der krankenkasse bekommen, sollte man nun diesen ausfüllen? bekommt die krankenkasse es nicht auch so raus? und was kam denn dann bei deiner freundin raus, musste sie dann gleich zum MDK ? bin mir bei denen nicht mehr so sicher, arbeiten ja doch alle irgendwie gegen einen, krankenkasse und MDK!!!! habe jedenfalls nur schlechte erfahrungen mit beiden gemacht, bin ja auch nicht freiwillig so lange krank und würde lieber wieder arbeiten.
hoffe ihr bekommt noch meine nachricht,ist ja doch etwas her.
MFG CARMEN
Re: Einverständniserklärung und Auskunftsbogen von GKV
hallo,
ich habe nun auch so einen zettel von der krankenkasse bekommen, sollte man nun diesen ausfüllen? bekommt die krankenkasse es nicht auch so raus? und was kam denn dann bei deiner freundin raus, musste sie dann gleich zum MDK ? bin mir bei denen nicht mehr so sicher, arbeiten ja doch alle irgendwie gegen einen, krankenkasse und MDK!!!! habe jedenfalls nur schlechte erfahrungen mit beiden gemacht, bin ja auch nicht freiwillig so lange krank und würde lieber wieder arbeiten.
hoffe ihr bekommt noch meine nachricht,ist ja doch etwas her.
MFG CARMEN
Re: Einverständniserklärung und Auskunftsbogen von GKV
Hallo,
sorry, aber das ist Unsinn - es gibt keinen gesetzlichen aUFTRAG AN DIE krankenkassen und an den MDK in jedem arbeitsunfähigen Versicherten einen potenzellen "Schauspieler" und Simulanten zu sehen - da solltest Du dich einmal wirklich ernsthaft über die Aufgaben einer Krankenkasse und des MDK informieren.
Sicher ist es sehr oft so das die Patienten sich ungerecht behandelt fühlen durch die Massnahmen bzw. Aktivitäten der Kassen in Verbindung mit dem MDK und sicher schiessen einige Kassen bzw. deren Mitarbeiter bei Umsetzung ihres Auftrages über das Ziel hinaus - das lesen wir hier immer wieder (klar, über negative Erfarungen wird eben mehr geschrieben als über positive), aber dies zu verallgemeinern ist schon starker Tobak.
Und wenn Du persönlich nur schlechte Erefahrungen mit der Kasse oder dem MDK gemacht hast, dann gibt es sicher dafür ganz bestimmte Gründe - aber das wäre eine neues, anderes Thema.
Gruß
Czauderna