COPD (Krankenkassenrecht)
Hallo zusammen,
es geht um meinen Vater der sich nach einer Krebsoperation vor zwei Jahren an der Niere eine Lungenentzündung zugezogen hat und seitdem massive Probleme mit der Atemluft hat. Nach ärztlicher Verordnung bekam er schon damals eine Sauerstofftherapie verschrieben und er führte sich seitdem Sauerstoff mehrere Std am Tag lang zu.
Seit 4 Monaten steht nun die Diagnose Lungenemphysem (COPD), ist mit 90 % Schwerbeschädigung eingestuft worden, hängt nun nahezu 24 Std am Tag am Sauerstoff und baut körperlich immer weiter ab. Kosten für Pflegedienst, Rollstuhl, Wannenlift, elektrisch verstellbares Bett wurden bereits übernommen.
Problem ist nun folgendes: mein Vater wiegt inzwischen 42,5 kg bei einer Grösse von 167 cm. Das liegt nicht daran das er nichts zu essen zu sich nimmt sondern weil es ihn wahnsinnig anstrengt überhaupt Luft zu holen das er einen enormen Verbrennungshaushalt hat (<-- ärztliche Aussage)
Der Arzt drängt auf Nahrungsergänzung bzw Aufbauprodukte damit er körperlich Gewicht zulegt da ein BMI von 16 bedrohliches Untergewicht bedeutet.
Die Krankenkasse weigert sich die Kosten zu übernehmen !
Es gibt aber angeblich einen Gesetzestext dazu der genau das absichert.
Wer kann helfen ?
PS: Wir zahlen schon viel aus eigener Tasche, zudem ist meine Mutter innerhalb kürzester Zeit an zwei (!) Krebsarten erkrankt die sich unabhängig voneinander entwickelt haben. Uns wachsen die Kosten langsam über den Kopf
Vielen Dank im voraus