KV, kein Student mehr, über 23 Jahre alt (Krankenkassenrecht)
Bin über 23 Jahre alt und bin seit Ende September nicht mehr Student, also exmatrikuliert worden.
Zu den Umständen will ich mich nicht äußern, da es wirkliche familiäre und sonstige Probleme sind.
Ich hätte u.U. vor wieder nächstes Jahr zu studieren, aber brauche erstmal Orientierung.
Leider kann ich ja nicht mehr über die Familienversicherung versichert werden.
Ich habe mich noch nicht arbeitslos gemeldet, da es nach dem jetztigen Stand nichts bringen würde, da ich U25 bin und in einer Bedarfsgemscheinschaft lebe (die jeden Tag Streit, Sorgen und was weiß ich für Unanehmlichkeiten vorsieht), kann ich da nichts beantragen für mich selber.
Mein Vater hat sich irgendwo hin verdrückt, und mein Unterhaltsanspruch gegenüber ihm ist höchstwahrscheinlich verwirkt (nach einem Rechtsanwalt vor 1-2 Jahren).
Das Schonvermögen nach dem jetztigen Stand ist einfach zu niedrig angesetzt und straft meine hart arbeitende , sparende und leider eben unwissende Mutter ab, die als Selbstständige 7 Tage die Woche schuftet und 70 Std. die Woche keine Seltenheit ist. Leider läuft es momentan gar nicht und wir leben praktisch vom Ersparten.
Wenn die das Schonvermögen nun endlich dann asbald erhöhen würde sich wirklich auf uns positiv auswirken.
Zurück zur meiner KV-pflicht. Demnach müsste meine Mutter für meine KV-pflicht aufkommen, da das Schonvermögen (ein wenig) zu hoch ist für eine Bedarfsgemeinschaft oder?
Kann ich als (nicht angemeldeter Arbeitsloser) überhaupt eine Krankenversicherung abschließen und wie hoch würde wirklich die günstigste KV ausfallen? Und wie hoch ist dann die Laufzeit?
Ich war seit Jahren nicht mehr beim Arzt und hoffe ich werde auch nicht bald müssen.
So viele Verpflichtungen und Probleme. Diese haben meiner Mutter, meiner Schwester (noch minderjährig, aber eh FOS) wirklich schlaflose! Nächte bereitet durch Streit usw.
Ich kann nicht mehr.
Ich bemühe mich um ein 400€Job nun, den man hoffentlich leicht bekommen kann. Aber dadurch wäre ich eben nicht versichert. Und bei 2x400€ bleibt mir vllt. noch 560€ übrig.
Kann mir bitte jemand Ratschläge geben?
Wenn das so weiter geht , ziehe ich einfach aus für das Wohl aller bzw. ist demnächst ein Umzug fällig da jetztige Wohnung zu groß und zu teuer.
Ich bin dann U25 und habe keinen Anspruch, ist mir klar. Damit muss ich dann eben leben, dass ich obdachlos werden kann. Aber ich habe selbst ein bisschen Geld angespart und könnte bis ich Arbeit finde z.B. in einer Jugendherberge wohnen bis ich irgendeinen Job gefunden hätte.
Es tut mir Leid, dass ich auch anderes als die KV-thematik erwähnt habe.
Also freiwillige Krankenversicherung? Aber wie teuer ist das pro Monat? 140€ ? Das wäre wirklich wahnsinnig.
Ich habe keinerlei Einkommen bin aber trotzdem durch die Umstände verpflichtet zu zahlen.
Das wird alles zu viel für mich, also bitte ich um hilfreiche Ratschläge und keine harschen Sticheleien.
Vielen Dank.